Ernährung



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  198. Eintrag von am 08.03.2004  
  Ernährung  
  0HallOEchen, bin neu hier und erhoffe mir doch so einige Tipps zu bekommen, wie ich meinen Alltag meistern kann. Bin als Kind an beiden Hüften operiert worden ( Hüftfehlstellung).Habe immer in AbstAEnden starke Schmerzen bekommen und das rechte Bein nachgezogen.Habe dann Tabletten genommen und mich nicht weiter drum gekUEmmert. Bis ich vor 4 Jahren das rechte Bein nicht mehr vorbewegen konnte. Bin dann zum Arzt der dann festellte, daß beide Gelenke befallen sind. Bei weiteren Untersuchungen ist dann noch rausgekommen, daß meine Lendenwirbelsäule auch stark abgenutzt ist. Dort klemme ich mir in regelmAEssigen AbstAEnden den Ischiasnerv ein. War schon bei verschiedenen AErzten die alle meinten man könne da nicht´s mehr machen. Statt dessen werden mir Rheumamittel, und Tetrazepam verordnet. Die BFA lehnt eine Kur ab, mit der BegrUEndung, daß keine Besserung zu erwarten sei.

Nun möchte ich mich aber nicht in mein Schicksal fUEgen und suche nach Alternativen z. B. Ernährungsumstellung. Mein Arzt meint, würde sowieso nicht´s bringen.
Wer kann weiterhelfen?
 
  5. Antwort von am 29.03.2004  
  A.,

eine Ernährungsumstellung kann schon in gewisser Weise etwas bringen. Ich weiss ja nicht, wie Du Dich im Moment ernährst, aber eine gesunde Mischkost mit viel GemUEse und Obst ist auf jeden Fall anzuraten. Fleisch (egal welches), Zucker und Weissmehlprodukte sollten dabei die Ausnahme bleiben. Auch Kaffee und schwarzer Tee können zu einer übersäuerung im KOErper führen, die sich dann nachteilig auf die Knorpelschicht in den Gelenken auswirkt. Ich bin aber auch, wie B., der Ansicht, daß man vieles ausprobieren sollte und dann jeder für sich selbst den besten Weg finden muss.

Ich selbst habe einige Wochen testweise gar kein Fleisch gegessen und herausgefunden, daß bei mir die rheumamAEssigen pulsierenden Ruheschmerzen in Armen, Beinen und im rücken nachgelassen haben. Der Arthroseschmerz in der Hüfte und im Bein ist aber unverAEndert geblieben. Inzwischen esse ich wieder Fleisch, aber sehr in Massen, es ist für mich etwas besonderes am Wochenende oder bei Einladungen. Die Ruheschmerzen sind bis jetzt nicht zurückgekommen.

Die Aussage Deines Arztes habe ich auch schon zu hOEren bekommen. daß ein zerstOErter Knorpel nicht wiederherstellbar ist, ist mir auch klar, aber man kann einges tun um die Beschwerden zu lindern.
Gib die Hoffnung nicht auf.


 
  4. Antwort von am 29.03.2004  
  A.,

ich kann nur auf den Teil der Ablehnung der Kur durch die BfA antworten. Eine Ablehnung muss man nicht einfach hinnehmen. Es gibt innerhalb einer Frist die möglichkeit des Widerspruchs. Du wirst dann zu einem Gutachter (einem Facharzt geschickt) und er begrUEndet die Notwendigkeit nach einer ausführlichen Untersuchung. Ob die Frist bei Dir noch geht, weiss ich nicht.

Ich Wünsche Dir jedenfalls, daß es noch klappt.
Viel Erfolg und
E.
 
  3. Antwort von am 13.03.2004  
  A.,
mir geht es fast wie Dir. Ich habe auch eine Fehlstellung der Hüftgelenke, zurückzuführen auf eine falsche Wickelmethode im frUEhen säuglingsalter. Den MUEttern kann man keinen Vorwurf machen. Man wusste es damals nicht besser.
Bei mir wurde es schon vor vielen Jahren festgestellt und man hat mir zu einer OP geraten, damit die Fehlstellung behoben wird. Oberschenkelknochen durchsAEgen etc. nach Prof. ImhAEuser. Ich habe damals diesen Prof in der gefunden und mich untersuchen lassen. Er hat mir damals bestätigt, es sei keine OP erforderlich. DIESE HüftEN HALTEN.
(WortwOErtlich)
Nun sind wir knapp 30 Jahre weiter und ich habe die grössten Probleme. Stehe kurz vor einer OP.
Viele Informationen, die ich gesammelt habe, bestAErken mich, noch eine Weile zu warten. Es gibt viele möglichkeiten mit dem Schmerz umzugehen oder ihn zu mildern.
Ein niedriges KOErpergewicht ist das erste!
Dann eine gesunde Ernährung, wenig Fleisch.
Bewegung soweit wie möglich. Es gibt viele Sportarten, die wenig gelenkbelastend sind.
Ich versuche es erst mal damit. Ich hoffe, daß ich einige Zeit randen kann.
Ich bin jetzt erst 53. So schnell lass ich mir den Knochen nicht raussAEgen.
an Euch alle !!! und insbesondere an Dich A.!
 
  2. Antwort von am 10.03.2004  
  A.,

ja mit der Ernährung kann man den Organismus beeinflussen. Aber wenn man sich gesund und ausgewogen ernährt ist ja schon vieles getan. Ich esse zudem kaum Schweinefleisch.

Das mit der Einstellung der BfA ist ja schon krass. Vielleicht solltest Du Dich an einem Sozialverband wie dem vdk wenden, die kennen sich in solchen Angelegenheiten sehr gut aus und können Dich gut beraten.

Mit den Tabletten kommst Du der Ursache nicht näher, nur den Symptomen. Lass Dir dazu physiotherapeutische Massnahmen verschreiben. Und wenn das nicht hilft sollte man ein OP (TEP) in ErwAEgung ziehen.

Alles Gute
Ina


 
  1. Antwort von am 09.03.2004  
  A.!
Sicher, auch wenn Grenzen da sein mögen - machen kann man immer was. Es gilt herauszufinden, was für einen gut ist und das ist nicht ganz leicht. Am besten ist wohl: Auf sich selber hOEren. Das gilt für ein gewisses Mass an Bewegung, das auf jeden Fall empfehlenswert ist und wohl auch, was Medikamente angeht.
Mit Ernährung - ich weiss nicht recht. Wenn ich zurückdenke, dann komme ich schon dahinter, daß ich in den letzten Jahren meine Ernährung durchaus umgestellt habe. Leichte Kost vor allem, viel Salat und GemUEse und KrAEuter. Wenig Fleisch.
Doch eigentlich esse ich immer das, was mir schmeckt, ich tue mir da überhaupt keinen Zwang an. Ich glaube, wenn man auf sich selber hOErt, dann bekommt man auch ein Gefühl dafür, was gut für einen ist - nach etwas herumprobieren. Die Zeit muss man sich geben. Ein Patentrezept gibt es nicht.
Die Auskunft der BfA finde ich UEbrigens eine Frechheit!
Das gibts doch wohl nicht? Vielleicht sollte der Arzt es mal mit einer anderen BegrUEndung versuchen?
Alles Gute und von
B.
 




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Stand : 30.03.2004 11:02:01
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