arthrose nach kniegelenkinfekt



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  85. Eintrag von am 24.05.2003  
  arthrose nach kniegelenkinfekt  
  0habe nach infekt (kreuzbandplastik) ein kaputtes knie (kann an manchen tagen gar nicht laufen). die AErzte sagen, daß ihnen auch nichts mehr einfAEllt - man könnte nur noch das knie versteifen. der infekt kommt auch immer wieder. ein kUEnstliches knie kommt nicht in frage (bin 34). hat vielleicht jemand einen rat für mich?
...und: in einem befund steht was von 'infransten kniegelenksprognose' - weiss einer was das heisst?
 
  4. Antwort von am 26.05.2003  
  A.

Bei mir dauerte es 15 Jahre, bis ich einen guten Arzt fand ... einen Rheumatologen. Zuvor war ich immer beim Orthopäden, oder direkt in der Chirurgie.
Erst seit ich beim Rheumatologen bin, wird das Augenmerk nicht mehr auf all die verschiedenen OP - Methoden gerichtet, sondern auf meine Situation als Ganzes, wozu auch die Alltags - und SchmerzbewAEltigung gehOErt.

Es ist unmöglich zu sagen, welcher Arzt für Dich persönlich der Richtige ist, denn es zählt nicht nur sein Fachwissen, sondern auch wie er mit Dir als Mensch umgeht, ob er sich Zeit nimmt, und nicht zuletzt muss auch die 'Chemie' stimmen.

Generell empfehle ich eher zu einem Rheumatologen zu gehen, da diese ihr Augenmerk auf den ganzen Bewegungsapparat richten, nicht nur auf einzelne, zu operierende Gelenke.


B.
 
  3. Antwort von am 26.05.2003  
 

Vielen Dank für Eure Antworten.

HAEtte aber noch gerne gewusst, wie es sich mit einem Gelenkersatz lebt. Kann man noch Sport machen?
(Ich bin (war) TAEnzerin, gebe noch Unterricht)
Was sagen die AErzte wie lang es sich hAElt...?
Und was ist mit Deinem Knie überhaupt passiert?

Wenn ich die AErzte richtig verstanden habe, ist bei mir das
Hauptproblem auch der Infekt: das Risiko ist zu gross ein TEP
einzusetzen, weil man eine rez. Infektion dann mit Antibiotika
kaum in den Griff kriegt.
(Ein Arzt hat mir in den 10 Sekunden, die er sich Zeit genommen hat nur von einer Patientin erzählt, der sie deshalb das Bein amputieren mussten. Und ich soll froh sein, daß ich überhaupt noch laufen kann. Nett)

überhaupt AErzte: hab die Suche inzwischen aufgegeben. Wenn sie die Vorgeschichte hOEren sagen sie nur (mehr oder weniger deutlich), daß sie damit nichts zu tun haben wollen. Dabei brAEuchte ich einen, der mir ab und zu KG und Medikamente verschreibt.
Wie habt Ihr denn einen guten gefunden?


A.

p.s. komme aus en

 
  2. Antwort von am 24.05.2003  
  A.

Schade das du nicht angibst wo du wohnst.

Ich muss B. Recht geben. Es kommt auf die Lebensqualität und nicht unbedingt nur aufs Alter drauf an. Ich hatte die gleichen Probleme und mich nach mehreren Arzt und Klinik wechseln durchsetzen können und mit 34 das erste kUEnstliche Knie bekommen.

Durch ein steifes Knie können noch andere gesundheitliche Probleme ( Hüfte, rücken überbelastung der Gegenseite ) auftreten. Auch denke an die Hindernisse im Leben. Wo mit dem Knie hin wenn du ins Kino, Theater oder sonstige Veranstalltungen willst? Die AErzte haben immer gut reden. Sie sollten das selbst einmal mitmachen.

C.
 
  1. Antwort von am 24.05.2003  
  A.

Der Entscheid für ein kUEnstliches Gelenk sollte nicht vom Alter abhAEngig gemacht werden, sondern von der Lebensqualität, die Du noch hast.
Eine Versteifung in Deinem Alter finde ich da einiges schlechter.

Welche Aerzte haben Dir denn diese Auskunft gegeben ?

Es gibt viele junge Menschen, die Gelenkersatz haben, weil's nicht ander ging. Auch in Deutschland !

Wechsle allenfalls auch mal den Arzt, und hole Dir noch andere Meinungen ein.


B.
 




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