Wie kann ich mich mit dem Gen LWS-Arthrose 'anfreunden'?



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  27. Eintrag von am 08.04.2004  
  Wie kann ich mich mit dem Gen LWS-Arthrose 'anfreunden'?  
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ich habe dieses forum entdeckt und hoffe einige tipps von euch zu bekommen mit meiner lws-arthrose umzugehen.

ich weiss es erst seit kurzem, laufe aber schon eine ewigkeit mit den schmerzen herum. es hiess immer: in meinem alter könne ich so etwas noch nicht haben...

ich habe eine spritzenbehandlung hinter mir, danach ging es mir etwas besser. allerdings in der letzen woche habe ich wieder ganz schön zu kämpfen. ich schätze das ist auch das wetter - kennt ihr das auch?
was tut ihr dann? ich liege abends mit meiner wärmflasche auf dem sofa und gehe zum sport - aber was kann ich noch tun?
im büro ist es auch übel, den ganzen tag auf dem stuhl sitzen...

ich kann mit meiner neuen situation schlecht umgehen. es gibt tage da möchte ich vor schmerz nur heulen, da auch meine tabletten mir nicht wirklich linderung verschaffen und ich am liebsten auch ohne auskommen würde.

so aber nun kopf hoch :-)
ich hoffe ihr könnt mir ein paar tipps geben und mich etwas aufmuntern.
ich wünsche allen schöne Ostern
A.
 
  6. Antwort von am 30.05.2004  
  Mary,
lass dich bloss nicht durch diese Diagnose ins Bockshorn jagen (sorry=badisch)und nimm die Ärzte nicht allzu ernst.Ich war Ende 20 als ich mit der Diagnose Spondylose (Athrose der Wirbelkörper) und Hüftgelenksarthrose konfrontiert wurde und zwar in einer Art,dass ich mich darauf einstellen sollte spätestens im Alter im Rollstuhl zu sitzen.Ich war fertig mit der Welt!Das ist jetzt 20 Jahre her und ich bin noch-oder gerade deshab quiecklebendig (wer rastet, der rostet und ich will nicht rosten)Natürlich habe ich Scmerzen, doch habe ich auch gelernt herauszufinden, was mir hilft: Bewegung ,KG, intensive Muskelaufbautraining,Radfahren. Dies verschlingt zwar wirklich Unmengen an Zeit, doch diese muss ich einfach investieren.Als Tipp: Manche Gymnastik lässt sich auch nebenbei erledigen: Du hast einen Gymnastikball-gut! Wenn ich in die Glötze schaue, sitze ich nur noch auf dem Ball.
Die Wärmeflasche nehme ich denn erst, wenn ich im Bett liege.
Alles Gute!
G.

 
  5. Antwort von am 17.04.2004  
  E.,
lieben dank für deinen rat und deine aufmunterung - das tut gut :-)

dir auch alles liebe A.

D.,
ich auch dir für deine ratschläge.
ich habe auch schon mit meinem arbeitgeber offen besprochen, er hat mir die angst etwas genommen meinen arbeitsplatz zu verlieren. er will mir einen tisch besorgen, den ich in der höhe verstellen kann, da mir dieses ständige sitzen schwer fällt.
was sind schmerztherapeuten? suchen die die richtigen medikamente oder machen die auch noch andere sachen?
ich habe jetzt bei der krankenkasse einen antrag auf rehasport eingereicht. ich hoffe das das was bringt!

dir alles liebe A.
 
  4. Antwort von am 13.04.2004  
  A. !
Bei einem Gespräch mit meinem Krankengymnasten hat dieser mir ausdrücklich geraten, vor dem zu Bett gehen immer dieses etwas anwärmen. Wärme sei sowieso der wichtigste Faktor bei dieser Krankheit. Es geht mir fast ganz genauso wie Dir. Das ist zwar nur ein schwacher Trost, aber wenn´s Dir mal wieder zum Heulen ist, lass die Tränen laufen, das befreit die Seele und ganz nebenbei denk daran, dass auch z.B. ich gerade so empfinde, Du bist nicht allein. Mach`s gut ! E.
 
  3. Antwort von am 13.04.2004  
  A.,
Du musst versuchen die Krankheit als solches anzunehmen. Ist nicht leicht aber leider ist Arthrose nicht rückgängig zu machen und am Besten ist es dies anzunehmen. Versuche alles mögliche bei den Ärzten für Dich 'rauszuholen'. Krankengymnastik, Anwendungen und vorallen Dingen eine dauerhafte Schmerzbehandlung. Es geht nicht dass Du ständig unter Schmerzen leidest. Versuche einen Schmerztherapeuten aufzusuchen und eine für Dich passende Behandlung zu finden. Der Weg zu den verschiedenen Ärzten ist oft nervig und vorallen Dingen zeitaufwendig. Aber Du kannst dadurch einiges erreichen. Lass Dich nicht zu schnell 'abwimmeln'. Eventuell gibt es auch Möglichkeiten dass Du im Büro einen rückenschonenden Arbeitsstuhl bekommst. Falls Deine Arbeitsstelle über einen Schwerbehindertenbeauftragten verfügt so wende Dich mal dorthin. Vielleicht kann Dir hier im Forum ein Mitglieder bezüglich Hilfsmitteln im Büro weiterhelfen. Du kannst diese Frage solo noch mal stellen.
Ich kann Dich sehr gut verstehen, gerade da Du noch sehr jung bist ist diese Diagnose erst mal ein Schock. Aber nicht aufgeben und -wie schon erwähnt- kämpfe dafür die besten Behandlungen für Dich zu erzielen.
Wünsche Dir alles, alles Gute

D.
 
  2. Antwort von am 12.04.2004  
  liebe B.,
lieben dank für deine antwort :-)
für dein schönes lebensmotto - du hast recht, man sollte den schmerz nicht zum mittelpunkt seines lebens machen.
aber oftmals ist es sehr schwer nicht an den schmerz zu denken und mich nicht darüber zu ärgern, dass ich mache dinge nicht mehr so wie vor einem jahr tun kann...
lieber A.
 
  1. Antwort von am 09.04.2004  
  Liebe Mary,
Mir geht es endlich wie Dir, manchmal weine ich, weil ich ganz hilflos bin.
Ich werde Dir raten die Aufmutungen, die mir Nefertaty in den Schmerzen-Gespräch (Unter Polyarthrose) geschrieben hat.
Hauptsache ist für dich zu leben und nicht für den Schmerz.
Versuche es, mir hat dieser Ge sehr geholfen.
Alles Liebe, B.
 




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Stand : 31.05.2004 20:46:45
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