Hüftgelenksarthrose - OP so frUEh oder so spAEt wie möglich???



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  46. Eintrag von am 29.04.2003  
  Hüftgelenksarthrose - OP so frUEh oder so spAEt wie möglich???  
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so langsam weiss ich nicht mehr, was ich noch glauben, geschweige denn, was ich tun soll!
Ich bin 53, habe eine weit fortgeschrittene Hüftgelenksarthrose re, und eine beginnende li. Der Orthopäde - Typ Mechaniker - meint, die Indikation für eine OP sei aus medizinischer Sicht gegeben, wenn ich wolle, habe er mich in 2 Wochen unter dem Messer. SpAEtestens in einem halben Jahr aber sei ich auch bereit dazu, weil bis dahin die Beschwerden zu schlimm geworden seien.
Mein Hausarzt (Naturheilkundler) meint, diese OP sei ein so gewaltiger Eingriff in das gesamte OEkosystem KOErper, daß man sie, wenn überhaupt, so spAEt wie möglich vornehmen sollte. Die Krankengymnastin dagegen vertritt die Meinung, wenn eine Arthrose so schnell fortschreite wie meine, sei die OP auf jeden Fall unumgAEnglich. Und dann solle ich es liebe so frUEh wie möglich machen, um die FolgeschAEden, die schon aufgetreten sind und die Auswirkungen auf die andere Hüfte so gering wie möglich zu halten.
Erschweredn kommt hinzu, daß wir jedes Jahr von Ende Oktober bis Anfang April in SUEdafrika sind, wo es mir wegen des Klimas erheblich besser geht. D.h., ich muss den Termin für die OP besonders lange im Voraus planen.
Bin für jede Hilfe bei der Entscheidungsfindung dankbar!
A.
 
  11. Antwort von am 07.07.2003  
  Ich bin ein Neuling in Sachen Hüft(re)arthrose- hat eine/er
von Euch Erfahrungen mit Methode 'Knorpelinjektion' von
Dr. Aschhoff in Manhagen bei . Angeblich behandelt der Mann St.Pauli-Fussballer und empfiehlt in der Zeitung eben diese Behandlungsmethodem bevor man an eine OP rangeht. für Antworten.
Inga
 
  10. Antwort von am 14.06.2003  
  A.,
Mein Othopäde jetzt habe ich furchtbar gerne weil er ehrlich genug war mich zu einem Spezialisten weiter zu verweisen für die TEP, und mir auch gesagt hat daß die Entscheidung über wie frUEh oder wie spAEt man die OP macht eigentlich mit der philosophischen Einstellung zutun hat. Jeder muss sich selber überlegen ob er/sie den chirurgischen Eingriff akzeptieren will. Hohle dir andere Meinungen und Informationen. Ich habe mich entschieden daß ich mit 28 lieber in den nächsten Jahren eine bessere Lebensqualität habe und dafür vielleicht mit 48 schon eine zweite OP habe. Wenn ich warte habe ich noch 3 Jahren mit täglichen schmerzen und unbeweglichkeit, dafür die zweite OP vielleicht erst mit 51. Und daß ist es mir nicht wert!

K.
 
  9. Antwort von am 13.06.2003  
  A., es ist immer wieder tröstlich zu hOEren, daß es anderen auch so geht .... ich gehOEre auch zu denen, die eine OP seit Jahren vor sich hinschieben.
Ich bin 56 und habe mich nun entschlossen: mein OP Termin ist im Januar 2004. Der Arzt meint aber, ich soll damit rechnen, daß ich frUEher kommen muss, weil ich gar nicht mehr laufen kann. (Nach dem röntgenbild zu urteilen kann ich jetzt schon nicht mehr laufen) Momentan geht es noch und ich habe durchaus gute Tage. Allerdings ging es mir frUEher bei sommerlichen Temperaturen immer viel besser als es heute der Fall ist.
Ich kann dir nur raten, bei verschiedenen Kliniken anzufragen, vor allem aber dich in deiner Umgebung über die Orthopädie-Operateure zu informieren, es gibt gewaltige Unterschiede! Dein Zeitplan erlaubt es dir noch zu recherchieren!

Alles Gute bei deiner Entscheidung, melde dich wie es weitergeht!
J.a

 
  8. Antwort von am 11.06.2003  
  Ihr Lieben,
vielen Dank für eure Antworten und den netten Zuspruch - kann ich gut gebrauchen.
Habe jetzt am 1.7. einen Termin bei einem Hüft - Spezialisten in furt, mal sehen, was der sagt. Wenn der auch der Meinung ist, eine OP sei auf jeden Fall nötig, werde ich mich für den April 2004 anmelden, absagen kann ich ja notfalls immer noch, falls es mir bis dahin immer noch relativ gut geht.
Komischerweise lassen sich meine Schmerzen noch ganz gut aushalten, obwohl das röntgenbild absolut furchteinflOEssend ist. und solange ich noch einigermassen laufen kann, an en mal locker 2 Std., würde ich mich halt ganz gerne vor der Op drücken, auch wenn ich verstandesgemAEss weiss, daß das nix bringt. Der Mensch ist halt feige!!!
Nochmal vielen Dank, freue mich auch weiterhin über jede Zuschrift.
A.
 
  7. Antwort von am 10.06.2003  
  A.!
Die AErzte haben es mir freigestellt, wann ich eine Operation will, den Operationstermin bestimme ich. Bis vor Kurzem habe ich aber immer noch geglaubt, die irren sich und ich werde nie eine Hüft-OP brauchen, aber seit ich dieses Forum lese, weiss ich , daß ich nicht darum herumkomme. rückblickend auf die letzten 15 Jahre, weiss ich jetzt, daß die am Anfang oft kleinen Beschwerden und BewegungseinschrAEnkungen schon mit der kaputten Hüfte im Zusammenhang standen und alles wird immer noch schneller noch schlimmer. Wenn ich darauf vertraue, daß die vielen MobilitätseinschrAEnkungen, die ich habe, nach einer OP weg sind, dann muss ich sagen, es gibt keinen anderen Weg als so bald wie möglich zu operieren. Ich habe mir auch immer eingeredet: heute ist es das Wetter, morgen dies und jenes was schuld ist an meinen Schmerzen. Heute weiss ich , es ist die Hüfte. Es ist doch nicht normal. daß man mit 50 Jahren nach einer halben Stunde UnkrautjAEten im Garten Schmerzen am ganzen KOErper hat oder man kaum mehr 100 Meter am StUEck laufen kann. Sicher, man ist auch mit einer neuen Hüfte kein 100% gesunder Mensch mehr, aber besser als jetzt wird es, wenn es keine Komplikationen gibt, doch sein, hoffe ich.


H.
 
  6. Antwort von am 10.06.2003  
  A., das was B. schreibt kann ich auch unterschreiben denn ich habe 2 teps und die dummen AErzt haben es mit mir 10 jahre getrieben und imnmer verschoben bis ich nach hh kam in die und da lief alles auf einmal wie am schnUErchen. und je länger die knochen leiden umso stAErker bekommen die nachbarn schAEden so wie tffy mit dme knie habe ich auch
also mach es so schnell wie möglich.
denn ich fühle mihc auch sauwohl und vergesse es eigentlich stAEndig das ich eigentlich teps habe.
kati
 
  5. Antwort von am 02.05.2003  
  A.,
mir ging es wie dir. Jede/r Arzt sagte etwas anderes. Mal sollte ich warten, bis es garnicht mehr ginge, dann sofort ins Krankenhaus.
Jetzt kann ich nur das bestätigen, was dir im Forum nun schon andere geschrieben haben.
Ich habe mich gefragt, was will ich!!!!!
Und da eine OP doch die Hoffnung auf Besserung mit sich bringt, habe ich mich Anfang des Jahres für eine OP entschieden. Aufgrund meines Jobs musste ich lange vorplanen und der OP-Termin ist jetzt im November.
Diese Entscheidung hat mir schon weitergeholfen, ich fühle mich zwar von den Schmerzen her nicht besser, bin aber erleichtert und ein dicken Brocken ist von meinen Schultern gefallen.
UEbrigens, ich bin 50.
Herzliche und alles Gute
F.

 
  4. Antwort von am 30.04.2003  
  A.,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Ich bin 28 Jahre alt und habe seit Februar diesen Jahres eine TEP. Ich kann mein Bein jetzt wieder bewegen, wie es vor der OP gar nicht mehr möglich war. NatUErlich ist es ein grosser Eingriff, der auch mit Risiken verbunden ist, aber die Lebensqualität steigt enorm, weil man wieder ein ganz normales Leben führen kann, ohne Schmerzen und fast ohne EinschrAEnkungen. Das Gefühl allein nach der OP ist diesen Eingriff meiner Meinung nach auf jeden Fall wert.

überdenke Deine Entscheidung noch einmal in aller Ruhe und überlege, ob die Negativen oder die Positiven Eigenschaften überwiegen.

Ich Wünsche Dir alles Gute


Inga
 
  3. Antwort von am 30.04.2003  
  A.,

das was C. schreibt, wurde mir auch so gesagt. Und wenn man genau in sich reinhorcht merkt man es auch irgendwie selbst, das der Punkt gekommen ist wo nur noch Schonhaltung und SchmerzbekAEmpfung an der Tagesordnung stehen. Ich bin 32, es ist nicht das Alter was über die OP entscheidet sondern der Zustand des Gelenkes und dem Drumherum (leider). Klar habe ich auch Respekt vor diesem Eingriff aber man würde es doch nicht machen, wenn es letztendlich keine Besserung gAEbe.

Ich Wünsche Dir alles Gute

D.
 
  2. Antwort von am 29.04.2003  
  Liebe A.,

mir sagte der Chefarzt des Krankenhauses in dem ich meine beiden TEP's machen liess: 'Je schlechter die Ausgangsbasis desto schlechter das Endergebnis' . Diese Aussage wurde mir auch von meinem (wirlich hervorragenden) Physiotherapeuten bestätigt.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, je länger du wartest, desto stAErker die Abnutzung, desto weniger bleibt UEbrig, womit der Operateur noch arbeiten kann. Ausserdem bekommst du autA.tisch durch den Schongang den dir dein KOErper auferlegt eine schlechtere Haltung und schAEdigst damit deine gesamte Wirbelsäule. Ich hAEtte mir geWünscht, frUEher auf jemanden zu treffen, der mir sagt, daß ich Arthrose habe und man sogar etwas dagegen machen kann. Die SchAEdigungen in der Wirbelsäule bleiben mir - aber ich kann wieder aufrecht gehen, ohne Schmerzen und habe meinen Entschluss bis heute nicht einen Tag bereut.

Ich habe meinen OP-Termin UEbrigens ein halbes Jahr im Voraus geplant. Eine ca. 4-monatige Wartezeit hAEtte ich sowieso gehabt, und auf diese Art wurde mir der OP-Termin fest zugesagt und ich konnte alles regeln - mit dem Arbeitgeber und privat.

Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen. Wenn du noch Fragen hast, schreibe mir gerne auch in die Mailbox.

und alles Gute für dich,

C.
 
  1. Antwort von am 29.04.2003  
  A.,

also ich kann da Deiner Krankengymnastin nur beipflichten. Ich habe seit 9 Monaten eine Hüft-Tep und habe eher zu lange gewartet. Dadurch dauert erstens die Reha viel länger (verkUEmmerte Muskeln und Sehnen) und ausserdem sind durch die jahrelange Fehlbelastung wegen der Schmerzen jetzt auch die Kniescheiben betroffen.
Nicht zuletzt fühle ich mich nach der Op wie ein neuer Mensch, endlich sind meine schlimmen Schmerzen weg, als hAEtte ich nie welche gehabt.


B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:14:13
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