- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
159. Eintrag von am 06.10.2006 - Anzahl gelesen : 246
Diagnose Grosszehengrundgelenksarthrose
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nach dem ich in der letzten Zeit beim gehen zeitweise Schmerzen im grossen Zehengelenk hatte, besuchte ich gestern einen Orthopäden (da mein Hausarzt nichts gefunden hatte) der dann nach einer 'Blitzdiagnose' und Begutachtung eines Röntgenbildes obige Diagnose gestellt hat. Da er nicht gerade sehr auskunftsfreundlich (Abfertigung wie am Fliessband) war bekam ich dann zum Abschluss ein Rezept für eine Abrollhilfe im Schuh in die Hand gedrückt und das war es dann.
Was mich interessieren würde wie eure Diagnose zustande gekommen ist, wie die Krankheit verläuft und wie bei euch die Behandlung aussieht. Noch einen schönen Tag
A.
7. Antwort
von am 18.12.2006
A., ich habe eine Hüftarthrose und eine Grosszehengrundgelenksarthrose. Bin an der Hüfte schon einige Male mit einer Spritzenkur behandelt worden (Mittel: Hyaluronsäure, wird direkt in das Gelenk injiziert). Mein Orthopäde hat dies bei der letzten Kur auch bei der Grosszehe gemacht und ich habe eine Besserung verspürt. Allerdings hält diese Behandlung nur zwischen einem halben Jahr und einem Jahr vor, muss dann wiederholt werden. Aber einen Versuch ist es wert! H.
6. Antwort
von am 22.11.2006
A., beim Lesen Deines Textes konnte ich ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Ich bin heute beim Facharzt gewesen und habe genau die gleichen Erfahrungen gemacht wie Du. Auch ich habe für meinen linken Fuss eine Abrollhilfe verschrieben bekommen. Sag mir doch bitte ob das hilft. Ich stehe gerade am Anfang und mir graut ehrlich gesagt vor den anstehenden Konsequenzen. Ich bin leidenschaftlicher Hobbygärtner mit 2000 qm Garten. Ich will gar nicht weiter denken. Ich werde alle Informationen für mich verwenden, um das Beste für mich herauszufinden.
Ich habe bei meinem ersten Arthroseschub 10 Tage so starke Schmerzen gehabt, dass ich nicht wusste, wie ich die Treppe herunter kommen sollte. Es ist für Jemanden, der nicht darunter leidet fast nicht nachzuvollziehen. Selbst nachts in Ruhestellung ging der Schmerz nur unwesentlich zurück. Wenn ich dann morgens aufstehen wollte, kam es mir vor, als wenn ich mich überhaupt nicht ausgeruht hätte und konnte - nicht selten - nur auf einem Bein weiterhumpeln, bis ich mich einigermassen eingelaufen habe.
Trotz alledem bin ich guter Dinge und werde mich um Ernährung, Therapie und vorerst alternative Medizin wie z.B. dieses Muschelextrakt kümmern. Ich wünsche alles Gute. G.
5. Antwort
von am 17.10.2006
A., bin am 16.08.06 an beiden Grosszehengrundgelenken am Gelenkzentrum in von Dr. operiert worden. Konnte nach 5 Tagen wieder mit der Bahn nach Hause fahren. Habe 6 Wochen Entlastungsschuhe getragen. Kann beide Grosszehen wieder bewegen. Habe vorher auch unter dem linken Schuh eine Abrollhilfe gehabt. Konnte den rechten Grosszeh nicht mehr bewegen und hatte Knochenauswucherungen nach oben die in jedem Schuh drückten.
4. Antwort
von am 15.10.2006
A.
Deine Aussage zur Diagnostik des Orthopäden - Blitzdiagnose - Fliessbandabfertigung - Abrollhilfe, kann auch ich nur bestätigen. Als 'Neupatient' ohne jede Erfahrung was überhaupt eine Gelenkarthrose ist, wie sie entsteht, und was man hier machen kann, wurde ich mit einer Blitzaufklärung über drei Operationsmethoden aus der Praxis mit einem Rezept in der Hand entlassen. War wohl der falsche Arzt !? Vieleicht kann jemand über eine Operation - abschleifen von Knochenwucherung am Grosszehengelenk - Erfahrungen mitteilen.
Danke
3. Antwort
von am 11.10.2006
Da ich hier noch sehr neu bin, oder selten geschrieben habe, möchte ich auch meinen Beitrag dazu leisten. Ich habe ebenfalls an beiden Füssen Hallux rigidus - Grosszehengrundgelenkarthrose. Zur Zeit habe ich wieder mehr Schmerzen. Es ist wie ein brennen im Gelenk. Ich kann nicht mehr so richtig abrollen und meine grossen Zehe werden zunehmend schräger. Ich muss dazu sagen, das ich eine angeborene Hüftdysplasie habe. Diese ist erst 2005 erkannt worden. Vorher waren keine Probleme oder Schmerzen. Bin dann im Febr.06 operiert worden ( 3-fache Beckenosteotomie ) In dieser Zeit konnten sich meine Füsse etwas ausruhen. Musste viel und lange liegen. Jetzt, wo ich wieder mehr auf den Füssen bin, gehen die Schmerzen wieder los. Glucosaminsulfat ist super. Kann es nur empfehlen. LG
2. Antwort
von am 10.10.2006
B.,
danke für Deine ausführliche Antwort. Was mich interessieren würde hast Du am Anfang Schmerzen bei bestimmten Laufbewegung gehabt oder immer Schmerzen beim laufen oder wie Du schreibst sind die Schmerzen erst nachts aufgetreten.
und noch einen schönen Tag
A.
1. Antwort
von am 08.10.2006
A., bei mir lief alles sehr ähnlich wie bei Dir. Die Diagnose meines Orthopäden liegt allerdings ca. ein Jahr zurück. In der Zwischenzeit hat er mir in dreimonatigem Abständen eine Kortisonspritze direkt in das Zehengelenk verabreicht, was schmerzhaft aber sehr hilfreich war. Allerdings liess jedesmal die Wirkung nach ca. 3 Monaten nach und eine neue Spritze wurde fällig. Nun möchte ich aber kein weiteres Kortison verpasst haben und suche auch nach Alternativen (wegen der eventuellen Nebenwirkungen von Kortison). Ich bin kein Freund von Chemie; mache viel Sport (bergsteigen - dabei habe ich am wenigsten Schmerzen), radfahren, joggen. Meist kommen die Schmerzen hinterher und nachts im Bett. Ich habe es auch schon in letzter Zeit mit homöophatischen Globolis versucht und mit n, was vorübergehend Erleichterung brachte, aber eben nur kurzfristig. Vielleicht müsste ich es länger durchhalten. Auf Alkohol und Schokolade bekomme ich ebenfalls Schmerzen. Die Ernährung spielt eine nicht unwesentliche Rolle dabei, denke ich. Viel Hilfe habe ich von Glucosamin, Chondroitin, Teufelskralle gehört. Probiert habe ich es selber noch nicht. Einen Spezialisten in meiner Gegend () habe ich mir jetzt auch aus dem Internet erfragt und werde da mal hingehen und hören, was er sagt. Ich wünsche Dir viel Erfolg und Glück bei der richtigen Wahl des Hilfsmittels. Man muss für sich dabei ganz individuell das Geeignete finden, denke ich. Alles Gute. B.
