Erfolglose Therapien bei Arthrose des Schultergelenkes
  

Erfolglose Therapien bei Arthrose des Schultergelenkes



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  18. Eintrag von am 10.03.2004  
  Erfolglose Therapien bei Arthrose des Schultergelenkes  
  0Ganz kurz zur Vorgeschichte. Seit Weihnachten 2003 quAElen mich furchtbare Schmerzen in der linken Schulter. Ab 02.01.2004 bin ich nicht mehr arbeitsfähig, weil mein linker Arm in eine Schultersteife verfallen ist. Ein MRT ergab eine erhebliche Verbreiterung des AC-Gelenkes,kleine Verkalkungen am humeralen Ansatz der Supraspinatussehne, zystische Resorptionszonen im Humeruskopf cranial lateral bei chronischer Ansatztendinose, aber kein Hinweis auf eine Ruptur der Rotatorenmanschette. Injektionen mit und , Pysiotherapie ION mit blieben ohne Erfolg. Jetzt habe ich eine 10 malige Behandlung mit Hochtonfrequenztherapie (Krankenkasse hat diese Kosten nicht übernommen) erfolglos hinter mir. Zur Zeit mache ich Physiotherapie im Bewegungsbecken. Habe das Gefühl, daß kein bisschen Erfolg zu sehen ist. Die Schmerzen machen mich psychisch fix und fertig. , , IndoA.cin alles hilft nicht. Mein Chirurg hat einen Kollegen zu Rate gezogen und eine Arthroskopie vorgeschlagen. Dieser hat den Eingriff abgelehnt, dafür ist die die Schulter momentan zu versteift. Man würde bei gewaltsamer Bewegung mehr Schaden anrichten als schon wäre. Die Versteifung könne bis zu 2 Jahren andauern, sie könne aber auch nach ein paar Monaten von allein verschwinden. Ich bin vollkommen mutlos, weil ich keinerlei Fortschritt sehe. Ich hatte solche Hoffnungen in die Arthroskopie gesetzt, aber auch diese sind zerschlagen. Was kann ich noch für Therapien machen, die ein kleines bisschen Erfolg erkennen lassen ? Manchmal denke ich schon, mein Chirurg glaubt mir schon nicht mehr. Vielleicht gibt es noch jemanden, der so mutlos ist wie ich oder jemanden, der mir Mut machen kann. für eure Antworten. A.  
  1. Antwort von am 11.03.2004  
  A.,

4 Monate lang war überhaupt keinerlei Bewegung meiner rechten Schulter möglich, sie war von heut auf morgen total super schmerzhaft eingesteift = da verschleppte Entzündung. Ich bekam 5 x Stosswellentherapie (wegen der Verkalkungen) die ich selbst bezahlen musste und auch nach fast 2 Jahren besserte sich die Bewegung nur bis auf 90 Grad nach oben, seitlich fast nix, Rotation ganz wenig. Die Schmerzen die ich erlitten habe brauche ich dir sicherlich nicht sagen. Als Medikament erhielt ich: retard 100 mg was vOEllig unzureichend war. le Therapie nach 4 Monaten das erste Mal, 2 x wOEchentlich.

Dann endlich - nach fast 2 Jahren wurde bei mir eine Arthroskopie der re. Schulter vorgenommen und der subacromiale Raum erweitert, der restliche Kalk genadelt damit er vom KOErper abgebaut werden kann, der Schleimbeutel wurde entfernt und es wurde eine Gelenkmobilisation im Anschluss in Vollnarkose vorgenommen. Dabei wurden die Verwachsungen die entstanden waren ganz brutal durchbrochen.

Nach der OP ist man erst einmal ganz ganz unten und es beginnt ein ganz harter Weg die Schulter wieder beweglich zu bekommen und zu erhalten. Die Muskulatur muss wieder aufgebaut werden.

Hole dir Rat und Hilfe bei einem anderen Arzt oder Klinik. Mir hat man auch einreden wollen, das eine Schultersteife nach 2 Jahren von alleine weggeht. Aber eines muss dir klar sein: Eine Schulter-OP ist verdammt hart und das danach verlangt Disziplin und Durchhaltevermögen damit nicht alles umsonst ist.

Auch wenn ich noch lange nicht schmerzfrei bin, habe ich diesen Schritt nicht bereut, weil ich deutlich besser beweglich bin. Meine Arthroskopie liegt fast 1 Jahr zurück und ich arbeite weiter an Beweglichkeit und Muskelaufbau.

Ich Wünsche dir einen guten Arzt der dir hilft und gute Besserung.


B.
 




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Stand : 23.03.2004 07:16:31
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