Vorgeschichte



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  8. Eintrag von am 19.10.2002  
  Vorgeschichte  
  0Seit über 20 Jahren leide ich an Arthrose in beiden Hüften. vor ca. 15 Jahren liess ich mich im Unikrankenhaus -Eppendorf untersuchen, wo ich nach dem röntgen vom Arzt ziemlich rUEde abgewiesen wurde: so schlimm, wie ich täte, wäre es laut röntgenbild gar nicht. Daraufhin unternahm ich total gefrustet die nächsten 10 Jahre gar nichts mehr, sondern ertrug die immer hAEufiger und stAErker werdenden Schmerzen. Ausserdem sagte man mir, die Krankheit könne man sowieso nicht aufhalten oder bessern.
Irgendwann wagte ich einen neuen Versuch bei einem Orthopäden. Der verpasste mir etliche Spritzen ins Gelenk, gegen die Schmerzen. Das half aber auch nur sehr kurzfristig. Inzwischen war es so unertRäGlich geworden, daß ich mein allerliebstes Hobby aufgeben musste - meine eigenen Pferde. Davon habe ich mich bis heute nicht ganz erholt.
In diesem FrUEhjahr nun lOEsten sich, wie sich spAEter herausstellte, zwei erbsengrosse KnochenstUEcke vom Gelenk und gerieten in den Gelenkspalt. Das waren die schlimmsten Stunden meines Lebens! Ich konnte mein Bein keinen Millimeter mehr bewegen, geschweige denn laufen, sitzen, stehen oder liegen. Und geeignete Schmerzmittel hatte ich nicht im Haus (es war nachts).

Das war der AuslOEser. Meine HausAErztin empfahl mir einen Chirurgen ganz in der nähe, der schon grosse Erfahrung mit TEPs hat. Dieser war über ein neues röntgenbild entsetzt und machte sofort einen Termin für mich im Krankenhaus.
Nun, nach 3 Monaten, geht es mir so gut, wie seit 10 Jahren nicht mehr und ich habe die OP nicht eine Sekunde bereut. Ich würde mich jederzeit wieder operieren lassen und geniesse es sehr, wieder ohne Schmerzen und aufrecht laufen zu können. Und meine Fortschritte dauern noch an.

und Kopf hoch A.
 
  2. Antwort von am 20.10.2002  
  Karl
Das ist ein generelles Risiko. Wennn der Knorpel zerstOErt ist, oder sich an den PfannenrAEndern schon AuswUEchse gebildet haben, kann es vorkommen, daß bei Bewegung kleine StUEcke abbrechen und die können dann in den Gelenkspalt geraten. Etwa zu vergleichen mit einer Wand, von der der Putz abblAEttert.

A.
 
  1. Antwort von am 20.10.2002  
  Hi A. -

Wie war das mit den 2 wandernden KnochenstUEcken - hast Du da noch etwas mehr Info?
Ist das ein generelles Risiko beim HinauszOEgern einer OP - was ich seit 16 Jahren mache - , oder doch mehr ein Einzelfall?

/ Karl
 




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Stand : 23.03.2004 07:14:19
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