Entzündete Kiefergelenke mit starken Beschwerden



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  35. Eintrag von am 11.07.2005 - Anzahl gelesen : 40  
  Entzündete Kiefergelenke mit starken Beschwerden  
  0Es gibt sogar im Forum eine eigene Rubrik für Leute wie mich... Leute, die von ihrer Umwelt belächelt und leider nur wenig ernst genommen werden. Leute mit Kiefergelenksproblemen und... ich hätte heulen können vor Erleicherung, denn ich renne jetzt seit fast zwei Wochen mit so gemeinen Scherzen durch die Gegend, dass ich teilweise nicht klar denken kann.

Schon seit Ewigkeiten habe ich Probleme mit den Kiefergelenken und aktuell laboriere ich so erfolglos wie nur was mit einer Entzündung im rechten Gelenk herum.
Anfang 20 bekam ich meine erste Knischerschiene verpasst, weil ich Auffälligkeiten im Zahnverschleiss zeigte und zu der Zeit schon lange mit Migräne zu tun hatte. Das alles wurde so erfolgreich in den Griff gebracht. Zu der Zeit amüsierten sich ganze Zahnarztpraxen über das Krachen im Gebälk, sobald ich meinen Mund weit öffnete...
Vor ca. 8 Jahren bekam ich ein Zahnimplantat in den Oberkiefer eingesetzt. Eine Knochenplastik war nötig und so wurde Knochen aus dem Kinn herausgeschlagen. Durch die mechanischen Reize entzündeten sich erstmals beide Gelenke und ich bin wochenlang mit Schmerzen herumgelaufen. Dann wurden Röntgenbilder gemacht und im rechten Gelenk ein unnatürlich und vor allem nicht altersgemässer Verschleiss festgestellt. Weiter behandelt wurde ich nicht. Vor ca. 2 Jahren hatte ich immer wieder Reizungen im Gelenk und so überwies mich mein Zahnarzt nach Kiel in die Kiefergelenksprechstunde und ich bekam dort eine spezielle Schiene angepasst, die Erleichterung verschaffte.
Jetzt kam es ganz plötzlich und ohne ersichtlichen Grund zur Entzündung. Trotz Medikamente zeigt sich das Übel unbeeinflusst und nun geht das schon fast zwei Wochen lang so...
Momentan kann ich den Mund ca. 3 cm weit öffnen, nicht seitlich verschieben und auch Essen ist alles andere als angenehm. Dazu gesellt sich jetzt seit dem Wochenende ein dicker und schmerzhaft geschwollener Lymphknoten im Nacken... Ich weiss allerdings nicht, ob das im Zusammenhang steht.
Vor allem wenn ich an die Zukunft denke, bin ich so ratlos wie nur was. Auf was muss ich mich da vorbereiten?

Gibt es Hilfestellung für 'akute Fälle'?

Schon mal recht herzlichen Dank für Schultern und Ratschläge.
Es tut so weh!
 
  2. Antwort von am 18.07.2005  
  A.,

auch ich habe seit vielen Jahren Beschwerden mit meinem Kiefergelenk. Das laute Lachen habe ich mir abgewöhnt, das Knacken war doch zu unangenehm.

Seit einigen Monaten werde ich von einem Orthopäden der Akupunktur und Osteopathie macht, auch wegen meiner Kiefergelenke mitbehandelt.
Durch das setzen der Akupunkturnadeln und Osteopathie sind meine Beschwerden deutlich geringer geworden.
Sieh Dir meinen Bericht zur Schmerztherapie dazu an.
Aus meiner Erfahrung kann ich Dir sagen, es ist nicht jeder Osteopathe gleich gut.

Ich wünsche Dir alles Gute
C.
 
  1. Antwort von am 18.07.2005  
  A.!
Da hast du ja einen schlimmen Leidensweg hinter dir. Es gibt einige bei uns, die ähnliches durchgemacht haben. Ich kann dir leider nicht so viel zu dem Thema schreiben, aber du könntest selber auch ein bisschen stöbern, indem du oben das Diskussionsforum anklickts, dann in den Erfahrungsaustausch über Kiefergelenksarthrose gehst. Du findest da einige interessante Beiträge und kannst die Mitglieder direkt anmailen, wenn du spezielle Fragen hast. Wenn du 'Kiefergelenksarthrose' anklickst, kannst du auch über 'Wissensportal' die betroffenen Mitglieder finden.
Ich hoffe, dass sich trotzdem noch jemand meldet bei dir und schicke dir -B.
 




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Stand : 23.07.2005 17:59:21
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