Hyaluronsärebehandlung nach Knie-Arthroskopie



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  1604. Eintrag von am 08.03.2008 - Anzahl gelesen : 36  
  Hyaluronsärebehandlung nach Knie-Arthroskopie  
  0Habe soeben eine Knie-Arthroskopie am linken Knie machen lassen
Dabei wurde festgestellt, dass der Knorpelschaden 2-3 gradig
fortgeschritten ist. Nach dessen Glättung und der Entfernung
eines Gelenkkörperteiles soll nach ca. 5 Wochen eine Behandlung mit insgesamt 5 Hyaluron-Spritzen folgen, die ca. 250 € kosten sollen und nicht von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.
Wer kann mir von seinen Erfahrungen mit dieser Behandlungsmethode berichten?

Danke im voraus
A.
 
  3. Antwort von am 08.03.2008  
 

nach meiner Knie-OP im Dez. 07 (Befund Knorpelschaden 4. Grades) und anschliessenden massiven Problemen mit meinem Knie bekam ich Anfang Februar 5 Hyaluron-Spritzen und sie haben mir sehr geholfen. Ich habe endlich seit 2 Monaten keine Probleme mehr mit meinem Knie, ein Bekannter aus meinem Fitness-Studio bekam fast zeitgleich H-Spritzen, ihm haben sie auch geholfen.

aua
 
  2. Antwort von am 08.03.2008  
 

es gibt nach meinem Besten wissen keine Langzeiterfolge mit Hyauronsäure.

Der Knorpel kommt davon leider nicht wieder.
Man muss sich also immer überlegen ob man es probieren will.
Warum will Dein Arzt nicht abwarten ob die Glättung was gebracht hat? Man muss sich leider immer die Frage stellen ob es Geldschneiderei ist, da man es eben in Deutschland selber bezahlen muss.
Ansonsten rate ich zu einer Zweitmeinung.

LG C.
 
  1. Antwort von am 08.03.2008  
  Hi 'A.',
Knorpelschaden 2-3 klingt für eine Behandlung mit Hyaloronsäure noch besser als IV. Allerdings wird Dir niemand eine Garantie für einen Erfog mit dieser Behandlung geben können. Hier im Forum gibt es dazu die unterschiedlichsten Erfahrungen, zu denen ich auch mit meinem anliegenden Erfahrungsbericht beitragen kann.
Ich wünsche Dir gute Besserung und sende aus



P.S.
Meine Erfahrungen zu Hyaloronbehandlung sind zweigeteilt. Mein erstes Knie, das Probleme bereitete war das rechte. Ich war damals 43 oder 44 Jahre. Mein Hausarzt verabreichte mir hin und wieder einen Cocktail aus Kortison und Schmerzmitteln ins Knie. Es half anfangs etwa 6 Wochen lang. Aber je öfter es angewendet wurde, um so kürzer wurde der Wirkzeitraum. Am Ende half es gar nicht mehr. Dann schlug er mir das kostenpflichtige Hyaloronpräparat vor ( 3 Spritzen im Abstand von einer Woche, Selbstkostenpreis etwa 200€). Dies lies ich mir spritzen, wobei ich anfangs dachte, es sei rausgeschmissenes Geld. Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich nach der ersten Spritze zunächst auch mehr Problem. Ich erhielt dann beim zweiten Mal zusätzlich noch Kortison. Nach mehreren Monaten verschwanden meine Kniebeschwerden bis heute. Und das nun schon etwa 7 Jahre, trotz eines medial kaum noch vorhandenen Gelenkspaltes.
Ganz anders links. 2000 wurde ein gerissener Innenmeniskus diagnostiziert, der arthroskopisch entfernt wurde. Danach musste ich beinahe wöchentlich zur Punktion, weil das Knie sich nicht beruhigt hat. Aber je öfter punktiert wurde, um so schneller war es wieder geschwollen. Beinahe wie bei einer Kuh, die durch ständiges Mn immer mehr Milch gibt. Mein Hausarzt hat dann eingegriffen, indem er mir wenige Male Kortison spritzte. Fortan war Ruhe im Knie, aber nicht allzu lange. Durch die vorangegangenen permanenten Schwellungen hatte sich eine fast bis zum Knöchel reichende Bakerzyste gebildet, die dann 2001 operativ entfernt werden musste, weil sie Probleme machte. Es war aber nur ein Kurieren an den Symptomen, denn das eigentliche Problem, war die Arthrose im Knie. Auch ein Versuch mit Hyaloron und eine RSO waren ohne jede positive Wirkung. Die Knorpelschädigung war schon zu weit fortgeschritten. Erst die Implantation einer Schlittenprothese 2002 brachte mir nach dem langen Irrweg entscheidende Erleichterung. Seit nunmehr über 6 Jahren leistet die K-TEP mir gute Dienste.
 




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Stand : 09.03.2008 04:33:29
MaschinenArthrose : X1604Y20080309043329Z1604 - V147


Arthrose





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