HWS-Beschwerden-Dauerkopfdruck etc.



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  90. Eintrag von am 04.03.2005 - Anzahl gelesen : 129  
  HWS-Beschwerden-Dauerkopfdruck etc.  
  0 liebe Mitglieder,

bei mir wurden vor 3 Jahren in der HWS 2 leichte Bandscheibenvorfälle festgestellt. Hatte und habe immer noch Dauerkopfdruck hauptsächl. über Nasenwurzel und Stirn mit starken Nackenverspannungen und Druckgefühl, als wenn ich immer einen Sack auf dem Nacken hätte. Weiterhin habe ich merkwürdige Rachenbeschwerden (Schluckbeschwerden, Kehlkopf drückt wie ein Kloss und das komischste sind Geschmacksveränderungen im 24 Std. Rhythmus) ständig taube Fingerkuppen.
Habe bisher folgendes versucht:
X Ärzte aufgesucht - keiner weiss einen Rat
Nasen-Op 2 x - nichts gebracht
Orthopädische konservative Behandlung - KG, Massagen,
Manuelle Therapie - immer nur von wechselndem Erfolg - keine dauerhafte Verbesserung
Akupunktur und Osteopathie ebenfalls keine Besserung
Infiltrationtstherapie stationär im KKHS - kein Erfolg -
lediglich die abschiessende Empfhelung künstl. Halswirbel einzusetzen - mein Orthopäde hat dringend davon abgeraten -

Jetzt bin ich bei einer Schmerztherapie gelandet und weiss nicht mehr weiter....

Hat jemand ähnliche Probeleme und einen Rat?
Vielen Dank für euer Interesse.

A.
 
  4. Antwort von am 19.08.2005  
  A. 51,

ich habe die selben Beschwerden wie Du.
Ich bekomme von einem Privatorthopäden Akupunktur und Osteopathie in Verbindung mit Schmerztherapie.
Zusätzlich erhalte ich von einem KG-Therapeuten manuelle Therapie auf Rezept.
Endlich habe ich weniger Schmerzen.
Vor allem mein tägliches Kopfweh ist fast weg.

Ich besuche ein medizinisches Aufbautraining mit Therapeuten, bereits seit einigen Jahren. Gehe regelmässig Rückenschwimmen und mache tgl. KG zu Hause, ca 1/2 Stunde, Ganzkörpertraining.
Allerdings darf ich mit meinem Training nicht nachlassen, sonst lockert sich die Muskulatur wieder und die Beschwerden kommen zurück.

Bei uns Arthrosekranken heisst es immer viele Übungen, wenige Gewichte.

Ich wünsche Dir alles Gute
es grüsst Dich E.
 
  3. Antwort von am 19.08.2005  
  A.!
Diese blöden Beschwerden, die Du beschreibst, die von der HWS ausgehen, kenne ich auch. Ich bekam vor 18 Jahren die Erstdiagnose :2 Bandscheibenvorwölbungen mit Einengungen im Spinalkanal und schon relativer Abnutzung. Ich bin dann zweimal ganz vorsichtig(nicht mit Hauruck, das ist zu gefährlich) chirotherapeutisch eingerenkt und auch ein bisschen gestreckt worden,dann ging es auch eine ganze Weile gut. Dazu habe ich erlernte krankengymnast. Übungen gemacht, diese auch jeden Tag konsequent durchgeführt.Richtig geholfen hat mir aber erst vorsichtiges Krafttraining in einem Sportcenter, weil durch das Anspannen der Muskeln die Durchblutung gefördert wird.Gut getan haben mir auch immer Massagen , aber leider zahlen das wohl die Kassen nicht mehr.
Ganz wichtig ist auch ein gutes , spezielles Kopfkissen, damit Du nachts im Schlaf nicht abkippst und Nerven eingeklemmt werden.Nordicwalken halte ich auch für eine gute Idee, weil sich durch die Bewegung der Arme die Muskeln der Brustwirbelsäule lockern.
Zusamfasst muss ich sagen, dass ich ganz gut klarkomme ,obwohl die Veränderungen der HWS schon so lange bestehen. Vielleicht versuchst Du es mal mit diesen Aktivitäten und schaffst es irgendwann doch ohne Schmerzmittel auszukommen oder sie nur kurzfristig zu nehmen.
von D.
 
  2. Antwort von am 18.08.2005  
  A.
Ich habe seit zwei Jahren Beschwerden in der Lendenwirbelsäule. Seit einem Jahr auch in der Hals wirbelsäule. Die Schmerzen zermürben mich langsam. Ich nehme Tr zur Schmerzbekämpfung, bekomme Akupunktur und das ganze andere Standartprogramm. Helfen tut es nicht wirklich und der Zustand stabilisiert sich auch nicht.Es wird eigentlich nur schlechter. Das einzige was eigentlich helfen soll, ist Muskeltraining des Rückens. Bin damit angefangen. Aber da braucht man Geduld. Erfolge brauchen dabei Zeit. Man hat mir gesagt das es mindestens ein halbes Jahr dauert, bis man einen Erfolg spürt. Ich hoffe, das es hilft, weil die Schmerzen machen einen langsam fertig und auch einen anderen Menschen aus einem. Mir fehlt einfach jede Energie. Ich hoffe ich habe Erfolg damit, denn wirklich Hilfe hatte ich bis jetzt noch nicht. Man ist ziemlich allein mit dieser Krankheit. Machmal habe ich auch das Gefühl man wird gar nicht für voll genommen und als Simulant angesehen. Ich wünsche dir mehr Glück mit den Ärzten
 
  1. Antwort von am 02.08.2005  
  A.
Habe genau die gleichen Beschwerden, die gleichen Erfahrungen mit den Therapien gemacht und mache zur Zeit ebenfalls eine Schmerztherapie zusätzlich zu Krankengymnastik und Akkupunktur, kann im Moment mit den Schmerzen einigermassen leben. Diese Untätigkeit zu der man mehr oder weniger verdammt ist macht mir auch sehr zu schaffen. Fahre sehr gern Fahrrad und möchte mit Nordic-Walking anfangen. Meine Physiotherapeutin meint allerdings, das ich damit noch warten soll, Frage ist nur worauf. B.
 




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Stand : 20.08.2005 20:49:06
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