Künstliche Hüfte und Schwangerschaft- Ist das Metall des Oberflächenersatzes schädlich für das ungeborene Kind?



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  864. Eintrag von am 25.08.2008 - Anzahl gelesen : 28  
  Künstliche Hüfte und Schwangerschaft- Ist das Metall des Oberflächenersatzes schädlich für das ungeborene Kind?  
  0 ich bin 34, habe auf beiden Seiten eine Hüftdysplasie mit beginnender (oder fortschreitender) Cox-arthrose und bin am überlegen, mir eine künstliche Hüfte (Oberflächenersatz) machen zu lassen, da ich durch Schmerzen stark in meinem aktiven Alltagsleben (Beruf und Sport) eingeschränkt bin. Eine Umstellungsostheothomie vor 7 Jahren auf einer Seite hat keine Verbesserung gebracht. Durch regelmässige Dehnung, Osteopathie und Krafttraining habe ich aber meine Beweglichkeit bis jetzt einigermassen behalten können, nur die Schmerzen werden auch in RUhezeiten inzwischen immer mehr. Ich habe früher viel Sport gemacht, war wandern, klettern, joggen, fahrradfahren. In der Zwischenzeit ist nur das Fahrradfahren noch möglich, jedoch wird auch das inzwischen auf längeren Touren schlechter. Deshalb denke ich mir inzwischen, es ist doch besser eine künstliche Hüfte in jungen Jahren zu bekommen, wenn man noch aktiv ist und Sport treiben möchte, auch wenn das Gelenk vielleicht noch nicht ganz kaputt ist? Jedoch möchte ich noch ein Kind und frage mich, ob es besser ist, mit einer OP bis nach der Schwangerschaft zu warten, oder dies vorher durchzuführen? Wer hat Erfahrung damit, und stimmt es, dass das Metall des Oberflächenersatzes dem ungeborenen Kind schadet?  
  1. Antwort von am 25.08.2008  
  Stürmchen,
ich habe noch nichts davon gehört, dass der Metallabrieb dem ungeborenen Kind schadet, hatte mich aber entschieden, lieber vor der OP die Kinder zu bekommen, da ich bei beiden ca 12,5 Kilo zugenommen habe, und das der Haltbarkeit des künstlichen Gelenks bestimmt nicht besonders zuträglich ist. Also die Lebenszeit der künstlichen Gelenke ist ja leider immer noch nicht so super, von daher würde ich schon warten, bis es für dich wirklich nicht mehr machbar ist. Allerdings ist die Op und Reha und was alles so danach kommt (12 Wochen nicht heben und tragen, etc.) mit kleinen Kindern auch nicht gerade witzig. Ich habe auch immer sehr viel Sport gemacht, das war nach der OP auf jeden Fall entscheidend von Vorteil. Bin jetzt, nach ca 4 Monaten super happy mit dem neuen Gelenk und habe nach den 12 Wochen sofort wieder angefangen zu trainieren. Klappt super. Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen, es
findet sich aber mit Sicherheit jemend, der dir berichten kann, ob sich eine Schwangerschaft negativ auf das künstliche Gelenk ausgewirkt hat. Auf jeden Fall haben Ärzte, soweit ich gehört haben, keine Einwände dagegen:-) Wenn ich dir irgendwie helfen kann, melde dich gerne, ansonsten alles Gute für dich, wie auch immer du entscheidest, Meike
 




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Stand : 26.08.2008 06:53:52
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