Luxation des Hüftgelenks



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  83. Eintrag von am 04.08.2003  
  Luxation des Hüftgelenks  
  0Ich hatte zwei Luxationen, die erste im Krankenhaus zwei Wochen nach der Operation und die zweite in der Reha fünf Wochen nach der Operation. Ich habe dabei die Beine gekreuzt, im zweiten Fall nur im Bereich des Fusses. NatUErlich trifft mich eine Schuld, ich bin aber der Ansicht, daß jeder Patient Bewegungen macht oder Stellungen einnimmt, vor denen gewarnt wird.
Ich habe den Arzt in der Reha gefragt, ob es möglich sein könnte, daß die PfD. in der Hüfte zu steil eingesetzt ist. Er hat dies als durchaus möglich bezeichnet, sich aber sonst einer Stellungnahme enthalten. Mein Orthopäde hat auf die selbe Frage geantwortet, daß meine Vermutung schon richtig sein könnte.
Wer hat AEhnliche Erfahrungen gemacht?
Wer weiss, unter welchem Winkel eine PfD. richtig eingebaut ist?
 
  3. Antwort von am 08.08.2003  
 
A......

Nun ich muss dir nun schreiben...Das die Beine überkreuzt das erste halbe ja 'Tunlichs' lassen solltest.. Nun zur Sache nAEmlich. Bei der Op wird am Hüftkopf ein kleiner knochen abgesAEbelt, der wie eine Schutzkappe funktioniert. Wenn die Hüfte eingesetzt ist...Muss der Knochen sich komplett neu bilden...Das heisst diese kleine Funktionskappe fehlt....Sobald du Beine übereinander legst, oder dich Seitlich wegkippst, kann es zu einer Luxation führen...Selbst wenn du das Bein drehst. Oder du ohne Keil zwischen denn Beinen schlAEfst...
Wie gesagt, die steil eingesetzte PfD. tut dann das UEbrige... aber wie gesagt...

Eine PfD. muss ja auch mit der Zeit etwas versinken, 'sprich setzen' und in dieser Zeit ist Vorsicht angesagt.


D.
 
  2. Antwort von am 07.08.2003  
  A.,

als ich in der Reha war, wurde dort auch ein Patient nach einer Luxation wieder in die Klinig gebracht.

Hinter vorgehaltener Hand hat man sowohl in der Klinik als auch in der Reha gesagt, daß eine Luxation hOEchst unwahrscheinlich ist, wenn die AErzte gut gearbeitet haben, auch wenn der Patient 'verbotene' Bewegungen macht, es sei denn, es handelt sich um Extreme.

Das hilft dir im Moment wahrscheinlich wenig. Hast du mit deinen operierenden AErzten darüber gesprochen? Welche Art von TEP hast du? Falls du tatsAEchlich einen Kunstfehler befürchtest, kann dich da bei der Aufklärung auch deine Krankenkasse unterstUEtzen.


C.
 
  1. Antwort von am 07.08.2003  
  A.,

glUEcklicherweise hat anscheinend keiner der regelmAEssigen Forumsbesucher AEhnliche Erfahrungen gemacht, sonst hAEttest du sicher schon eine Antwort bekommen.

In den ersten Wochen nach meiner OP habe ich mich schon genau an die Vorschriften gehalten, zumindest in wachem Zustand. Ob man im Schlaf trotz aller Vorkehrungen nicht doch einmal eine ungUEnstige Stellung einnimmt, kann wohl keiner garantieren.
Allerdings haben die AErzte bei Nachuntersuchungen ab ca. 4 Wochen nach der OP mein operiertes Bein ein StUEck weit über das andere gekreuzt. Sie erwarten also wohl schon, das dabei eher nichts passiert.

GrundsAEtzlich kann eine verstAErkte Luxationsgefahr durch ungUEnstige Positionierung der Prothese, aber auch durch patientenabhAEngige Faktoren (z.B. schwache Muskulatur) entstehen. Welche Bewegungen jeweils am gefährlichsten sind, hAEngt auch von dem OP-Zugang ab.

Da hier im Forum hauptsAEchlich Laien unterwegs sind, wird deine Frage nach dem richtigen Winkel der PfD. wohl leider nicht beantwortet werden können. Ausserdem denke ich, daß die korrekte PfD.nposition von mehr als einem Winkel abhAEngen dUErfte; das Ganze ist doch wohl dreidimensional zu sehen.

B.




 




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