Coxarthrose, was Jetzt ?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  138. Eintrag von am 06.01.2004  
  Coxarthrose, was Jetzt ?  
  0Ich bin 32 Jahre alt, und mir ist im Sommer Coxarthrose diagnostiziert worden. Ich habe es damals nicht sehr ernst genommen, weil ich keine Schmerzen hatte, und weil ich auch nicht verstanden hatte was los war.

Ich habe seit einige Wochen leichte Schmerzen im linken Hüftgelenk, (sowohl wie auch in beide Knie obwohl mir kein Arzt sagen kann wieso..) und frage mich was ich machen soll. Mein Orthopäde hat mir gesagt viel Rad zu fahren, und hat mir eine Liste von GymnastikUEbungen mitgegeben, und gesagt ich soll im Sommer zurückkommen.

1. Muss Coxarthose immer zu eine Operation führen ?
2. Wie lange hAElt eine neue Hüfte ?
3. Wie weit hilft Krankengimnastik ?
4. Kennt jemand einen guten Orthopäden in Augsburg ?
 
  5. Antwort von am 11.03.2004  
  Marc -
ja, also ich finde auch: Mach dich bloss nicht verrückt!
Sicher, die Diagnose erfreut nicht - aber, wie die anderen schon alle schreiben - man kann sehr viel tun.
An ein kUEnstliches Gelenk würde ich überhaupt noch nicht denken. Aber an ausreichend Bewegung, ohne die Gelenke zu sehr zu belasten. Radfahren finde ich gut. Schwimmen. Wandern gehen (nach Gefühl).
Ich habe von Geburt an 'SteilHüften' - einen leichten Hüftschaden. Beginnende Arthrose - das heisst es schon lange.
Mit anderen Worten: Um meine Hüften mache ich mir kaum Sorgen - hAElt sich tapfer -
Ich Wünsch dir alles Gute!
von
F.
 
  4. Antwort von am 11.03.2004  
  A.!
Ich bin 27 Jahre alt und habe im vergangenen Jahr zwei neue Hüften bekommen weil ich genau wie Du an Coxarthrose leide.Hatte auch keine schmerzen aber furchtbare BewegungseinschrAEnkung beim abspreitzen der Beine.Die Hüften sollen 15 bis 20 Jahre halten, ich bin ja mal gespannt!
Wenn Du vor hast Dich operieren zu lassen würde ich Dir empfehlen vorher Muskelaufbautraining zu machen, habe es leider nur vor der zweiten Op intensiv gemacht hat mir sehr geholfen.Mit der Op am rechten Bein bin ich sehr zufrieden , links ist schlechter als vorher die Kraft im Bein kommt nicht mehr richtig zurück obwohl das die Seite ist die zuerst gemacht wurde.Beweglicher werde ich troz Op auch nicht aber wenigstens kann ich jetzt prbieren das noch vorhandene zu erhalten.Lieben E.
 
  3. Antwort von am 09.01.2004  
  hey A.!
Habe in dienem alter vor nunmehr ca. 15 jahren beschwerden in der rechten Hüfte bekommen, welche wie sich nun herausgestellt zwei ursachen haben.
1. eine von den AErzten als minimal eingestufte überlange des rechten beines (7 mm) und
2. bei einer kUErzlich erfolgten pysiotherapeutischen beratung festgestellte schiefstellung des gelenkes.
Durch fusskeile konnte ich die letzten jahre weitgehend beschwedefrei sport betreiben (tennis, joggen, skifahren und seit 1.5 jahren golf).
Durch eine stOErung der muskulatur durch lipome in der rechten Hüfte konnte ich mich mehrere wochen vor weihnachten nicht richtig bewegen und es traten in der folge wieder die Probleme mit der Hüfte zutage. BewegungseinschrAEnkung nach dem aufstehen in der frUEh, schmezen beim stehen.
Der chirurg meinte eine tep wäre in der nächsten zeit notwendig.Die diagnostizierte coxarthrose zeigt im rOEtgen an der hOEher belateten AEussen seite des gelenkes abnUEtzung des knorpelgewebes, dies führt auch zu einer bewegungseinschrAEnkung beim spreizen des beines.

Ich möchte aber den zeitpunkt einer tep soweit wie möglich hinausschieben wobei alle AErzte die kriterien schmezen und beweglichkeit ansprechen.

Momentan versuche ich abzuspecken da ich 20 kg zuviel auf die waage bringe, wobei ich über weihnachten schon 4 kg geschaft habe.

Radfahren am heimtrainer tut mir sehr gut, ich habe danach ein deutlich besseres gefühl. 1-2 mal pro woche werde ich schwimmen und saunen wobei ich nach einer wärmebehandlung + eine durchblutungsfOErenden creme eine besserung verspUEre. Ein physotherapeut riet mir zur einer Kur (schwimmen + wärme + gymnastik). Ich werde mich bei krankenkasse um eine solche bemUEhen.
Also nicht die flinte vorzeitig ins korn werfen.




 
  2. Antwort von am 08.01.2004  
  A.,
ich glaube, du solltest dir zur Zeit keine Gen über eine OP machen, sondern wie B. es beschreibt, aktiv sein. Meine linke Hüfte macht sich vor allem dann stark bemerkbar, wenn die Muskulatur zu wenig gedehnt ist. Dehnungen nehmen mir die Schmerzen für eine gewisse Zeit. So wie ich dich verstanden habe, hat dein Arzt dir keine KG verschrieben, das ist sehr schade, denn eine guter Physiotherapeut könnte ein gezieltes Trainingsprogramm mit dir erarbeiten. Wenn du nur so einen Zettel mit UEbungen hast, kann man auch viel falsch machen. Vielleicht könntest du noch mal hingehen oder zu einem Arzt wechseln, der dir mindestens 2 x 6 Einheiten KG oder besser noch le Therapie verschreibt. Positiv hat sich auf meine Hüfte auch eine wärmetherapie ausgewirkt. Die Hüfte gut einpacken und eine halbe Stunde entspannen. Besonders gut, wenn du vorher gedehnt hast oder durch einen Physiotherapeuten gedehnt wurdest.
Meine Erfahrung ist auch, daß es meiner Hüfte gut geht, wenn ich Schuhe mit sehr guter DAEmpfung trage. StOEsse beim Gehen übertragen sich direkt in die Hüfte. Also unbedingt die Schuhe prUEfen!!!
Falls du das Element Wasser magst, ist Aquagogging eine super Sportart und meine Physio fAEnde es gut, wenn ich mich auf Inlineskats stellen würde (...bin leider etwas AEngstlich). Denn wenn du das Hüftgelenk schonen willst, brauchst du um die Hüfte eine bombenmAEssige Muskulatur. Mein Orthopäde stellt mir als leuchtendes Vorbild immer seine Frau vor, die ebenfalls mit anfang dreissig einen schweren Arthroseschub in der Hüfte hatte, so daß er damals dachte, daß es kaum mehr fünf Jahre dauern würde bis zur TEP. Heute über 15 Jahre spAEter kommt sie immer noch gut ohne aus - durch Training und konsequente Physiotherapie.

Vielleicht kannst du das eine oder andere ausprobieren -
viel Spass dabei.



C.

 
  1. Antwort von am 08.01.2004  
  hoi A., also diese diagnose hab ich vor einigen wochen bekommen, ich hab schon viele jahre schmerzen, seit über einem jahr stAEndig...musste allerdings erst zum chirurgen, damit wer merkt, was los ist, zu deinen fragen:
also, ich fahr schon etliche zeit rennrad, und musste in den letzten sommern feststellen, daß ich einfach aufpassen muss, siehe meinen beitrag in der sektion radfahren, aber wenn ich aufpasse, dann tut es sehr gut und wird von meinem arzt gut geheissen, ich kann dann auch schmerzfrei einschlafen.
ich persönlich denk erst mal nicht an eine op, würd ich an deiner stelle auch nicht tun, sondern einfach, was ich tun kann, damits nicht schlimmer wird für möglichst lange zeit. zu augsburg kann ich dir nix sagen, ich bin aus konstanz, über neue Hüften hab ich beides gehOErt, super zufriedene leute, und solche, die dann trotzdem immer schmerzen haben, und die kg hilft mir ganz enorm. der chirurg hat mir erst mal ein riesen rezept mitgegeben, damit ich zweimal die woche hingehe, jetzt gehe ich meistens nur noch einmal die woche, die kg hat mir UEbungen gezeigt, die ich jeden tag zu hause mache, so eine halbe std. täglich, wenns morgens nicht reicht, mach ichs abends vor dem tv, sind alles dehn- und streckUEbungen, das hilft mir ganz enorm, die schmerzen sind wesentlich besser geworden. sie dehnt jetzt noch, wenn ich dort bin und macht so UEbungen, die man halt alleine nicht machen kann, aber schon die halbe stunde bringt ganz ordentlich was, für die nächsten 8 std, jedenfalls. also, ich kanns dir nur empfehlen, lieben , B.

 




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Stand : 23.03.2004 07:15:19
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