Hilfe! Totales durcheinander nach Diagnose!



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  2721. Eintrag von am 22.01.2016 - Anzahl gelesen : 124  
  Hilfe! Totales durcheinander nach Diagnose!  
  0Guten Morgen,
Ich bin Ende 20 und bekam vor kurzem die Diagnose 'Schwerer retropatellarer Knorpel Schaden 4. Grades) durch eine anatomisch zu kurz angelegte Kniescheibe (auch diese Diagnose war mir zuvor noch nicht bekannt).?Da die Kniescheibe zu kurz ist, reibt das Ende ständig am Knorpel /Knochen. Die Schmerzen verschlimmerten sich im letzten halben Jahr, sodass es mir kaum noch möglich war, zu arbeiten (ich arbeite seit 11 Jahren in einem Pflegeberuf). Ich steh irgendwie noch sehr unter Schock, da ich nicht weiss, was dies für meine Zukunft bedeutet. Derzeit darf ich weder schwer heben noch Knie belastende Dinge machen. Ich soll nun zu einem Spezialisten, dessen Spezialgebiet das Züchten und Verpflanzen von eigener, angezüchteter Knorpel- und Knochenmasse ist, um den Erhalt meines Knies zu gewährleisten, da ich ja noch sehr jung bin. Ich bin normal gewichtig und der Rest vom Knie, wie Kreuzband und die Menisken sehen sehr gut aus, ebenfalls die Muskulatur im Knie. Hat jemand schon Erfahrungen in diesem Gebiet und kann, evtl., auch gute Ärzte in Süddeutschland empfehlen? Ich möchte gerne noch eine 2. Meinung einholen. Den einen Termin beim Spezialisten habe ich im März, da ich gerade eh 'arbeitsunfähig' bin habe ich auch Zeit, andere Meinungen und Möglichkeiten in Erfahrung zu bringen, bei meinem Orthopäden kam ich mir total verloren vor, da er gleich gesagt hat, dass ich ab jetzt Berufsunfähig bin und mich an die Renten Kasse wenden soll und er mich deshalb nicht krank schreiben kann.

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A.
 
  1. Antwort von am 22.03.2016  
  miteinander!

Ich wollte euch nur kurz mitteilen, was in den letzten 2 Monaten bei
mir so gelaufen ist. Der Spezialist in hat mir, um meine Lebensqualität und meine berufliche Zukunft zu bewahren, eine ACT-THERAPIE retropatellar empfohlen. Ich habe mich klar dafür entschieden, da es für mich keine andere Möglichkeit gibt, ausser die Schmerzen auszuhalten und womöglich eine Umschulung zu machen. Der Arzt vermutet, dass die eigentliche Verletzung von einem Aufprall kommt bzw einer Luxation, und nicht, wie zuerst angenommen,durch Abnutzung berufsbedingt, da alle Bänder und alles andere super intakt ist.Klar hat mein Beruf auch noch mit zu einer Verschlechterung beigetragen.
Da ich recht zäh bin, und auch nach stürzen aufstehe, nicht wirklich darüber nachdenke und weiter machen, ohne einer 'kleineren' Verletzung grosse Aufmerksamkeit schenke, kann ich mich nicht wirklich daran erinnern WANN genau dieser 'Unfall' passiert ist.
Letzten Mittwoch wurde mir dann, per Arthroskopie, Knochenmark und Knorpelmasse entnommen und nun bis zum 8. April auf einem Vlies gezüchtet. Bei der 2. OP wird dann ein offener Schnitt gemacht, der Knochenschaden wird mit Knochenmasse aufgefüllt, die im Rahmen dieser OP aus meinem Oberschenkel Knochen entnommen wird. Dann kommt das Vlies mit der angezüchteter Knorpelmasse hinter die Kniescheibe und dann mal abwarten. Die letzte OP hab ich ohne grosse Schmerzen verkraftet und bis jetzt bin ich noch absolut zufrieden.
Kennt sich von euch jemand mit dieser Methode retropatellar aus (aktuelle Ergebnisse)

Wäre dankbar über jeden Erfahrungsaustausch.

LG,

A.
 




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Stand : 23.03.2016 09:30:00
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