- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
74. Eintrag von am 07.06.2006 - Anzahl gelesen : 72
OSG-TEP's und ihre Therapie nach Implantation
0, ich hätte eine ganz spezielle Frage in Bezug auf OSG-TEP's und ihre Therapie nach Implantation:
1: wie lange liegt/lag das Gelenk nach der OP entweder in einem abnehmbaren Gips oder Vacoped? 2: nach wie vielen Wochen darf/durfte man wieviel belasten? 3: wie sehen/sahen die Kontrollen aus und wie regelmässig,wurden Röntgenbilder zur Beurteilung gemacht oder auch mal ein CT? (für mich fast die wichtigste Frage, ob und wann eine CT-Untersuchung statt findet/fand und in welcher Zeitraum nach OP) 4: welcher Prothesentyp wird/wurde verwendet?
Ich wäre sehr froh, so viele wie mögliche Rückmeldungen zu erhalten, da es für meine Geschichte sehr wichtig ist, gut über den Verlauf einer Implantation Auskunft geben zu können.
Ich Euch jetzt schon allen für Eure Hilfe.
Viel Licht und A.
3. Antwort
von am 25.06.2006
ich be mich ganz recht für die ausführlichen Rückmeldungen, welche ich von euch erhalten habe, sie haben mich einen grossen Stück weitergebracht. Vorallem bezüglich CT. Wie es scheint, ist es wirklich nicht 'lege artis', ein CT nach einer OSG-TEP-Implantation zu machen, gut zu wissen.
Ich bitte alle Forumsleser, welche eine TEP implantiert haben, dass sie spätestens nach einem Jahr den Operateur fragen, ob er ein CT verordnen könne, damit man wirklich den Sitz der Komponenten gut beobachten könne, und gegebenenfalls bei Ungereimtheiten schon eingreifen könne, bevor z.B. eine Komponente oder Gleitkern usw. ausgewechselt werden müsse.
nochmals für Alles A.
2. Antwort
von am 23.06.2006
A.,
ich habe seit April 2004 meine SALTO Prothese von Tornier. Diese wurde in der Klinik in Zwiesel eingesetzt.
Da ich recht zierliche Knöchel hatte und selbst die kleinste Grösse der Prothese nicht passte, musste diese 'regelrecht' reingepasst werden. Das ging nur (nein ich mags mir nicht weiter vorstellen) mit Innenknöchel absägen und versetzt wieder anschrauben. Das ist nur die Erklärung und Vorgeschichte, weshalb es bei mir relativ lange dauerte.
1. Ich hatte die Vacoped Schiene, praktisch aber trotzdem nicht schön. Dieses Teil musste ich 4 Monate tragen bzw ich habe diese eigenmächtig nach 4 Monaten abgelegt.
2. die Schiene habe ich nach 4 Monaten abgelegt die Krücken nach 4,5-5 Monaten. Teilbelastung nach etwa 4 Monaten.
3. Kontrolle Ich war alle zwei Wochen beim Orthopäden. Röntgenaufnahmen wurden wenig gemacht, etwa im Halbjahresrythmus, aber auch das nur, weil die Drähte im Knöchel nach aussen drückte und die Schraube von aussen deutlich zu spüren war.
4. CT wurde bei mir in dem Zeitraum (Protheseneinsatz, Überwachung, Schrauben Drähte Entfernung) nie gemacht.
Erst vorge erhielt ich wegen meiner Prothesenlockerung ein 3D CT sowie ein Szintigramm.
5. Prothesentyp: SALTO von Tornier (ist das wichtig?)
LG C.
1. Antwort
von am 07.06.2006
A., ich habe seit Juni 2003 eine STAR Prothese. (Das war zu 4.)
Jetzt kommt 1.: Da ich Probleme mit der Wundheilung hatte, lag mein Fuss 3 Wochen im Liegegips. 2.:Danach bekam ich einen Gehgips, den ich voll belasten konnte. 3. Vorgesehen war eine Kontrolle 6 Monate nach der OP (Röntgenbild) und dann nach einem Jahr. Wieweit du das einhältst, hängt natürlich von Dir, Deinen Beschwerden und vielen anderen Faktoren ab. Ein CT ist soweit ich informiert bin nicht routinemässig vorgesehen. Bei mir wurde nach zweieinhalb Jahren eins gemacht, da ich mich wegen Beschwerden beim Laufen an die Ambulanz der Klinik gewandt hatte und auf dem Röntgenbild Veränderungen zu sehen waren. Ansonsten scheint es geringe Unterschiede in den Therapien nach der Implantation zu geben, die vom Prothesentyp und der Vorgehensweise, zu der sich die Kliniken entschieden haben abhängen. Ich glaube den 'Standard-Verlauf' gibt es bei den OSG-Prothesen noch nicht. Alles Gute und
