Arthrose im AC-Gelenk



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  199. Eintrag von am 09.02.2008 - Anzahl gelesen : 110  
  Arthrose im AC-Gelenk  
  0 ich (48) habe seit vielen Jahren Schmerzen in der linken Schulter. MRT ergab diskreten Einriss im Labrum, kleine Geröllzysten im Humeruskopf, Arthrose im AC-Gelenk und ein Impingement. Ich habe seit vielen Jahren Schmerzen im Ellenbogen, manchmal nachts und morgens kann ich den Arm nicht bewegen, habe ein Schwächegefühl in der linken Hand. Im Nov. 06 wurde ich an der HWS operiert (Spondylodese C5/6 6/7) also Versteifung. Leider hat sich nicht viel geändert, die Schmerzen kommen wohl von der Schulter oder von überall her. Ebenfalls liegt eine Kiefergelenksarthrose links, Arthrose in HWS, BWS und LWS vor. Vor 20 Jahren wurde schon eine Grosszehengelenksarthrose diagnostiziert. Am rechten Knie habe ich neuerdings ein Patellaspitzensyndrom (hat wohl auch mit Arthrose zu tun). Ich sollte eigentlich schon vor einem halben Jahr an der Schulter operiert werden, hab aber gekniffen und war nochmal bei einem zweiten Arzt. Dieser wollte mir erst mal seine IGEL-Leistungen andrehen, also das wollte ich nicht. Der dritte Arzt meinte, wenn der Leidensdruck so hoch wäre, wäre eine OP schon angebracht. Nun habe ich solche Angst vor einer OP, vor allen Dingen vor den Schmerzen danach. Waren nach der HWS-OP schon schlimm genug. Möglicherweise liegt bei mir schon eine Chronifizierung des Schmerzes vor. Das würde auch bedeuten, dass eine OP schmerzbedingt nichts bringt. Nun stellt sich die Frage: OP ja oder nein? Kann jemand irgendetwas zur Entscheidungsfindung beitragen? Soll ich alles so lassen, wie es ist? Evtl. ändert sich durch die Chronifizierung gar nichts. Wie würde sich das künftig auf mein Gelenk auswirken, wenn ich mich nicht operieren lasse. Kann jemand hierzu etwas schreiben? Danke.  
  6. Antwort von am 09.03.2008  
  F., ich wünsche Dir alles Gute für die bevorstehende OP. Ich bin mir immer noch nicht sicher, da es unterschiedliche Meinungen von Ärzten gibt. Die einen meinen, der Kapselriss müsse genäht werden, die nächsten sagen 'Das ist nicht so schlimm' bis hin zu 'diskreter Einriss'. Mein Orthopäde hat nun erstmal eine Arthroskopie vorgeschlagen, um 'reinzuschaun' in die Schulter. Er ist der Meinung, dass Bilder nur eine Hilfestellung sind aber letztendlich eine Arthroskopie oft andere Geschehnisse ans Tageslicht bringt, die ein MRt nicht darstellt. Wenn Du magst, schreib mir doch, wie es bei Dir weitergeht, vor allen Dingen bin ich sehr neugierig, was Du von der Zeit nach der OP erzählst. Ich wünsche Dir bis dahin alles Liebe, eine schmerzfreie Zeit und Dich aus - A.  
  5. Antwort von am 08.03.2008  
 
auch bei mir wurde vor Kurzem eine AC-Gelenk-Arthrose, Geröllzyste, Impingement-Syndrom anhand einer Röntgenaufnahme festgestellt. Zur Sicherheit erfolgt ein MRT.
Ich habe seit 2 Jahren ca. immer wiederkehrende bis letztlich dauerhafte Schmerzen und Bewegungseinschränkungen auch seit neuesten mit Kräfteverlust der linken Hand, Ruheschmerz des gesamten Armes bis zur Schulter der mich am schlafen hindert.
In der Vergangenheit habe ich alle herkömmlichen von den Orthopäden so verordneten Therapien hinter mir. Ich habe einen Punkt erreicht wo ich diese Schmerzen auf Dauer nicht mehr ertragen will, auch ewig deswegen Schmerzmittel schlucken möchte ich auch nicht.
Obwohl ich grosse Angst vor OP's habe und ich weis das die Nachsorge noch lange dauern wird, so ist doch die Aussicht den Arm irgendwann in naher Zukunft uneingeschränkt bewegen zu können grösser, so dass ich mich ganz spontan dazu entschlossen habe.

Ich werde diese OP ambulant (von einem OP-Team bei dem ich schon wegen einer Knie-OP war) vermutlich im April durchführen lassen, bis dahin sind alle Voruntersuchungen etc. abgeschlossen. Die Nachsorge lasse ich individuell von den mir bekannten Therapeuten durchführen. Ich denke diese Kraft und Willen die ich hierfür aufwende wird mir auch in der schwierigen Zeit danach weiterhelfen und ich freue mich darauf wenn das Ziel erreicht ist.
F.
 
  4. Antwort von am 18.02.2008  
  Auch bei mir wurde ein Impingement festgestellt. Allerdings wurde bei mir nur geröntgt. Das Schultergelenk ist schon so weit nach obeb verrutscht, dass die unteren Knochen aufeinander reiben. Spritzen und Schmerzmitteln wurde mir noch nichts anderes 'angeboten'. Bin etwas ratlos.  
  3. Antwort von am 14.02.2008  
  C., vielen Dank für die hilfreiche Information. Die Kapsel soll im Bereich des Bizepssehnenankers 'versorgt' werden. Es soll eine subacromialen Dekompression im Sinne einer Acromionplastik, Bursektomie und Revision des AC-Gelenks gemacht werden. Meinst Du, ob dies mehr Beschwerden macht als 'nur' den Kapselriss allein operieren zu lassen? Vielen Dank nochmal!! A.  
  2. Antwort von am 13.02.2008  
  Was soll denn operiert werden an der Schulter?
Wenn das gerissene Labrum genäht werden soll und der Schleimbeutet entfernt werden soll, dann tut es nach der Operation nicht weh.Es dauert zwar lange ,bis der Arm wieder mobil wird...aber es tut NICHT weh.Ich hatte das gleiche wie Du.
 
  1. Antwort von am 09.02.2008  
  A.,
aus eigener Geschichte kann ich dir nur zu der OP raten. Es ist zwar eine schlimme Zeit nach der OP aber die Aussicht auf Besserung ist da, allein das sollte es wert sein.
Sie dich aber nach einer guten Klinik und Nachsorge um!
B.
 




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Stand : 10.03.2008 05:53:46
MaschinenArthrose : X199Y20080310055346Z199 - V147


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