- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
10. Eintrag von am 05.02.2008 - Anzahl gelesen : 44
Wandern - Vorbeugen und Hinauszögern oder nicht?
0Im Oktober 2007 kam bei mir die Diagnose Arthrose im Hüftgelenk. Der Chirurg meinte, ich solle wandern und Rad fahren ... um den Tag X - eine OP - hinauszuzögern. Wie sind Eure Erfahrungen/Meinungen dazu?
3. Antwort
von am 06.02.2008
A.! Auch ich stehe vor dem gleichen Problem, wann zur OP! Mein Orthopäde riet mir nach der Feststellung der Coxatrose und Nekrose im Hüftgelenk mit der Op nicht zu lange zu warten. Dies war vor zwei Jahren.Ich bin 53 Jahra alt.Ich steh noch voll im Arbeitsleben natürlich mit Schmerzen.Die Lebensqualität ist natürlich sehr beeinträchtig.Die Beweglichkeit ist auch sehr eingeschränkt.Fahradfahren und schwimmen hat ermir angeraten.Da ich zusätzlich unter der Morbus Menierkrankheit (akuter Drehschwindel)leide und ich somit kaum das Gleichgewicht halten kann, fällt das Fahradfahren fast aus.Ich helfe mir mit der manuellen Therapie weiter. Aber wie lange noch?Da in beiden Gelenken die Coxatrose vorhanden ist habe ich ganz schön angst vor der OP. Aber irgendwann muss es ja sein. Ich hole mir sehr viel Kraft hier aus dem Forum und verfolge immer wieder die Beiträge von Betroffenen die die OP hintersich gebracht haben und es ihnene gut geht. Also versuch es doch einfach mal mit der MT. Vieleicht hilft es ja doch! und alles Gute D.
2. Antwort
von am 06.02.2008
A., Wandern ist sicher nicht schlecht, aber für viele Hüftpatienten einfach unmöglich. Es hängt davon ab wie weit die Arthrose fortgeschritten bzw. wie deine Beschwerden sind. Bei starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen kann man vielleicht spazierengehen aber nicht mehr wandern. Ich kann dir hier als Sport Schwimmen empfehlen. Aquafit oder Aquajogging. Dabei wird das Gelenk nicht so belastet aber trotzdem ausreichend bewegt.
C.
1. Antwort
von am 06.02.2008
A., mein Orthopäde riet mir, nachdem er mir die Diagnose Coxarthrose gestellt hatte, das Wandern, Spazierengehen und Laufen möglichst zu lassen. Es würde die Gelenke zu stark belasten. Radfahren hingegen hat er mir sehr empfohlen. Ich halte mich schweren Herzens daran und gehe nicht mehr soviel zu Fuss. Für gewöhnlich benütze ich dann auch Nordic Walking Stöcke was mir einerseits hilft, das Gewicht etwas auf die Arme zu verlagern und vor allem gehe ich damit weniger schief und kann meinen Gang besser kontrollieren. Das Radfahren (täglich) habe ich ins Wohnzimmer verlegt, nachdem das Auf- und Absteigen für mich einfach zu kritisch ist und ich auch nicht bergauf fahren kann. Ansonsten gehe ich regelmässig zur Manuellen Therapie und mache auch täglich zu Hause eine Stunde die dort erlernten Dehnübungen.
Ich denke schon, dass die geeignete Bewegung (Wassergymnastik ist wohl auch bestens geeignet, mag ich selbst leider gar nicht) dazu beitragen kann, dass die Beweglichkeit besser erhalten bleibt. Meine Bewegungseinschränkungen haben sich in den letzten zwei Jahren fast kaum verschlechtert. , B.
