Hüftkopfnekrose



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  153. Eintrag von am 22.01.2004  
  Hüftkopfnekrose  
  0Heute möchte ich euch um einen Erfahrungsaustausch bitten. Ichbin 52 Jahre alt und habe eine Hüftkopfnekrose, die seit 3 Monaten bekannt ist. Die Schmerzen habe ich schon einige Jahre. Nun war ich in einer dafür zustAEndigen Klinik. Der junge Arzt erzählte mir, daß man hier ja nur Hüftköpfe erneuert. Dies sei aber bei mir schwierig, da ich durch eine Nierentrans-plantation, die ich vor 17 Jahren hatte immunsupressiv behandelt würde. Ausserdem sei ich osteroporotisch, da könne man nicht so ohne weiteres einen Hüftkopf in den Knochen einschlagen. Man mUEsse einen einzementieren. Dieser könne sich dann evtl. entzünden und man mUEsse ihn wieder entfernen, warten, bis die Entzündung abgeklungen ist und dann wieder neu einsetzen. Mir war schon ganz UEbel bei dem Gen. Er meinte aber beruhigend, daß ich noch mindestens 5 Jahre Zeit hAEtte.
So nun erklärte ich im, daß ich lediglich durch meinen Orthopäden überwiesen wurde um mir ein Loch in die Hüfte bohren zu lassen und was es damit auf sich hAEtte . Sofort schwenkte der liebe Herr Doktor um und erklärte, daß dies sehr kurzfristig gemacht werden mUEsste um mir noch einen Aufschub von 5 Jahren vor der ErsatzHüftoperation zu geben. Es würde mit einem feienen Draht ein Loch in die Hüfte gebohrt um sie dann zu durchbluten. Ich habe zwar jetzt einen Termin für Ende Februar, bin aber doch sehr gespalten ob ich diesen Eingriff tatsAEchlich machen lassen sollte. Denn erst hAEtte ich so noch 5 Jahre Zeit gehabt bis der Kopf sich zersetzt und nun habe ich 5 Jahre Aufschub wenn ich das Loch bohren lasse, Kann mir jemand von euch über AEhnlich Erfahrungen berichten, dafür wäre ich sehr dankbar.
 
  2. Antwort von am 14.02.2004  
  hatte auch bruch und core dec., hat nichts geholfen. da gibt es nur ein neues Hüftgelenk. die nekrose ist eine sehr schmerzhafte angelegenheit. es zieht oft andere organe nach sich, knie, andere Hüfte und so fort.
manche machen auch nochmal eine kurmassnahme. das ganze andere: stosswelle, magnet, etc. scheint nur bedingt zu helfen.
von leidensgenosse,
alles gute bei der op!
 
  1. Antwort von am 22.01.2004  
  Ich habe ebenfalls eine Hüftkopfnekrose, wobei der Hüftkopf bereits eingesunken ist. Vorausgegangen war ein Oberschenkelhalsbruch, der geschraubt wurde. Das Risiko einer Nekrose kannte ich, daß das nach zwei Jahre auch eingetreten ist, war sehr deprimierend. Nach einem weiteren Jahr mit vielen Schmerzen und Tabletten, ist der Hüftkopf bereits eingesunken, so daß ich um ein kUEnstliches Gelenk nicht herumkomme.
Wenn Dein Arzt von fünf Jahren redet, wäre ich auch vorsichtig. Ich hatte das auch vorher lesen, daß eine Nekrose frUEhestens nach 5 - 7 Jahren auftritt.
Ich würde noch einen anderes Krankenhaus mit anderen OP-Methoden aufsuchen. Im Internet erhAElts Du von vielen Orthopädischen Kliniken Informationen.
 




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Stand : 23.03.2004 07:15:22
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