A.arthrose: Fersensporn im gesunden Fuss, wer weiss eine Therapie?



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  1231. Eintrag von am 13.12.2006 - Anzahl gelesen : 199  
  A.arthrose: Fersensporn im gesunden Fuss, wer weiss eine Therapie?  
  0 ich habe ein echtes Problem: seit einem abgelaufenen Infekt als Unfallfolge geht es meinem A. natürlich bescheiden. Habe Knorpelschäden 2-4. Grades und laufe z.T. auf dem Knochen. Mit täglichem Rad fahren, ab und zu Nordic Walking und leichtem Gerätetraining versuche ich das kaputte Bein zu therapieren. Jetzt mein grosses Problem: Ich habe im gesunden Bein/Fuss einen Fersensporn und kann vor Schmerzen morgens manchmal kaum loslaufen, da ja das andere Bein (A.) auch schmerzt. Ich komme mir mit 37 nun mittlerweile wie 80 vor. :o( Weiss jemand, wie ich den Fersensporn bzw. die Überlastung therapieren kann? Fersenkissen, weiche Schuheinlagen haben nichts gebracht, auch Akupressur hilft nur vorübergehend.

Ist es eigentlich absehbar, dass mir durch das Ungleichgewicht und humpelnde Laufen auch das linke gesunde A. kaputtgeht? Ich habe darin durch die ständige Überlastung mittlerweile auch schon schlimme Schmerzen und es fängt an zu knacken. Ich bin schon etwas verzweifelt, denn die Prothese rechts ist absehbar, aber wird das auch auf der anderen Seite irgendwann kommen? Hat da jemand Erfahrung?
 
  15. Antwort von am 17.01.2007  
  A., all die Sachen habe ich auch ausprobiert: Spritzen, Stosswellentherapie, besondere Schuheinlagen (ganz fest gepolstert beim Fersensporn), ja nicht mehr barfusslaufen und zusätzlich hab ich es auch mit Homöopathie probiert: heissen die Kügelchen. Was mir denn schlussendlich geholfen hat weiss ich nicht mit Sicherheit - aber nach 9 Monaten war ich endlich die Fersenschmerzen los (innert 2 Jahren hatte ich Fersensporn zuerst rechts und dann links). Viel Erfolg  
  14. Antwort von am 30.12.2006  
  A., ich habe auch A.arthrose rechts, links Fersensporn (Okt OP allerdings noch Schmerzen). Bin erst 32 Jahre. Und mir gehts bescheiden mit der Diagnose. Glaube wir könnten uns gut austauschen. O.  
  13. Antwort von am 23.12.2006  
  Ich hatte an beiden Fersen einen Fersensporn. Nachdem ich nun weich gepolsterte Einlagen mit Aussparung für die Ferse habe, habe ich keinerlei Schmerzen mehr. Mein Senkfuss wurde dabei mitberücksichtigt. Ich trage auch geschlossene Schuhe, allerdings nur von orthopädischen Fachgeschäften, da sonst die Einlage zu dick ist. Jetzt kann ich zwischendurch sogar stundenweise normale Schuhe ohne Einlagen tragen. Nur nicht zu lange, sonst rächt es sich.
N.
 
  12. Antwort von am 23.12.2006  
  A.,
ich hatte vor 2 Jahren erhebliche Probleme mit einem Fersensporn. Medikamente, Einlagen usw. brachten keine nennenswerte Besserung. Dann war ich bei einem Fusspfleger, der sich auf Fersensporn spezialisiert hat. Er hat mir einiges erklärt, z.B. dass die Salben nicht wirken können, wenn dort millimeter dicke Hornhaut unter dem Fuss ist. Ausserdem sind alle Bemühungen sinnlos, wenn wie hier schon jemand geschrieben hat, sich der Fuss abgesenkt hat und nichts dagegen getan wird. Der Fusspfleger hat mich behandelt und nach 2 Wochen gingen die Beschwerden etwas zurück, nach 6 Wochen war ich beschwerdefrei und bin es immer noch, wenn ich nicht übertreibe. Ich trage sehr gutes Schuhwerk mit hochwertigen Standard-Sporteinlagen. Ich musste einiges zu Hause selbst machen und es war ein ganz schöner Aufwand, aber es hat sich gelohnt. Der genaue Ablauf solch einer Behandlung ist auf der Internetseite des Fusspflegers zu finden. Mit diesem Wissen kannst Du zu jedem beliebigen Fusspfleger gehen und künftig Deine Übungen selbständig machen.
Gute Besserung
M.
 
  11. Antwort von am 20.12.2006  
 

ich hatte im letzten Winter Probleme mit Fersensporn. Richtige Einlagen mit einer Aussparung an der Ferse waren die erste Hilfe.
Die zweite Hilfe, welche gleichzeitig erfolgte, war bei einer Akupunktur. Neben den Nadeln wurde ich noch 'Gequattelt'. Dabei wurden Spritzen in die Ferse gestochen. Waren jeweils starke Schmerzen, aber ich konnte dann wieder laufen. Heute habe ich es zwar wieder aufgrund meiner A.probleme, aber da es nur leicht ist, werden in der Hand und an der Ferse im wechsel Akupunkturnadeln gesetzt.

Ralf
 
  10. Antwort von am 19.12.2006  
  A.,
ich hatte auch einen Fersensporn am rechten Fuss, Einlagen brachten nichts. Bei meinem Orthopäden las ich dann etwas über Stosswellentherapie. Habe es 2 mal machen lassen. Pro Sitzung 300,-- EUR. Die Krankenkasse übernimmt nichts. Mir hat es nicht geholfen. Habe mich im Februar 06 operieren lassen. Bin jetzt schmerzfrei. Konnte davor nur unter Schmerzen gehen. Kannst dich ja mal bei deinem Orthopäden über Stosswellentherapie erkundigen. Bei einem Abeitskollegen der eine Kalkschulter hat, hat es geholfen.

K.
 
  9. Antwort von am 18.12.2006  
  solche Weichpolstereinlagen habe ich auch...mir tat damit der Fuss aber noch mehr weh, als ohne...hm, vielleicht weil iich sie im geschlossenen Schuh anhatte? Danke für die Tipps, ich werde mich mal damit beschäftigen! :o) Frohe schon einmal - und möglichst schmerzarm!  
  8. Antwort von am 16.12.2006  
  A.,
vor einiger Zeit hatte auch ich starke Probleme wegen eines Fersensporn. Was dann tatsächlich geholfen hat waren Einlagen mit Weichpolsterung und Fersenspornaussparung. Die passen aber nur in offene Schuhe. Einlagen gleicher Art, nur etwas dünner für geschlossene Schuhe (keine schicken) helfen nicht. Heute kann ich wieder normale Schuhe ohne Einlagen anziehen wenn ich weggehe. Nur daheim trage ich die offenen ständig. Vielleicht hilft dir diese Erfahrung weiter.

I.
 
  7. Antwort von am 15.12.2006  
  A.,

auch ich kämpfe seit einiger Zeit mit einem beidseitigen Fersensporn. Einlagen brachten bisher keine Besserung und auch die Stosswellentherapie (wird nicht von der Krankenkasse übernommen) brachte bei mir keinen Erfolg. Eine Alternative wäre noch die Röntgenbestrahlung, wird auch von der Krankenkasse übernommen, hat aber den Nachteil, dass es eben Röntgenstrahlen sind, weshalb mein Orthopäde auch erstmal davon abriet. Nun bekam ich nochmal ein Rezept für Einlagen, bei denen auch die anderen Probleme meiner Füsse nochmal spezieller mitberücksichtigt wurden. Während sonst immer ein Trittschaum-Abdruck gemacht wurde hat der neue Orthopädietechniker zu dem ich jetzt gewechselt habe, zusätzlich den Fuss als ich drauf stand unter Belastung gescannt.

Wie D. schon schrieb, ist es mit normalen Schuhen ein Problem die Einlagen einzupassen. Ich habe deshalb auch entsprechende Schuhe gekauft (leider auch sündhaft teuer). Ich werde die Einlagen Ende nächster Woche bekommen. Wenn ich soweit bin und sagen kann ob sie helfen oder nicht, schreibe ich Dir gerne nocheinmal.

Ansonsten bin auch ich für jeden Tipp dankbar der Erleichterung bringt.

und alles Gute auch für Deine A.
H.
 
  6. Antwort von am 15.12.2006  
  A., die Ursache des Fersenspornes ist die Absenkung des Fussgewölbes. Dabei bekommt der Sehnenansatz der Plantaraponeurose, das ist das breite Sehnenband, das vom Fersenbein bis zu den Zehen verläuft, zuviel druck und neigt zum Verknöchern. Druckschmerzen sind die Folge. Entlastende Fersenkissen helfen da nur bedingt. Bei gleichzeitiger Anhebung des Längsgewölbes und Fersenspornaussparung, die natürlich perfekt gearbeitet sein muss, sind gute Ergebnisse zu erwarten. Bei Operation ist die Rezidivgefahr sehr hoch, das kann funktionieren muss aber nicht. Bei entsprechender Diagnose(stellt jeder Hausarzt) übernehmen die Kassen die Kosten für die Einlagen. Kleiner Tipp: Gipsabdruck ist genauer als Trittschaum . G.  
  5. Antwort von am 15.12.2006  
  Vielen Dank für Eure Tipps, Stosswellentherapie hört sich zumindestens nach einer Alternative an. Eine Röntgenkontrolle wäre vielleicht auch nicht verkehrt, damit man sehen kann, ob es tatsächlich ein Fersensporn ist. Offensichtlich scheint der Körper es nicht zu mögen, wenn er aus dem Lot kommt. :o( Ich kann mich also auf zusätzliche Beschwerden im anderen A. und Hüfte freuen. Keine schönen Aussichten. Aber wenigstens hilft mir momentan Naproxen etwas. Und das mit den Quarkwickeln, wovon ich hier las, werde ich auch mal ausprobieren. Habt eine schöne und schmerzfreie szeit! :o)  
  4. Antwort von am 14.12.2006  
  A.,
mein Orthopäde macht Stosswellentherapie gegen Fernsenssporn. Auch ich hatte ihn vor 10 Jahren. Zuerst bekam ich Spritzen die nichts halfen, dann eine Serie von Röntgenbestrahlungen. Eigenartigerweise verschwand der Fersensporn nachdem ich hochdosiertes Östregenpflaster verwendete. Wegen dem A. habe seit gut 30 Jahren Arthrose im linken A. das andere ist nur leicht geschädigt aber die Gegenhüfte mehr weil die stärker belastet wurde - McMinn seit dem Vorjahr.

E.
 
  3. Antwort von am 14.12.2006  
  A.

wegen dem Fersensporn kann ich Dir nur raten, Spezialschuheinlagen zu machen lassen. Bei einem Schuhorthopäden. diese Schuheinlagen werden Dir genau angepasst. Ich kämpfe schon bald 30 Jahre mit Fersensporn. In der Schweiz kosten Die Einlagen ca. 280 bis 3oo Euro. Wenn der Arzt dir die Schuheinlagen verschreibt, kann es sein je nachdem wie Du versichert bist, von der Krankenkasse bezahlt wird. Habe an beiden Füssen Fersensporn. Wollte auch Op lassen. Je nach dem wie gross dieser Sporn ist, ist es gar nicht so einfach den weg Op zu lassen. Mir wurde mitgeteilt die Chancen stehen 50 zu 50. Dieses Risiko wollte ich nicht eingehen.

Du musst einfach im Schuh kaufen nicht sparen. Und es muss aus dem Schuh ja was raus genommen werden können um die Einlagen rein zu tun.

Habe auch an beiden A. Knorpelschäden und Arthrose im fortgeschrittenen Stadium.

Wünsche gute Besserung
Es grüsst D.

 
  2. Antwort von am 14.12.2006  
  Vielen Dank für Deine Antwort, B.. :o) Eine OP ist eigentlich das Letzte, was ich mir derzeit vorstellen will nach 3 erfolglosen Arthroskopien in den letzten 2 Jahren...davon habe ich derzeit die Nase voll. Sicherlich ist das der letzte Weg...Auch Dir alles Gute und friedliche und schmerzarme !

Hat noch jemand eine Idee, ich bin wirklich für alle Tipps dankbar! ich weiss nicht mal genau, ob es ein Fersensporn ist, der Schmerz wandert unter der Sohle und fühlt sich eher nach Überlastung der Sehnen an...ich habe auch Senk- und Spreizfüsse.

Kann mir noch jemand etwas zu dem Thema Begleitkrankheit sagen: Ist es zwangsläufig so, dass bei einem kaputten A. auch das gesunde A. irgendwann arthrotisch ist?
 
  1. Antwort von am 13.12.2006  
  A.,
Es gibt viele verschiedene Therapien zur Behandlung eines Fersensporns aber fast ebensoviele helfen nicht wirklich oder bringen nur ganz kurzfristig Linderung. Das einzige was mir geholfen hat war die operative Entfernung des Fersenspornes. Die Op wurde ambulant durchgeführt und nach 2 Wochen war ich wieder arbeitsfähig. Seit dieser Zeit habe ich keine Probleme mehr und das sind bereits 9 Jahre. Auch bei mir war zu dieser Zeit eine A. TEP angesagt, also war es wichtig so schnell wie möglich den Fersensporn los zu werden. Und ich bin heute froh dass ich mich für die OP entschieden habe. Ich hoffe Du findest für Dich auch die richtige Entscheidung. Ich wünsche Dir alles Gute eine schöne und frohe .

B.
 




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Stand : 18.01.2007 17:51:33
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