was soll ich tun? einbildung?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  134. Eintrag von am 03.01.2004  
  was soll ich tun? einbildung?  
  0ich bin 45 Jahre und es wurde im Mai letzten Jahres eine beginnende Arthrose in beiden Hüftgelenken festgestellt.Ich fahre einen Linienbus aus beruflichen GrUEnden und habe oft starke schmerzen,weil ich ja nur sitze.stehe ich nach längerer zeit auf,kann ich kaum laufen. im oktober war ich in der lva rheumaklinik aachen,da sagte man mir,das könnte nicht von der arthrose sein,ich hAEtte fibromyalgie. ich weiss nicht mehr was ich tun soll,habe schmerzen bis ins schambein wenn ich lange sitze und anlaufschwierigkeiten wenn ich lange gesessen habe. muss ich nun damit leben,mit dem bewusstsein das es eher schlimmer wird? mein Hausarzt ist der einzige der mir nach dem röntgenbild glaubt,das ich die schmerzen habe,aber orthopäden tun sich schwer damit. kann mir jemand einen rat geben?  
  3. Antwort von am 04.01.2004  
  A.!
In deiner Situation solltest du dich nicht entmutigen lassen. Wende dich doch an deinen Hausarzt und versuche, Krankengymnastik zu bekommen. Ich selbst bin 48 und habe seit MAErz 03 eine Hüft- TEP. Ich litt seit meiner Geburt an Hüftdysplasie und bei Belastung oder längerem Sitzen hatte ich die gleichen Probleme wie du. Als die Schmerzen auch nachts unertRäGlich wurden, entschloss ich mich zur OP und habe es bis heute nicht bereut. Ich musste allerdings ca. 7 Moante auf die OP warten und in dieser Zeit hat mir KG ganz gut geholfen. In diesem Jahr werde ich nun die andere Hüfte operieren lassen und mache schon wieder ein- bis zweimal die Woche KG, zwecks Muskelaufbau. Bei Coxarthrose verkUErzt sich die Muskulatur und daraus resultieren dann auch die Schmerzen, die du beschrieben hast. Wie B. und C. schon sagten, hole dir einen 2. oder 3. Rat bei anderen Orthopäden ein.
Ich Wünsche dir weiterhin alles Gute
D.
 
  2. Antwort von am 04.01.2004  
  A.,
möchte Dir auch Mut machen Dich nicht unterkriegen zu lassen und auf jeden Fall andere Orthopäden aufsuchen. Dies ist zwar oft ein langer, nervenaufreibender Weg aber Du musst einen Arzt finden der Dich bzw. Deine Schmerzen ernst nimmt. B. hat Dir ja schon ihre eigene Erfahrungen geschrieben und Du kannst sehen daß Du nicht unter Einbildung leidest. Heutzutage ist es sehr - aufgrund ansteigenden Patientenzahlen und zu wenig zugelassenen FachAErzten - schwer eine individuelle Betreuung und Diagnose zu bekommen.
Aber wie schon gesagt: Nicht entmutigen lassen und 'dahinter sein'
Wünsche Dir alles Gute

C.
 
  1. Antwort von am 03.01.2004  
  A.,

deine Schmerzen und Anlaufschwierigkeiten kenne ich aus eigener Erfahrung (inzwischen beidseitige Hüft-TEP) sehr gut, sie sind typisch für eine Hüftarthrose. Auch ich lief fast 20 Jahre lang von Orthopäde zu Orthopäde mit zig röntgenbildern bis ich die Diagnose Arthrose erhielt. Diese kam vom Chefarzt des Krankenhauses in dem ich mich kurze Zeit spAEter auch operieren liess (er benötigte dafür nicht mal ein neues röntgenbild). Da ich heute diese Beschwerden nicht mehr habe, ist dies für mich der Beweis, daß er richtig lag.

Ich kann dir nur raten, dich nicht entmutigen zu lassen und weiterhin andere Orthopäden aufzusuchen. Vielleicht kann dir dein Hausarzt einen Tipp geben, bei ihm laufen ja die Erfahrungen der Patienten zusammen.

Bei mir war es so, daß ich aufgrund eines Rates meines Hausarztes den Chefarztbesuch selbst bezahlte (waren damals 116,- DEM), was sich für mich aber lohnte. Die anschliessenden Behandlungen im Krankenhaus liefen ganz normal über die gesetzliche Krankenkasse bei der ich versichert war. SpAEter habe ich erfahren, daß die Krankenkasse sogar den Anteil bezahlt hAEtte, den ein 'normaler' Arzt gekostet hAEtte. Das kannst du ja individuell mit deiner Krankenkasse mal absprechen.

Ich Wünsche dir einen guten Orthopäden und die richtige Diagnose und sende dir

B.

 




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Stand : 23.03.2004 07:15:18
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