Behandlung eines Hüftgelenkergusses



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  116. Eintrag von am 17.11.2003  
  Behandlung eines Hüftgelenkergusses  
  0Habe seit ca. 5 Monaten einen Hüftgelenkserguss als Folge eines Reizzustandes (festgestellt wurde dabei eine angeborene, einseitige Hüftdysplasie - jetzt mit 48 diagnostiziert...) Bislang noch keine arthrotische VerAEnderung des Gelenks feststellbar - keine Hüftkopfnekrose. Meine Frage: wie und womit läsSt sich der entzündliche Prozess wirksam beeinflussen? Habe zwei Monate Phlogenzym genommen mit unbefriedigender Wirkung; der Orthopäde empfiehlt sechs Wochen und konsequente Schonung und Bewegung ohne Belastung - kann man damit eine Entzündung zum Abklingen bringen??? Ich scheue dieses HA.medikament ehrlich gesagt... Eure Erfahrungen würden mich echt interessieren!
Mache keinen Sport mehr (Bergwandern, MTB...), sondern Krankengymnastik ung Hüftgelenksgymnastik , die aber schon ziemlich schmerzt.
Was ich auch tue ist, mir mental den Heilungsprozess ganz konkret vorzustellen und zu visualisieren; ob das hilft werde ich sehen...
Bin sehr neugierig und dankbar für Tipps und Infos!
 
  3. Antwort von am 21.11.2003  
  A.,
habe ich in der Klinik gegen meine starken postspinalen Kopfschmerzen bekommen, hat mir aber nicht geholfen. Meine Zimmergenossin 'ass' es gegen die OP-Schmerzen im Knie, ihr half es. Ist also offensichtlich unterschiedlich von Patient zu Patient. Zur Langzeittherapie vor der OP empfahl mir mein Arzt grundsAEtzlich ein Antiphlogistikum aus der NSAR - Gruppe, also nichtsteroidale Antirheumatika. ruft sehr oft Magen- und Darmprobleme hervor. Ibuprofen ist milder, habe ich ohne Schwierigkeiten in einer Dosierung bis zu 3 x 600 am Tage nehmen können. Paracetamol ist nett, aber hilft eher bei Fieber und Ass sollte man über längere Zeit seinem Magen auch nicht antun. für meinen Magen bekam ich Iberogast, nahm auch zwischendurch kurweise ein Antiacidum (Talcid) gegnen zuviel säure, für meine Seele erhielt ich Streicheleinheiten von meinem Mann, der meinte: Kannst Du nicht lieber Tzatziki nehmen, dann würde ich dich abschlecken :) ...


B.

 
  2. Antwort von am 20.11.2003  
  Liebe B., für deine Reaktion! Ich habe tatsAEchlich bei meinem Knie (Da habe / hatte ich eine Bakercyste - auch zu viel GelenkflUEssigkeit, die sich in einem 'Sack' ins Bindegewebe ausstUElpt) mit Quark sehr gute Erfahrungen gemacht - es aber noch nicht fertig gebracht meine Hüfte damit einzuschmieren...
Zur Magengeschichte: soll (als neues, teures Medikament der COX-2 Hemmer- Gruppe, wie und wie sie alle heissen) eher magenschonend sein, wie phenac () - hast Du damit Erfahrungen?
!
 
  1. Antwort von am 18.11.2003  
  A.,

wenn Du alternative Methoden magst: Versuch es mal mit Quark-Packungen. Nicht lachen, aber der Tip lag sogar bei meinem Orthopäden aus! Ganz dick, den einfachsten und billigsten Quark grosszUEgig auf die schmerzenden Stellen streichen, trocknen lassen und wieder entfernen. Habe ich immer abends beim Fernsehen gemacht, mit einem Handtuch darüber. Tat gut, kUEhlte, dAEmpfte und beruhigte den Schmerz, zog die wärme heraus.
Ich habe ebenfalls eine angeborene Dysplasie und aufgrund einer starken Arthrose vor 8 Wochen ein neues Gelenk bekommen. Fast ein Jahr lang habe ich versucht, mit hochdosiertem Ibuprofen und KG den Schmerz wegzukAEmpfen, dann mit Kortisoninjektionen, leider war nichts mehr zu retten. Bin mit meinem neuen Gelenk ganz zufrieden, AErgere mich noch über die Beinlängendifferenz, aber soweit muss es ja nicht immer gleich kommen. Wenn Du Dich für die Einnahme der Medikamente entscheidest, bitte Deinen Hausarzt, Dir ebenfalls etwas zur Schonung des Magens zu verschreiben.


B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:15:15
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