Knie-Umstellung und ACT



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  1119. Eintrag von am 09.06.2006 - Anzahl gelesen : 227  
  Knie-Umstellung und ACT  
  0 nach einer Artroskopie 2005 wurde bei mir ein Knorpelschaden 3-4 Grades an der medialen Femurkondyle (ca. 3 cm im Durchmesser) diagnostiziert. Da ich massive Beschwerden habe und auch noch recht jung bin soll nun eine ACT gemacht werden, die Kostenzusage habe ich schon . Leider wurde dann bei der letzten Untersuchung durch eine Einbeinstandaufnahme festgestellt, das ich eine O-Bein Stellung habe (sieht man aber komischerweise äusserlich nicht) und dies eine Gegenindikation zur ACT wäre. Lt. Auskunft meines behandelnden Arztes müsste erst bzw. gleichzeitig mit der ACT eine Umstellung gemacht werden. Nun bin ich erstmal irgendwie doch recht geschockt, denn der Ge, das der Knochen da irgendwie angesägt wird ist mir doch nicht so ganz geheuer. Habe mir auch schon von einem anderen Orthopäden eine Zweitmeinung eingeholt, der sagte, es müsse definitiv am Knorpel was gemacht werden jedoch sah er die Sache mit der Umstellung recht kritisch.

War jemand von Euch schon in einer ähnlichen Situation, hat jemand schon Umstellung und ACT hinter sich und wie habt Ihr das ganze verkraftet? Wie war es mit den Schmerzen, wie lief die Nachbehandlung ab? schon mal im voraus. A.
 
  8. Antwort von am 17.07.2006  
 
ich hatte im Oktober eine Umstellung. 12 Wochen arbeitsunfähig, danach Physiotherapeut und neu laufen gelernt. Jetzt nach fast 2 Jahren kommen die Schmerzen wieder. Es gibt Tage da bin ich nur noch mit Tabletten schmerzfrei.

Ich glaube momentan, dass ich nicht nochmal eine Umstellung machen würde, zumal mein Therapeut mir gesagt hat das man durch eine neue Gangart des Beines fast das gleiche erzielen würde, nämlich die Entlastung der betroffenen Stelle(was anderes wird bei der Umstellung ja auch nicht gemacht).


 
  7. Antwort von am 20.06.2006  
  A., ich habe vor 6 Monaten eine Tibiakopfosteotomie (selbe Sache wie bei dir ) bekommen. Ich bin überhaupt nicht zufrieden damit, ich habe immer noch Schmerzen im Knie und am Schienbein/Wade und auch am rechten Hüftgelenk (der Hüftwinkel ist jetzt zu steil) aufgrund der Umstellung. Am Freitag fahre ich nochmal zu einer Untersuchung in die Klinik - schaun wir mal. Gute Besserung an alle die es brauchen. H.
 
  6. Antwort von am 19.06.2006  
  F.,
ich habe bisher nur gutes aus dem in gehört, der leitende Atzt Prof. soll ein echter Spezie im Bereich Kniechirurgie sein.
Ich überlege auch, mich dort evtl. operieren zu lassen, habe aber zwei kleine Kinder und da ist es nicht so einfach, so weit weg von zu Hause zu sein, sei es nur für ein paar Tage aber auf der anderen Seite sollte es mir mein Knie und meine wert sein.
Aus welcher Gegend kommst Du denn?
Wie hast Du Dir denn Deinen Knorpelschaden zugezogen, ich bin beim Joggen in ein Schlagloch getreten und habe mir das Knie verdreht, hatte einen Meniskusriss und als Folge noch den Knorpelschaden, hatte ausserdem vor ein paar Jahren schon einen Kreuzbandriss in dem Knie.
Soll bei Dir auch ACT und Umstellung erfolgen?

LG
Alexandra
 
  5. Antwort von am 19.06.2006  
  Kann Dir leider keine Tipps geben, da ich ähnliches Problem habe. Kannst Du mir einen guten Arzt und Klinik empfehlen?

 
  4. Antwort von am 13.06.2006  
  A., das selbe Krankheitsbild habe ich auch nur das der Knorpelschaden 12cm² gross ist. Die O-Beinstellung war auch nicht so gravierend auffällig. Für die ACT Behandlung war der Schaden zu gross, also blieb die Umstellung. Die OP verlief sehr gut, nach 8 Tagen Krankenhausaufenthalt durfte ich nach Hause. Schmerzen hatte und habe ich fast keine (seit der OP). Nun nach fast 7 Wochen laufe ich halt noch an Unterarmstützen mit einer Belastung von 20 kg da der Knochen noch nicht so verwächst wie er es eigentlich sollte. Geplant war ein Vollbelastung nach zirka 8 Wochen und eine Arbeitsfähigkeit nach 12 Wochen. Nun muss ich erstmal abwarten was die nächste Röntgen Kontrolle zeigt. E.
 
  3. Antwort von am 11.06.2006  
  Zu einer ACT darf keine Achsenfehlstellung vorliegen. Der Schaden sollte kleiner 3cm² sein. B.
 
  2. Antwort von am 10.06.2006  
  . ich würde es abhängig machen, wie stark die Achse falsch ist.
Falls eine echte, angeborene Achsfehlstellung besteht kann man darüber nachdenken, ansonsten lieber nicht.
Dann lieber Act wiederholen, falls der Ersatzknorpel wieder kaputt ist.

C.
 
  1. Antwort von am 09.06.2006  
  A.. Der Knorpel nach einer ACT ist nicht so wiederstandsfähig wie vorher. Wenn du O-Beine hast, ist es sinnvoll eine Umstellung zu machen, da sonst der neue Knorpel wieder voll beansprucht wird. B.
 




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Stand : 17.07.2006 21:28:48
MaschinenArthrose : X1119Y20060717212848Z1119 - V104


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