Bakterielle Entzündung bei Knie-TEP - Erfahrungen hierzu



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  15. Eintrag von am 17.06.2008 - Anzahl gelesen : 65  
  Bakterielle Entzündung bei Knie-TEP - Erfahrungen hierzu  
  0Habe heute vom Orthopäden in das Ergebnis eines Knochenszintigramm bekommen, danach ist es sehr wahrscheinlich dass eine bakterielle Entzündung vorliegt. Somit also TEP raus, massiv Antibiotika und dann nach 6 Wochen oder mehr ein neues Gelenk einbauen... Hat hier jemand diesbezüglich (gute) Erfahrungen, wenn ja bei welchem Arzt, bzw. welchem KH oder Klinik. Danke im voraus. Hans  
  5. Antwort von am 25.07.2008  
  B.,

bei Deiner letzten Nachricht bekommt man den Eindruck, dass Deine Mutter (bei Fieber, Trinken und Essen verweigern) jetzt keine Zeit mehr zum Zuwarten hat. Du müsstest nun zügig für kompetente Hilfe sorgen; unabhängig davon, dass das Wochenende bevorsteht. Kannst Du dafür noch Deinen Hausarzt erreichen? Sonst rufe den Wochenend-Dienstarzt an.
Wo Deine Mutter am besten hingeht, kann ich Dir nicht so gut raten, da ich ganz wo anders lebe. Ich weiss nur, dass ca. 40km von Euch entfernt das Krankenhaus liegt. Es gibt hier im Forum Mitglieder, die dort gute Erfahrungen gemacht haben.

Kann ich Euch damit ein bisschen weiterhelfen?

F.
 
  4. Antwort von am 25.07.2008  
  ,

das hört sich nicht gut an! Wie Du weisst, ist Fieber ein Symptom, was meist bei Infektionen auftritt! Deine Mutter darf und sollte niemals selbst die Medikamente absetzen! Gerade das Antibiotika kann lebensrettend sein! Stell dir vor, die Bakterien vermehren sich nun wieder und die Infektion erreicht einen neuen Höhepunkt... Davon abgesehen, dass das Knie weitere Schäden nimmt, kann ja auch eine Sepsis auftreten! Glaube nicht, dass dies Deine Mutter will!

Die Magenschmerzen und Übit sind natürlich verursacht durch die Medikamente, auch Durchfall ect. kann auftreten. Wichtig ist, dass Deine Mutter dagegen was bekommt. Ich kenne z.B. Magenschutztabletten. Achtet darauf, dass sie nicht braunen oder blutigen Mageninhalt erbricht. Dies kann bei einem Magengeschwür oder sogar Magendurchbruch passieren und gehört sofort in der Klinik behandelt! Evtl. sollten dann auch Medikamente gegeben werden, die die Magen-Darm- Passage umgehen (Schmerzpflaster, Antibiotika über die Vene,...)

An Deiner Stelle würde ich Deine Mutter schnellstmöglich in einem spezialisierten Khs. einweisen lassen. Wenn Euch und zu weit ist, könnte ich Euch evtl. Prof. im Khs. , Schwarzenbruck bei empfehlen. Ich selbst kenne ihn zwar nicht, aber weiss von einer anderen Pat., dass er auch sehr gut ist! Einen anderen Tipp habe ich leider nicht!

und alles Gute für Deine Mutter!
C.
 
  3. Antwort von am 24.07.2008  
  C.;
meine ma hat heute fieber bekommen.sie isst u trinkt nix mehr.der magen tut weh u ihr ist übel.sie ekelt es vor allem.habe echt angst um sie.....sie ist73.war zuvor total fit.hausarzt hat es auch gewundert,das sie entlassen wurde.so mit hygiene in klinik,,,,,ich weiss nicht....neben ihr lag eine frau mit raucherbein.die zehen waren offen,schwarz u blutig u nicht verbunden......
sie nimmt seit gestern nur noch schmerztropfen.die18 tabletten nicht mehr.sie sagt,die klinik hat ihren magen kaputt gemacht...
bin echt hilflos zur zeit....bin so eine total starke frau,nur jetzt gehts mir ans herz...tut mir sehr leid..wollten sie nach verlegen.da war sie mo zum röntgen.den rest sollen die barmherigen brüder machen sagten die....
l gr
 
  2. Antwort von am 24.07.2008  
  ,

es ist sehr wichtig, dass man in bakteriellen Fällen, eine Klinik aufsucht, die sich auf Osteomyelitis (Knochenentzündung) und TEPs hervorragend auskennen. Mir ist diesbezüglich z.B. die BG Klinik bekannt, welche sehr aggressiv, aber zielstrebig gegen die Bakterien vorgeht. Auch habe ich gehört, dass die in ihr eigenes recht gutes Prozedere in diesen Fällen hat. Die Homepages beider Kliniken erklären recht gut das Vorgehen in so einem Fall! Welches das Bessere ist, kann man wahrscheinlich so pauschal nicht sagen und im Vorfeld nie sagen... M.M. muss man schauen, was einem die jeweiligen Ärzte raten und zu wem man das bessere Gefühl hat...

Wichtig ist in beiden Fällen, dass die Bakterien schnell und rigoros entfernt werden, was sicher immer mehrere OPs (Spülungen und ausräumen von nekrotischen Gewebe) erfordert. Ausserdem muss eine Antibiose speziell auf die jeweiligen Bakterien abgestimmt werden!

B.,
es ist klar, dass einige Khs. die Behandlung ablehnen. Wer holt sich schon gern Bakterien in seine Klinik?! Aber besser so, denn dann wären sie auch mit der Behandlung mit Sicherheit überfordert. Manche Kliniken (meist BG-Kliniken) bieten spezielle Osteomyelitissprechstunden an, diese haben sich also mit dieser Problematik auseinandergesetzt und sicher auch die besten Behandlungschemas anzubieten! Verwunderlich ist, dass man Deine Mutter so nach Hause geschickt hat? Hier zählt wohl eher der Schutz der anderen Pat. (auch nicht zu verachten!), aber einen richtigen Plan gibts scheinbar nicht??? Denn unbedingt sollte eine ordentliche und ausreichende Schmerztherapie erfolgen!!! Heutzutage sollte niemand mehr mit so extremen Schmerzen leben müssen und wichtig ist ja auch, dass sie nach überstehen der Sache, auch wieder schmerzfrei werden kann! Sollten sich dann aber die Schmerzen verselbständigt haben, ist die Behandlung mehr als schwierig!

VG C.
 
  1. Antwort von am 24.07.2008  
  hans,
meine ma hatte am10.6. eine knie op.das alte tep raus,aber kein neues rein,da negative staphylokoken festgestellt wurden.sie war 3 wo in klinik.nun 3.wo zuhause.das knie ist total dick.sie hat trotz 18 tabletten am tag wahnsinnige schmerzen....kann nicht laufen,da kein knie drin ist.liegt nur.

wir sind total verzweifelt....das neue tep kann erst rein,wenn bakterien u entzündung weg sind.meine ma war mit der klinik nicht zufrieden.wollte in ein anderes krankenhaus.die lehnen ab....sie war in .
B.
 




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Stand : 26.07.2008 17:26:49
MaschinenArthrose : X15Y20080726172649Z15 - V148


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