RSO oder operativ - Gelenkhautentzündung im Knie



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  33. Eintrag von am 19.07.2009 - Anzahl gelesen : 36  
  RSO oder operativ - Gelenkhautentzündung im Knie  
  0, ich habe eine schwere Athrose im li Knie mit grosser sog. Bakerzyste. Ursächlich ist u.a. eine InnenmeniskusOP vor 30 Jahren Nach einer Knorpelglättung durch Athroskopie im Okt.08 haben sich sehr starke Schmerzen im gesamten Kniegelenk deutlich verbessert. Dennoch sind Bakerzyste und Entzündungsschmerzen geblieben. Seit der OP nehme ich antirheumatische Schmerzmittel morgens und abends. Zwichenzeitlich wurde eine Fehlstellung der Ober- und Unterschenkelknochen erkannt, und eine stark entzündete Gelenkhaut diagnostiziert. Seit einigen Tagen trage ich Einlagen in meinen Schuhen zur Entlastung der aufeinanderlstehenden Knochen. Parallel dazu soll radiologisch(RSO) oder durch OP die Gelenkhaut entfernt werden. Gerne würde ich mich mit Betroffenen austauschen, die bereits Erfahrung mit RSO, operativer Gelenkhautentfernung oder alternativer Behandlung einer entzündeten Gelenkhaut haben.  
  4. Antwort von am 22.07.2009  
  A.!
Die Synovektomie wurde im Rahmen einer Arthroskopie gemacht. Das hat sich erst während der Spiegelung ergeben und war nicht direkt geplant. Ist aber alles gut verlaufen. Eine RSO stand damals ( 1992) nicht zur Diskussion.
Im nachherein hat aber effektiv erst die Umstellung den gewünschten Erfolg gebracht.
Man muss sich aber im klaren darüber sein, dass eine Umstellung eine etwas aufwendigere OP ist und eine längere Rekonvaleszenz benötigt. Mit Geduld und vielen regelmässigen KG-Übungen ist das aber zu schaffen.
B.
 
  3. Antwort von am 22.07.2009  
  B.,
auch dir vielen Dank für deine Antwort, auch wenn mich das was ich bisher lass eher frustrierte, da es eine vollständige Heilung nicht gibt.
Entscheidend finde ich auch das Grundproblem anzugehen,was bei mir auch eine Achsenfehlstellung zum O-Bein ist. Nur so denke ich bekommt man Entzündung und Cyste in den Griff. Wie ich schon sagte, trage ich seit kutzem Einlagen, die gegen die O-Beine wirken. Mein Orthopäde deutete aber auch eine Knieumstellungs-OP an.
Warum hast du dich für eine Synovektomie entschieden und gegen eine RSO, wovon ist diese Entscheidung abhängig und wie ist diese Synovektomie verlaufen?
Vielen Dank
A.
 
  2. Antwort von am 21.07.2009  
 
bei mir wurde damals eine RSO im Knie durchgeführt.
Ich hatte auch eine Baker-Cyste. Vor der RSO musste die Cyste dreimal punktiert werden, weil sie sonst bei der Therapie platzen könnte.
Die RSO brachte mir 6 Wochen Beschwerdefreiheit, danach wurden die Beschwerden wieder genauso wie vorher.
Die Therapie ist nicht unbedingt schmerzhaft, so wie eine Punktion und dauert auch nicht lange.
Danach wurde ds Bein geschient, damit es nicht bewegt werden kann. 2 Nächte musste ich dabei in der Klinik bleiben, danach sollte ich ds Bein noch schonen, so 1 Woche lang.

C.
 
  1. Antwort von am 21.07.2009  
  A.!
Ich hatte eine Arthroskopie mit einer Gelenkinnenhautentfernung ( siehe auch Beiträge dazu unter Synovektomie). Diese , sowie eine Menikusteilentfernung und Knorpelglättung, haben ca. 4 Jahre vorgehalten.
Damit wird aber nicht das Grundproblem gelöst. Bei mir war es eine Achsenfehlstellung zum O-Bein.
Auch eine rheumatische Erkrankung kann Entzündungen der Gelenkinnenhaut verursachen.
Bei mir gab es auch immer wieder Gelenkergüsse und auch die Bakercyste füllte sich ständig wieder.
Dann wurde vor fast 7 Jahren eine Knieumstellungsosteotomie gemacht und der Spuk hatte (vorläufig) ein Ende. Wie lange der Erfolg vorhält, weiss niemand vorher, aber es ist ein Versuch ein künstliches Kniegelenk u. U. um viele Jahre hinauszuzögern.
Wenn Du mit Mitgliedern in Verbindung treten möchtest, die eine RSO bereits hatten, klicke den gemarkerten Begriff an und suche Dir ( erfordert etwas Geduld) Mitglieder dazu, die Du im Anhang findest.
von B.
 




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Stand : 23.07.2009 07:40:25
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