Ambulante Hallux-OP?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  165. Eintrag von am 08.11.2006 - Anzahl gelesen : 88  
  Ambulante Hallux-OP?  
  0 ich habe einen Termin zur ambulanten Hallux-OP und mache mir jetzt Gedanken, ob das überhaupt empfehlenswert ist. Ich soll mit Vollnarkose in einer Tagesklinik operiert werden, aber die Nacht schon wieder zu Haus verbringen. Wer hat Erfahrung mit so einer Situation? Freue mich über Rückmeldungen, danke und schönen Tag, A.  
  3. Antwort von am 04.12.2006  
  A.,
ich würde nach meiner Erfahrung eher abraten. Bei mir wurde nach Scarf operiert, ich fand den Schmerzkatheder an den ersten beiden Tagen und die barrierefreie Rundumversorgung in der Klinik gut, denn die ersten 3 Tagen durfte ich den Fuss gar nicht belasten. Aber natürlich hängt das ganze auch von deiner häuslichen Situation ab. Die Schmerzen in den ersten Tagen sollt man aber nicht unterschätzen!

Alles Gute wünscht D.
 
  2. Antwort von am 20.11.2006  
  Celli,
habe am 7.11.06 die Keller-Brandes-OP am rechten Grosszeh in der Praxisärztlichen-Ambulanz vornehmen lassen. Ich muss dazu sagen, dass sich an beiden Grosszehen eine fortgeschrittene Arthrose gebildet hatte. Im Alltag habe ich schon stark darunter gelitten, mithin kam für mich die Keller-Brandes-OP in Betracht.

Die OP dauerte ca. 1h. Nach der OP fühlte ich mich gut, erhielt gleich Tee, die Schmerzen waren erträglich, bin dann dort schon auf meinem Vorfussentlastungsschuh zur Toilette gegangen und wurde nach vier weiteren Stunden heimgefahren.

Die erste Woche nach der OP war von den üblichen OP-Schmerzen (aufgrund meiner Krebserkrankung im Jahr 1986 habe ich schon viele OP durchlebt) noch erträglich, doch in der zweiten Woche kamen noch starke Arthroseschmerzen hinzu. Ich konnte nun kaum noch auftreten. Also Schmerzmittel allein helfen nicht mehr. Ich bekam von meinem Arzt entzündungshemmendes Arzneimittel und manuelle Lymphdrainage verschrieben, damit Schmerzen und Schwellung zurückgehen.
Heute Morgen habe ich schon wieder mit meinem Vorfussentlastungsschuh schmerzfrei auftreten können. Also wirken die Tabletten nun. Habe heute meinen ersten Lymphdrainage-Termin und bin nun auf den weiteren Heilungsverlauf positiv eingestellt.

Abschliessend, muss ich sagen, war die ambulante OP die richtige Entscheidung für mich, da ich meine Familie (Uroma/Tochter/Enkelkind) um mich herum hatte, die mich liebevoll umsorgt und ausreichende Abwechslung hervorbring.

Für eine Entscheidung zur ambulanten OP ist wichtig, dass man sich zumindest auf eine umsorgende Person danach berufen kann. Denn allein im Haushalt sollte du auf alle Fälle nicht sein, da man sich nicht in jedem Fall gleich bewegen kann und mithin auf fremde Hilfe angewiesen ist.

Ich hoffe, dir mit meinen Ausführungen geholfen zu haben und wünsche dir alles Gute.
 
  1. Antwort von am 08.11.2006  
  A.,
habe gerade Deinen Eintrag gelesen und kann Dir nur zu einer ambulanten OP raten.Ich habe schon 2 Schulter-und 2 Kniespiegelungen ambulant machen lassen und würde es immer wieder tun.Schmerzen hast Du in der Klinik und zu Haus. Aber zu Haus kannst du Dich frei bewegen dich besser ablenken.
Alles Gute und viel Erfolg.
B.
 




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Stand : 06.12.2006 15:43:02
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