- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
1375. Eintrag von am 01.03.2013 - Anzahl gelesen : 229
HTEP Nachuntersuchung, was soll sie bringen?
0!
Weiss Jemand wozu diese Nachuntersuchungen bei Hüftprothesenpatienten (und dann noch jedes Jahr?) eigentlich gut sein sollen? Eine evtl. Lockerung merkt der Patient doch durch Schmerzen als Erster. Die extrem seltenen Fälle in denen eine Lockerung ohne Schmerzen stattfindet rechtfertigt doch aber bei Weitem nicht den Aufwand und die schädlichen Wirkungen einer radiologischen Untersuchung. Wozu, ausser zum Geldmachen soll also diese Untersuchung dienen? Auch kündigt sich eine Lockerung ja nicht vorher an.
Vielen Dank für Eure Erfahrungen! Mfg! A.
9. Antwort
von am 13.03.2013
A.! ich habe zwei sehr aufwändige Operationen mit Teps hinter mir und musste anfangs einmal im Jahr zur Nachkontrolle. Nach 3 Jahren sagte mein Operateur dann ich müsse erst wieder in 2 Jahren kommen und nun habe ich nach der Untersuchung sogar 3 Jahre Zeit bekommen. Ich lasse die Untersuchungen auch in der Klinik und von dem Arzt machen, der mich operiert hat und weiss anschliessend dass alles gut ist. So ist es wohl bei jeder Vorsorgeuntersuchung die man machen lässt. Die Gefahr einer Lockerung oder anderen Problemen ist in den ersten Jahre wohl grösser als später. Die Untersuchungen tun ja nicht weh und ich könnte so sofort behandelt werden, wenn etwas wäre. Ich fahre dafür sogar 85 Kilometer bis zu dem Arzt meines Vertrauens, meinem Operateur! J.
8. Antwort
von am 13.03.2013
A., die Kontrolle halte ich generell bei jedem TEP für wichtig. Nachuntersuchung und Röntgen tut nicht weh und schadet inzwischen auch nicht mehr. Wenn der Patient merkt, dass was nicht stimmt, kann evtl. schon wertvolle Zeit vergangen sein. Meine Zyste z.B. am OSG habe ich erst gemerkt, als sie schon recht gross war. Und die blöden Dinger kommen leider bei allen OP`s mit Fremdmaterial relativ häufig vor. Noch weiss niemand genau wieso.
Anne
7. Antwort
von am 13.03.2013
War jetzt am 07.03.13 zur Nachkontrolle in , 9 Wochen nach Hüft-TEP OP. Wurde geröntgt, Narbe angeschaut und Gangbild begutachtet. Von medizinischer Seite alles in Ordnung, keine Verknöcherungen um die Prothese und gut eingewachsen. Der Ober- schenkel im Bereich der Wunde ist noch ziemlich taub, habe manchmal nachts im Bett heftiges Ziehen im ganzen Bein. Operateur sagt ist normal, sind die Nervenstränge. Bin noch krankgeschrieben, gehe zur KG und fahre bei schönem Wetter Fahrrad. Will nach Arbeiten gehen, schau mer mal. War nach OP zur AHB in Bad Rodach (4 Wochen), war bestens zufrieden.
Ulli
6. Antwort
von am 10.03.2013
Mein Orthopäde hat mir erklärt, das der Abstand zwischen Kugel und Pfanne in den ersten 5 Jahren kontrolliert werden soll.Ungefähr alle 1,5 Jahre. Wenn ein Matriallfehler auftritt, dann wohl in dieser Zeit und bevor die Kugel schaden nimmt( und es zu beschwerden kommt), sollte man das Pfanneninlay wechseln.
5. Antwort
von am 08.03.2013
also dass Röntgenstrahlen heutzutage keine schädlichen Auswirkungen haben halte ich für sehr gewagt zu sagen, schau doch mal in die gesetzliche Röntgenverordnung, die gibt es nicht umsonst
früher war zwar die Strahlenbelastung höher als heute, aber dennoch ist das Röntgen nicht ganz soo harmlos
4. Antwort
von am 04.03.2013
Ich kann dem Beitrag von B. zustimmen;halte alle 2Jahre postoperative Kontrolle für sinnvoll wegen Beurteilung der Gesamtstatik und evtl. Wirbelsäulenbeschwerden vorzubeugen. E.
3. Antwort
von am 03.03.2013
Rehar, ich habe seit August 2011 meine TEP. Mein Operateur wollte mich 6 Wochen nach der Reha und dann nochmal ein Jahr nach der OP wiedersehen. Jedesmal wurde geröntgt und alles war in bester Ordnung. Aber das wars dann. Ich kann mich jederzeit melden, wenn ich Probleme hätte aber ansonsten brauch ich keine regelmässigen Nachuntersuchungen mehr. Sieht wohl jeder anders. , D.
2. Antwort
von am 01.03.2013
B.!
Vielen Dank für Deine Antwort! Nach drei Jahren sollte die Prothese eigentlich eingewachsen sein, was mir bei der Nachuntersuchung ein Jahr nach der OP auch so bestätigt wurde. Aber genau das war ja die Überlegung: Was für Komplikationen kann der Arzt bei einer Nachuntersuchung feststellen, die der Patient nicht schon selber bemerkt hat und die der Patient vor Allem durch sein Verhalten wieder beseitigen kann? Ionisierende Strahlung (wie beim Röntgen) ist immer gefährlich auch bei den heute kleineren Strahlungsmengen.
! A.
1. Antwort
von am 01.03.2013
Die Nachuntersuchungen nach der OP sind schon sinnvoll damit man schaut ob alles richtig einwächst etc. Ich finde auch die jährlichen Kontrolluntersuchungen wichtig da evtl. Probleme schon frühzeitig evtl. bevor der Patient Schmerzen bekommt entdeckt werden. Der Arzt schaut sich dabei ja auch das Gangbild an und bemerkt da frühzeitig Veränderungen bevor es dem Patienten wirklich bewusst wird.
Die Röntgenbestrahlung hat da heutzutagekeine schädliche Wirkung. Wenn das wirklich schädlich wäre (wie ganz ganz früher in der Entdeckungszeit) dann müssten sich bei mir schon lange Schäden zeigen so oft wie ich geröngt wurde. Und dass auch öfters in recht kurzen Abständen ;-))
B.
HTEP Nachuntersuchung, was soll sie bringen?
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