Hüftdysplasie+Labrumläsion und Knorpelschaden, OP?



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  592. Eintrag von am 22.06.2005 - Anzahl gelesen : 84  
  Hüftdysplasie+Labrumläsion und Knorpelschaden, OP?  
  0 Ihr Lieben!
Hat von Euch jemand Erfahrung mit einer Hüftdyplasie incl. Labrumläsion und Knorpeldefekt. Es ist bei mir erst mit 31 festgestellt worden. Meine Schmerzen sind zum Teil echt heftig,ich
bekomme nach meiner Arthroskopie in 04/2005 KG und Infiltration, bringt alles nicht wirklich viel. Meine Muskulatur ist schon sehr abgebaut und bei den Schmerzen ist an einen Aufbau auch nicht wirklich zu denken.
Besondres Problem ist, dass auch meine andere Hüfte nicht mehr ganz ok ist (knorpelschaden).
Es wurde mir ein Ersatz durch MCMinn o.ä. zur Überlegung gegeben. Geht das überhaupt bei Dysplasie und Labrumriss?
Ich habe bedenken dass es nicht richtig passen wird?
Kann mir jemand eine Rat geben?


A.
 
  2. Antwort von am 15.07.2005  
  Hi A.,

kann Dir leider nur z. T. etwas zu Deinem Fall sagen:

Auch ich habe Dysplasie, kaputtes Labrum, Knorpelschaden sowie
Athrose (40 Jahre Fussball+Squash lassen n).
Im Januar hat man bei mir dann auch eine Athroskopie gemacht, die zumindest den Erfolg hatte, dass ich im Entlastungszustand keine Schmerzen mehr habe (aber laufen funktioniert noch nicht wirklich gut nach 6 Monaten). Ich habe nach der OP eine vierwöchige Reha durchlaufen und mache jetzt 3x in der Woche Reha-Training (Kraft, Ausdauer, Koordination, Kondition, Stretching) auch an Geräten. Das hat zumindestens gebracht, dass ich in meinem Beruf (kfm. Angestellter) relativ normal arbeiten kann und auch sonst an den Dingen des täglichen Lebens teilnehmen kann. Bevor Du Dich mit Ersatzhüften beschäftigst, solltest Du unbedingt eine Reha beantragen, wo alles wie von mir beschrieben, gemacht wird. Musst Du beim Rentenversicherungsträger beantragen (dauert 3 Wochen bis zur Genehmigung) und natürlich muss Dein Arzt die dann entsprechend briefen.
Um Schmerzen bei der Reha am Anfang zu umgehen, helfen fynac oder Dyclac Präperate, am besten als Zäpfchen da magenschonender (Sodbrennen).
Jedes Jahr, in welchem Du den Gelenkersatz rausschieben kannst, nützt Dir, da die OP/Material Technik in dieser Zeit wieder Quantensprünge macht!

Hoffentlich hat der Beitrag Dir etwas genützt.




AR
 
  1. Antwort von am 30.06.2005  
  A.,

ich habe seit dem 31.3.05 eine McMinn in der rechten Hüfte.
Aufgrund einer Hüftdysplasie wurde in meiner Kindheit zweimal eine sogenannte Umstellungsosteotomie vorgenommen. Zuletzt war aber das Gelenk ziemlich abgenutzt, der Gelenkspalt sehr gering und der Fermurkopf entrundet. Ich weiss zwar nicht was eine Labrumläsion ist, aber wenn man dir eine McMinn zur Überlegung gegeben hat, ist wohl diese Möglichkeit ziemlich wahrscheinlich.
Ich kann dir nur den Rat geben, mit einem aktuellen Röntgenbild einen Spezialisten für McMinn aufzusuchen. Wo in deiner Nähe einer zu finden ist, kannst du sicher hier im Forum erfragen.

Ich wünsche Dir alles Gute
B.
 




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Stand : 16.07.2005 20:15:12
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