Arthrose im Steron Clavicular Gelenk (Brustbein Schlüsselbeingelenk)



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  67. Eintrag von am 13.08.2006 - Anzahl gelesen : 115  
  Arthrose im Steron Clavicular Gelenk (Brustbein Schlüsselbeingelenk)  
  0 ich bin nun 60 und mit Arthrosen verschiedenster Art gut ausgestattet. Alle haben leider mit Sport zu tun. Meine Arthrose im Knie geht auf Sportunfall in der Jugend zurück. Arthrosiert Halswirbelsäule geht auf Bodenturnen zurück. Vor 6 Jahren bei Training in Kuranstalt habe ich mir das Schlüsselbein luxiert. Die dortigen Ärzte haben das nicht erkannnt, und mir Spritze gegeben zum Weitermachen. Jetzt im Laufe der letzten 6 Jahre hat die Arthrose stark im Sterno Clavicular Gelenk zugenommen. Die für Krankenstände zuständige Gebietskrankenkassenärztin meinte nur: das haben viele. Meine praktische Ärztin sagte, sie hätte von Steron Clavicular Arthrose noch nie gehört. Vor 2 Tagen ging ich zu bekanntem Orthopäden. Bei der Anmeldung fragte mich die Schwester wiederholt um was es sich dabei handelt. sie hätte noch nie einen derartigen Patienten gehabt. Und die Untersuchung beim Orthopäden war dann ganz kurz. Was da rechts am Brustbein hervorsteht ist eben das Ende des luxierten Schlüsselbeins, Gelenk stark arthrotisiert. Es gäbe keine zufriedenstellende chirurgische Intervention. Da könne man nur Cremen und Medikamente nehmen, und möglichst mit dem entsprechenden Arm nichts tragen.

Es scheint also etwas ganz seltenes zu sein, oder nach der Krankenkassenärztin was weitverbreitetes?

Ich bin so ziemlich verunsichert, da die Schmerzen und die Arthrotisierung über die Jahre grösser wird. Auf dem Arm kann ich nur ungut schlafen, und oft beginnt dann der Arm spastisch zu zucken.

Gibt es jemanden in diesem Forum mit positiveren Aussichten?
 
  4. Antwort von am 14.09.2007  
  ich weiss seit etwa 2 Jahren von meiner Sternoclavicular Arthrose, die Schmerzén habe ich schon etlich Jahre. Ich habe bei der Arbeit eine Schonhaltung angenommen, die mir nun regelmässig HWS & LWS Syndrome beschert. Ich muss damit leben heisst es von den Ärzten. Ich habe Röntgen, Szintigraphie, MRT und CT durch. Diagnose eben diese Arthrose. Wenn es zu hart wird, dann Schmerzmittel und AU zum Schonen. OP sei nutzlos und würde es nur verschlimmern meint der Chirurg. Die Damen der Physiotherapie empfehlen Training um die Rückenmuskulatur zu stärken, dass wenigstens die indirekten Folgen gemindert werden. Hat jemand Erfahrung mit so einer Situation? Mir stehen noch 25 Jahre Arbeit in der Giesserei bevor ! Grüssle Locke  
  3. Antwort von am 22.09.2006  
  Habe auch Arthorse in beiden Knien, Hüften, Schultern und Sternoclaviculargelenk. Ich fragte meinen Hausarzt wo das Sternoclaviculargelenk ist, da sagte er am Hals. Er ging auch nicht auf die Arthrose ein, meinte nur sind Sie froh, dass es keine Knochentumore sind. Krankengymnastik dürfe er auch nicht mehr verschreiben. Bin jetzt ziemlich ratlos. Die Diagnose wurde beim Knochenszintigramm festgestellt.  
  2. Antwort von am 30.08.2006  
 

bei mir hat der Orthopäde per Röntgenbild gestern eine Arthrose im Schlüsselbeingelenk festgestellt. Woher ich das mit gerade 32 Jahren habe, konnte er sich auch nicht erklären - vermutlich genetische Faktoren? Habe ausserdem als Folge einer angeborenen Wirbelsäulenverkrümmung einen beginnenden Bandscheibenvorfall - weiss also momentan gar nicht, wo es mir zuerst weh tut ;-)

Zur Therapie schlug der Arzt Spritzen (sind aber sehr teuer und selbst zu zahlen) oder Kapseln als Nahrungsmittelergänzung vor. Zur aktuen Schmerzstillung nehme ich derzeit ein Mittel aus Körperenzym-Basis.

Ihr merkt vielleicht, dass ich der ganzen Geschichte sehr ratlos gegenüber stehe, zumal ich ansonsten sehr gesund bin und Arzttpraxen eigentlich zum Glück nur von aussen kenne. Vielleicht hat jemand Tipps für mich, welche Therapie hilft und was ich als Vorbeugung für meine sonstigen Gelenke tun kann? Wäre sehr dankbar!
 
  1. Antwort von am 18.08.2006  
  A.,
warum sollte es in dem Bereich Sternoclaviculargelenk keine Arthrose geben? Das Schlüsselbein wird doch im Laufe des Lebens ganz schön belastet. Bei Dir kommt erschwerend hinzu, dass es früher mal luxiert war und falsch behandelt wurde. Da reagieren viele Gelenke, auch die, die eine Fraktur hatten, schon mal mit einer Arthrose. Es muss aber ja nicht zwangsläufig ganz schlimm werden. Wenn ich die Berichte im Forum lese, wie lange es oft dauert, bis eine Arthrose so richtig zum Tragen kommt, hast Du vielleicht auch Glück, dass es sich nicht wesentlich verschlimmert. Ich denke mal, dass man sich im Laufe der Zeit eine gewisse Schonhaltung zugelegt hat, die dann ihrerseits Schmerzen verursacht. Das ist so ein Teufelskreis.Ich kenne das auch von einigen meiner Gelenke.
Wie ist es denn mit schwimmen oder Aquajogging bei Dir? Da könntest Du vielleicht auf schonende und schmerzarme Weise versuchen, den Bereich ein bisschen aufzulockern.
B.
 




ForumNr : 501-g30-0000-730-0000-grp00000-1001 - Sonstige Arthrosen - Fragen, Antworten, Erfahrungen - 136
SID : deutsches-arthrose-forum -



Stand : 14.09.2007 19:55:19
MaschinenArthrose : X67Y20070914195519Z67 - V136


Arthrose





-