ruheschmerz nach lateral release



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  2552. Eintrag von am 12.08.2013 - Anzahl gelesen : 189  
  ruheschmerz nach lateral release  
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ich hatte am 17.07.13 eine ASK im rechten Kniegelenk festgestellt wurden:
1:membrana synovialis entzündet
2:Retropatellar ausgeprägte Knorpelschäden medial stellenweise Knorpelglatze
3:Trochlea Femoris oberflächliche schleifspuren und geringfügige Zottenbildung
4:Laterales Hyperkompressionssyndrom durch Subluxationsstellung der Patella nach lateral
gemacht wurde folgendes:
1:Knorpelglättung
2: laterale Retinakulumspaltung
jetzt habe ich mehr Schmerzen als davor ,das Knie ist immernoch sehr geschwollen ,ich habe Ruheschmerzen ,von flüssigen Laufen mal ganz abgesehen.ich komme die Treppen normal hoch ,aber nicht runter *kleinkinder schritt*ich hatte 3 Tage eine 0% Schiene ,dann isometrische Streckübungen ,eine Woche entlastung an Gehhilfen nach einer Woche intensive KG und Laufen ohne Gehhilfen ,ich hab ein gefühl als hätte ich einen engen Verband um das Knie bekomme aber schon Lymphdrainage ,da mir auch der Fuss und der Knöchel sehr angeschwollen waren ,ich bekomme 600 da ich nicht vertrage ich wollte ende diesen Monats wieder arbeiten ,da ich Zeitarbeiterin bin und sehr schwer Körperlich arbeiten muss sehe ich da keine chance ,zumal das Knie sich instabil anfühlt !und bei länerer Belastung anschwillt und Heiss wird, was kann ich noch tun um schnell wieder fit zu werden ??
danke für eure antworten im voraus
GGlg A.
 
  9. Antwort von am 31.03.2016  
 

ein Laterales Release bei instabiler Kniescheibe bewegt sich hart an der Grenze zum Kunstfehler. Das LR ist (wenn überhaupt) nur bei lateraler Hyperkompression indiziert. Die laterale Facette der Kniescheibe wird dann mit verstärktem Anpressdruck in das laterale Gleitlager gedrückt - ohne zu luxieren!. Knorpelschäden finden sich dann auch genau hier - nicht im Bereich der medialen Facette. In dem beschriebenen Fall kann das Laterale Release einerseits zu einer Mehrbelastung im Bereich des viertgradigen, medial liegenden Schadens führen. Andererseits führt die Durchtrennung des lateralen Retinaculums sogar zu einer verstärkten Instabilität und verstärkter Luxationsneigung die dann sogar nach medial auftreten kann. Ich finde es erschreckend, dass so etwas immer noch passiert. Da liegt die Vermutung nahe, dass wirtschaftliche Gründe einen entscheidenden Einfluss auf das Handeln des Arztes haben.

 
  8. Antwort von am 19.08.2013  
  huhu A.,

ich hatte die selbe op und arbeite nicht schwer, dennoch war ich monate (ca. 3) krank geschrieben (davor auch schon 6 wochen wegen luxation) und bin dann per wiedereingliederung in den arbeitsalltag eingestiegen.

genau was du beschreibst war mein problem- schwellung und wärme.

als ich ca. 4 wochen post op einen termin bei dem arzt der es operiert hat- hatte, sagte er deutlich, dass er mich gerne noch auf stützen gesehen hätte. (wurde im kh nachbetreut, daher mehrere ärzte).

die situation die du beschreibst scheint sehr schwierig, insbesondere wenn so ein druck darein kommt. der befund ist erheblich..., kenne deine situation nicht, aber frage auch hier in die runde...: macht es nicht fast sinn einen antrag auf behinderung zu stellen?

wie ist es an deinem arbeitsplatz?, bei mir waren treppen das grösste problem, heute weiss ich, welch ein tolles team ich habe und wie ich unterstützt werden kann- leider hat das glück ja nicht jeder.

ich wünsche dir erstmal alles gute!
 
  7. Antwort von am 16.08.2013  
  A.

die OP ist kaum ein Monat her.
Du brauchst einen guten Muskelaufbau. Und der kommt nicht einfach so. üben üben und noch einmal üben. KG ist so wichtig.
Lass deinem Knie Zeit. Ich dein Arzt wird sehen, das du Anfangs September noch nicht Arbeiten kannst. (Schwerarbeit)
Machst du Quarkwickel?

Ich wünsche dir gute Besserung + viel Geduld.

Es Grüsst H.
 
  6. Antwort von am 15.08.2013  
  Hatte auch Kniescheibenprobleme (chondropathia, keine Arthrose), und bis zur Ausheilung dauerte es 2 Jahre! Ein Arzt erklärte mir, weshalb so lang: Knochen und Knorpel sind in ständigem Umbau begriffen, das aber langsam.

Entscheidend ist die llokale Knorpelbeschaffenheit beidseits unter der Kniescheibe und auf der Oberschenkelrolle. Es wird sein, dass nun örtlich teils ungünstigere teils günstigere Verhältnisse herrschen. Falls Knorpelglatze auf Knorpelglatze trifft, ist das schlecht, kann sogar blockieren. Vielleicht wird durch Abschleifen dieser Region allmählich eine Entlastung erreicht. Ebenfalls möglich ist Ausbildung von 'schlechtem' Ersatzknorpel bei reduzierter Belastung über lange Zeit.

Alle geometrischen Veränderungen an der Kniescheibe sind kurz- und mittelfristig ziemlich schmerzhaft.
 
  5. Antwort von am 14.08.2013  
  E.,
mein doc ist der Meinung ende des monats sollte ich wieder Arbeiten gehen ,gestern bei der Physio hat der therapeut versucht die kniescheibe zu mobilisieren ,sie lässt sich nach unten bewegen ,aber nicht nach oben ,was scheinbar auch für meine probleme beim treppensteigen erklären würde!?
ich hab bis jetzt genau nach ärztlicher anweisung gehandelt und geholfen hat es auch nicht *seufz* der knorpelschaden schmerzt mehr als früher ,dafür sitzt die kniescheibe mittig *juhu*wenn ich länger als 20 min mit gebeugten bein sitze brennt und sticht es unter der kniescheibe ,da konnte ich ja vor der op länger sitzen bevor es schmerzte ,der doc will hyaluron spritzen ,was meiner meinung nach aber nur geldschneiderei ist !!meine kniescheibe lag ja lateralisiert deshalb die Retinakulumspaltung *hatte in den letzten jahren 15 luxationen ,war aber nen geburtsfehler ,die ist so schief gewachsen *hat 48 j niemand bemerkt*danke dir für deine antwort ,mit dem quark werde ich mal versuchen !!!:-)
gglg Morti
 
  4. Antwort von am 14.08.2013  
  Morti!
Deine Frage ' wie werde ich möglichst schnell wieder fit', ist zwar verständlich, aber nach so einem Eingriff eher ungünstig.
Bei einer Arthroskopie mit 'Nur'Knorpelglättung kann es ja schon durchaus Monate dauern bis der Reizzustand aus dem Knie so langsam verschwindet, aber wenn dann noch eine Retinakulumspaltung dazu kommt, dauert die Rekonvaleszenzzeit nach Deiner OP , die je erst Mitte Juli stattfand, sicher länger. Auch ein nur einwöchiges Laufen an Gehstützen ist m. E. recht kurz bemessen.
Lass Dich nicht von deinem Arzt unter Druck setzen, Du musst Dir in dem Fall der Nächste sein. Wenn Du das noch gereizte Knie zu früh belastest, kannst Du evtl. arge Probleme bekommen.
8 mal am Tag zu kühlen, das scheint mir etwas viel. Es würde sicher auch 3-4 mal reichen und dann auch nicht zu lange. Abends könntest Du Dir kalte Quarkwickel auf das Knie legen, so für ca. 1 Stunde. Wichtig ist ein gutes Verhältnis zwischen Belastung und Entlastung. Hier gilt nicht je mehr desto besser.
Beim Knietraining ist der Oberschenkelmuskel 'Vastus medialis' wichtig . Wenn er gut auftrainiert ist, verhindert
er auch die Tendenz der Kniescheibe zur Lateralisation. Nach dem täglichen (!) Knietraining immer kurz kühlen.
Weiterhin gute Besserung und E.
 
  3. Antwort von am 14.08.2013  
  B., C.
ich kühle 8 xam tag je 10 min !!!
mein orthopäde ist ja der meinung ande diesem monats würde ich wieder arbeiten können ,MDK ist der selben meinung ,war schon 6 wochen vor der op krankgeschrieben wegen ständiger patella luxationen ,bei fast jeder bewegung !!war ne angeborene fehlstellung :(
Morti
 
  2. Antwort von am 14.08.2013  
 

Kühlen ist sehr wichtig, da hat B. recht.

Aber ich glaube, du musst dich auch von dem Gedanken verabschieden, wieder schnell arbeiten zu können- vor allem schwer körperlich.

Und lege genügend Pausen ein zwischen deinen Übungen. Du darfst das Knie jetzt nicht überbelasten.

So lange dein Gangbild noch nicht in Ordnung ist, solltest du auch die Gehhilfen noch benutzen. Der Eingriff ist ja noch nicht allzu lange her.

Mehr kann ich dir nicht raten, aber du bekommst bestimmt noch einige Zuschriften von anderen Mitbetroffenen.

Viel Geduld und Erfolg wünscht dir die

C.
 
  1. Antwort von am 12.08.2013  
 
Kühlen, kühlen und nochmals kühlen. Die Schwellungen müssen weg.

B.
 




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Stand : 05.04.2016 21:02:42
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