Diagnose Kniegelenksathrose - bin 30 Jahre und was jetzt?



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  1557. Eintrag von am 23.01.2008 - Anzahl gelesen : 168  
  Diagnose Kniegelenksathrose - bin 30 Jahre und was jetzt?  
  0 ich weiss dass ich seit einem halben Jahr Kniegelenksathrose habe 3-4 Grads. Ich bin ca. 30 Jahre alt. Ich fahre jetzt nur noch ab und zu Fahrrad und das im kleinen Gang. Ich gehe nicht mehr wandern weil Bergab mit Schmerzen verbunden ist. Tanzen kann ich auch nicht mehr, weil es auch das Knie zu sehr belastet. Eigentlich bewege ich mich nur noch sehr wenig. Weil ich will den Knorpel den ich noch habe solange wie möglich noch haben. Doch mein Leben ist extrem eingeschränkt zu vorher. Meine Frage: Ist das ganz normal? Also ist das mein Schicksal? Oder soll ich mich operieren lassen? Ich habe gehört in Schweden setzen die Knorpel ein! Ach ja wenn ich laufe auf der Ebenen Fläche habe ich keine Schmerzen. Ich sollte wohl auch dann nicht sehr viel tragen, weil ich sonst wieder Schmerzen habe. Danke Josch  
  5. Antwort von am 19.02.2008  
  Joschua,
noch Anfang Dezember konnte ich keine 200 m mehr ohne starke Schmerzen, Schmerzmittel laufen.
Lass dich nicht runterziehen von deinen Arthrose-Problemen und suche dir Rat bei nicht nur einem Facharzt !
Jetzt sind wir Mitte Februar und ich bin fast schmerzfrei ohne Medikamente.
Ich bin in einer fast ähnlichen Situation, 20 Jahre älter als du.
Meinen Beitrag findest du unter Nr 1540. Ich schreibe dir gerne, wenn du noch mehr wissen möchtest.
 
  4. Antwort von am 24.01.2008  
 

auch wenn du Schmerzen hast ist bewegen gut. Bei Arthrose muss man immer bewegen. Ist nicht einfach, Schmerzen und doch bewegen.

Wünsche Dir gute Besserung
Es grüsst E.
 
  3. Antwort von am 24.01.2008  
  Josch,
bitte lasse dich nicht verunsichern. Auch bei einem Knorpelschaden III-IV kann man eine Knorpelknochentransplantation machen, sogar eine Chondrozytentransplantation ist möglich, gerade bei grösserern Schäden.
Ich hatte eine KKT vor 4 Jahren(schau dir meine Visitenkarte an).
Ich bin mir nicht sicher, ob das Herauszögern die einzige Variante für Dich ist, denn der Schaden wird sich definitiv nicht verbessern, eher verschlechtern. Dann wiederum werden
bei einem schlechteren Schaden die Behandlungsmöglichkeiten immer geringer.
Aber das sind Entscheidungen, die du am besten mit einem kompetenten Arzt besprechen solltest.
Ich habe beste Erfahrungen mit Dr. Liebau in Bad Harzburg gemacht. Er ist ein absoluter Spezialist auf diesem Gebiet. Gerade bei jüngeren Patienten.
Ich schick dir gern die Telefonnummer und Adresse, wenn du möchtest.
 
  2. Antwort von am 23.01.2008  
  Josch,

ich bin 43 Jahre und laufe mit der Arthrose in beiden Knien auch schon Ewigkeiten rum. Als ich so alt war wie Du, sagte man mir, man könne nichts mehr machen. Aber lass den Kopf nicht hängen, es gibt sehr gute Ärzte auch hier in Deutschland und auch Krankenhäuser hier, die Dir Knorpel einsetzen können, wenn sie es für angebracht halten. Erkundige Dich nach gescheiten Ärzten, bzw. Krankenhäuser und dann wirst Du auch sehen, dass man Dir weiterhelfen kann. Hey, ausserdem lass Dich mal gescheit beraten, wegen Sport und Bewegung, nicht jetzt nur rumsitzen, dass ist gar nicht gut. Ich habe Arthrose IV in beiden Knien (keinen Knorpel mehr)und auch in der Wirbelsäule mit 5 Bandscheibenvorfällen. Muss sehr starke Schmerzmedis nehmen, aber wenn ich Tanzen will, dann mache ich es so gut es geht und gehe viel schwimmen und spazieren(auf flachem Gelände), lass Dich von der Arthrose nicht beherrschen und finde einen guten Arzt.

wünsche Dir viel Erfolg
C.
 
  1. Antwort von am 23.01.2008  
  Josch,

ich kann Deine Verzweiflung verstehen.
Mit 29 Jahren bekam ich die gleiche Diagnose.

Mein Rat an Dich ist, bewege Dein Knie soviel Du kannst.
Fahrrad fahren im kleinen Gang, Aqua-Jogging, schwimmen.
All das ist gelenkschonend und es bildet sich Gelenkflüssigkeit, die den noch vorhandenen Knorpel ernährt.
Ausserdem ist es wichtig, das Du eine gute Muskulatur hast. Die enlastet das Kniegelenk!!!
Bei Atrhrose 3-4. Grades kann kein Knorpel mehr verpflanzt werden.
Diese Möglichkeit besteht nur bei kleineren Knorpelschäden, die durch Sportverletzungen oder Unfällen entstehen.
Ich konnte eine Knie-TEP OP 18 Jahre lang hinausschieben, indem ich mich an die Anweisungen meines Arztes gehalten habe.

Es folgten zwar diverse Arthroskopien, aber davon hatte ich mich immer schnell wieder erholt.
Mit 47 Jahren war es dann soweit :-((

Wenn Du noch weitere Fragen hast, kannst Du gerne an meine Infobox schreiben.
Lass den Kopf nicht hängen und akzeptiere Deine Krankheit.
Versuche das Beste daraus zu machen, denn Arthrose ist nicht heilbar.
Man kann den Verlauf nur verzögern, indem man alles tut, was dem Knie nicht schadet.
Aber immer drann denken: zuwenig Bewegung ist Gift für Dein Knie.

Ich wünsche Dir das Du die richtige Behandlung für Dich findest und schicke Dir


B.
 




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Stand : 19.02.2008 12:02:20
MaschinenArthrose : X1557Y20080219120220Z1557 - V146


Arthrose





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