- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
69. Eintrag von am 09.01.2005
Halswirbel C7 Nerv eingeklemmt
0Ich habe Schmerzen im rechten Arm und Taubheitsgefühl im 2. und 3. Finger. Der Neurochirurg sagt der Abstand zwischen 6. und 7. Halswirbel ist zu gering. Die Nervenwurzel wird eingeklemmt. Er will durch den Hals und die Bandscheibe den Knochen freifräsen und den Halswirbel durch einsetzen einer Abstandhülsen versteifen. Die Ärztin bei der Computertomo-graphie meinte die Bandscheibe wäre noch nicht stark abgenutzt. Wer hat ähnliche Erfahrung? Kennt jemand alternativen zur Operation?
5. Antwort
von am 14.01.2005
B. und C. vielen Dank für die guten Ratschläge. Ich war inzwischen bei einer Heilpraktikerin, die nach der Dorn-Breuss-Methode arbeitet. Obwohl ich erst eine Behandlung hatte, habe ich den Eindruck, dass bereits eine Besserung der Schmerzen eingesetzt hat. Sollte die Heilpraktikerin nicht den erhofften Erfolg haben, werde ich zu einen Chiropraktiker gehen. Mit der Operation werde ich jedenfalls noch möglichst lange warten.
A.
4. Antwort
von am 12.01.2005
A.,
kleine Ergänzung zu 'D.`s' Antwort:
Es ist natürlich ein entscheidender Unterschied, ob ein Halswirbel 'nur' blockiert ist oder ob ein zwischen den Wirbelkörpern austretender Nerv durch dauerhaft zusammengerückte Wirbel richtig bedrängt, also eingeengt ist. Falls letzteres der Fall ist, würde ich ganz dringend von einem chiropraktischen Eingriff abraten. Es sind hierbei zahlreiche Fälle bekannt, in denen solche chiropraktischen Behandlungsversuche noch erheblich schlimmeren Schaden an der Halswirbelsäule angerichtet haben.
Beste Wünsche C.
3. Antwort
von am 12.01.2005
ich würde mit dem Röntgenbild noch einmal zu einem Chiropraktiker gehen. Hast Du eine gute Praxis in der Nähe? Ich war auch schon öfter mal da, wenn ein Wirbel blockiert war. Habe das Glück die Praxis von 6 Chiropraktikern (alle in England und Amerika studiert) 500 m entfernt von mir habe. Leider muss man das selber bezahlen.
D.
2. Antwort
von am 12.01.2005
A.,
mit operativen Eingriffen an der Haltwirbelsäule soll man grundsätzlich sehr zurückhaltend sein - diese Empfehlung kann man immer wieder lesen und hören. Die Strukturen um die Halswirbelsäule herum sind wohl sehr empfindlich und anfällig gegenüber OP-bedingten , versehentlichen Schädigungen, so vermute ich. Versuche weiter, Dich über alternative Massnahmen zu informieren.
C.
1. Antwort
von am 09.01.2005
A., die erste Alternative die ich dir nennen kann ist eine Rückenschule! Auch ich hatte bereits vor Jahren enorme Probleme mit den Halswirbeln. Befund damals: Osteochondrose C5/C6 und C6/C7 mit zirkulären Diskusprotrusionen und begleitenden Retrospondylosen usw.... C3/C4 war/ist auch betroffen und mir erklärte damals der Arzt dass man in diesen Fällen nichts macht, sondern die betroffenen Wirbel einsteifen lässt. Wenn eingesteift, dann Schmerz weg. Ich dachte damals, der ist nicht mehr ganz richtig aber mit der Zeit muss ich ihm doch irgendwie Recht geben. Ich habe als erstes im Geschäft einen Kopfhöreranschluss für mein Telefon geordert (muss viel telefonieren und klemmte den Hörer immer zwischen Kopf und Schulter) Als zweites machte ich 10x bei einer Rückenschulung mit, beherzige zwar nicht mehr alles was ich damals vermittelt bekam, aber doch ab und an einiges. Warum ich an diese 'schmerzfrei Einsteifungstheorie' glaube kommt daher: Ich hatte jetzt echt ne ganze Weile fast keine Schmerzen mehr mit den Halswirbeln und habe allerdings wegen meiner sonstigen Scherereien im September mit Fitness angefangen. Nach der 2ten Woche hatte ich plötzlich wieder diese allzu bekannten Schmerzen! Meine Überlegungen sind nun, dass ich mit bestimmten Übungen „eingesteifte“ Wirbel wieder aktiviert habe! Nach 2 Wochen Pause im Fitness beruhigten sich die Wirbel wieder. Sorry für diesen halben Roman, aber in Kurzform hätte ich vermutlich nicht ausdrücken können wie ich das alles meine. Frag mal deinen Arzt ob das so sein kann, wie ich es dir geschildert habe.
Ich grüss dich und wünsche einen guten Wochenanfang, B.
