Spondylarthrose L5/S1 , Schmerzen in der Leiste



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  250. Eintrag von am 01.03.2008 - Anzahl gelesen : 44  
  Spondylarthrose L5/S1 , Schmerzen in der Leiste  
  0 ich möchte euch fragen ob es jemand gibt der auch Schmerzen in der Leiste hat von seiner Arthrose? Seit 9 Jahren ist eine Spondylarthrose bekannt in Höhe L5/S1. Habe hauptsächlich Beschwerden in der rechten Leiste. Habe das Gefühl, wie wenn es manchmal heiss wird und dann tut das Gehen sehr weh. Es ist nicht so, dass ich es nicht aushalten kann, aber eben nicht sehr schön auf die Dauer ! Nehme dann ab und zu oder , wird dann Tage wieder besser und dann eben auch wieder schlechter. Das Hauptproblem ist aber wie gesagt die Leiste ! Wurde jetzt gespritzt in das ISG-Gelenk, weil der Neurologe der Meinung ist, dass das ISG-Gelenk schuld ist. 1.Spritze war gut, war fast 3 Wochen beschwerdefrei, dann 2. Spritze, war nicht gut, ist fast wie vorher ! Was soll ich jetzt tun ? Weitermachen oder die 3. Spritze ( sollten drei sein ) nicht machen lassen ! Vermutlich muss man damit leben, wie ich jetzt schon oft hier gelesen habe ! Nur manchmal ist das wirklich sehr schwer - habe dann auch Angst, was noch kommt, nehmen die Schmerzen immer weiter zu oder kann man es irgendwie auf einem Level halten. Und vor allem , kann man die Schmerzmittel ungeschränkt nehmen - oder nicht ?
, freu mich auf eine Antwort
A.
 
  3. Antwort von am 04.03.2008  
  Habe auch Probleme mit L5/S1, sowie L3/S1 und auch die Beschwerden in der Leiste, aber auf der li. Seite. Die Leistenbeschwerden waren zuerst so undeffinierbar, dass ich als erstes zur Gynäkologin bin, weil ich dachte, es käme aus dem gyn. Bereich. War aber alles in Orndung. Dann zu meiner Hausärztin, die meinte evtl. Leistenbruch und schickte mich ins CT (Unterbauch). Dort wurde nebenbei ein Verschleiss der Kreuzdarmbein-Gelenke diagnostiziert. Musste wegen einer anderen Sache nochmal zu meiner Gynäkologin und erzählte ihr von den noch immer bestehenden Leistenbeschwerden. Sie schickte mich daraufhin zu einem Arzt in ihrem Haus für physikalische, rehabilitative Medizin. Dem meinen Fall geschildert und hat mich dann erstmal zum Röntgen geschickt. Dabei hat sich dann Arthrose, Bandscheibenvorfall (alter Vorfall) bei obigen Wirbeln dargestellt und wie schon im CT der Verschleiss der ISG. Ausserdem eine Fehlstellung des Beckens, was wohl einen grossen Teil der Beschwerden auslöst. Nach längerem Stehen oder Gehen kippt das Becken dann wohl soweit, dass sich die Dornfortsätze der Wirbel treffen und dann die Schmerzen auslöst. Jetzt muss ich Krankengymnastik machen, um das Becken aufzurichten. Bin ja mal gespannt.  
  2. Antwort von am 01.03.2008  
 
Habe Sondylarthrose im Segment L4/5, die vor allem Schmerzen im Rücken und linken Bein verursacht. Im Lendenbereich habe ich nur ganz leichte Beschwerden.
Die besten Erfahrungen habe ich bisher mit Wärmepackungen gemacht: Jeden Abend ein knallheisses Körnerkissen (im Backofen auf 150 Grad) auf den Rücken gelegt, brachte und bringt viel.
Zum Vergleich: Die zuvor nach ärztlichem Ratschlag durchgeführte CT-gesteuerte Facetteninfiltration (Spritze direkt ins Gelenk, 8 Monate je eine) brachte keinerlei Verbesserungen.
von
C.
 
  1. Antwort von am 01.03.2008  
  A.!
Ich habe seit ca. 25 Jahren eine Spondylarthrose. Betroffen ist auch im besonderen Masse L5/S1. Diese Leistenschmerzen kenne ich von früher her auch. Es kamen später schlimme Rückenschmerzen hinzu und Lähmungserscheinungen im Bein. Das ganze endete dann in einer BandscheibenOP in dem betroffenen Bereich. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich zu dem damaligen Zeitpunkt absolut nichts für meinen Rücken getan habe. Nachdem ich mich von der OP berappelt hatte, habe ich angefangen ganz konsequent Muskelaufbau zu machen. Erst in Form von regelmässiger Krankengymnastik, dann auch Gerätetraining und vor allem Rückenschwimmen. Dies alles hat dazu beigetragen, dass ich heute nahezu-wenn ich mich vernünftig verhalte-beschwerdefrei bin. Man hatte mir damals auch eine Versteifung der Wirbel empfohlen. Das habe ich nach gründlicher Beratung aber abgelehnt, denn erfahrungsgemäss geht dann die ganze Geschichte über und unter den versteiften Wirbeln los. Und man sagte mir auch, dass sich der Bereich später von allein versteifen würde und dadurch eine Stabilität entstehen würde und ich weniger Schmerzen hätte. So ist es auch eingetreten.
Die von Dir genannten Medikamente sollte man möglichst nur kurzfristig nehmen wegen der vielen Nebenwirkungen. Wenn physikalische Massmahmen aber gar nicht helfen, dann lieber in eine Schmerzambulanz gehen. Dort wird man auf oft auf ganz andere Medikamente eingestellt.
Auch Entspannungstraining wirkt sich positiv auf den Rücken aus. Zu viel lastet im Laufe des Lebens auf ihm...
Häufig machen Probleme mit der Hüfte oder ein Beckenschiefstand auch Leistenschmerzen, aber das ist ja sicher alles bei Dir abgeklärt worden.
Vielleicht versuchst Du doch noch mit intensivem Training Deine Beschwerden in den Griff zu bekommen. Auch Rückenschulen sind nicht schlecht. Es wird Dir dort unter anderem eine richtige rückenschonende Haltung beigebracht und wie Du Dich bückst und hebst ohne allzu viel Schmerzen zu bekommen.
Ich wünsche Dir, dass es Dir so wie mir geht und Du später ebenfalls besser mit deinem Rücken klarkommst.
B.
 




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Stand : 04.03.2008 04:48:03
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