Autofahren nach Hüfttep



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  1613. Eintrag von am 09.11.2017 - Anzahl gelesen : 232  
  Autofahren nach Hüfttep  
  0 ihr Lieben, ich weiss es gibt schon ein paar Beiträge zum Thema, aber die hüftoperationen werden ja immer besser. Nun gibt es eine aktuelle Studie, die besagt, dass das Autofahren zeitnah erfolgen darf. Die meisten sind postoperativ schon in 2 Wochen besser als vorher. Ich bin jetzt 19 Tage postoperativ (rechts) und werde morgen aus der Reha entlassen. Ich habe nicht die geringsten Bedenken, Auto zu fahren. Denn alles ist frei beweglich, ich habe kaum noch Einschränkung, lediglich bei Strecken über 100 m brauche ich Gehhilfen. Ich kann aber volle Kraft auf das operierte Bein. Hatte eine Op Methode mit unmittelbaren 100 % Vollbelastung. Nun find ich aber Beiträge, wo empfohlen wird, frühestens 6 Wochen postoperativ zu fahren bei Op rechts. Aber das betrifft doch bestimmt ältere Op Methoden bzw. ältere Menschen oder ? Ich bin unter 50 und sportlich fit  
  8. Antwort von am 02.08.2018  
 

dass man nicht sofort mit Autofahren beginnen soll hat auch versicherungsrechtliche Ursachen. Du hast einfach noch gar nicht die volle Kraft wieder in dem Bein, zB wenn du etwa plötzlich eine Vollbremsung machen musst. Passiert dann ein Unfall kann es sein dass du mit deiner Versicherung Probleme bekommst.
 
  7. Antwort von am 25.07.2018  
  Meine OP ist acht Wochen her und ich möchte (müsste ) gerne wieder Auto fahren. Leider habe ich immer noch Schmerzen. Beim Gehen ohne Krücken humpele ich noch, gehe aber jeden Tag zwischen 4 und 6 km (mit Anstiegen) und mache meine Übungen der Physio. Ich habe bis zur OP Sport getrieben und bin deshalb etwas frustriert, dass es nicht besser geht. Wer hat Ratschläge parat?  
  6. Antwort von am 30.11.2017  
  A.,

du hast vollkommen recht, dass man nach einer Hüft-TEP Operation Treppen steigen sollte, damit baut man am besten Muskulatur auf.

War heute zu meiner 1. Hüft-TEP Kontrolle:

ich soll die Schraube in meinem Kopf richtig stellen damit ich wieder richtig laufen kann. Ich weiss, dass mein Orthopäde damit recht hat, weil wenn man den Kopf nicht frei hat, dann funktioniert auch das richtige Gehen nicht.

Ich soll grössere Schritte machen, alle Treppen steigen und es ist ihm lieber wenn ich 1 km ohne Stützen gehe als wie 3 km mit Stützen...ächz!!!

Hüft-TEP sitzt super *strahl*, es liegt an meiner Muskulatur. Wärmekissen, Massageöl - übrigens ein Olivenöl tut es auch und meinen Oberschenkel kräftig massieren und kneten. Ich komme mir schon vor wie ein Fussballer :-) und fleissig gehen dazu meine KG-Übungen täglich zu Hause - ich bin beschäftigt.
Morgens nach meiner Gymnastik im Bett sage ich mir immer, ich weiss dass ich gehen kann und dann geht das auch...

Ich will nicht jammern, es sind noch nicht mal 4 Monate nach der Operation, gut Ding will Weile haben

von B.

 
  5. Antwort von am 28.11.2017  
  , Uiiii....das hört sich ja heftig an. Dann liegt die Problematik ja eher an den ganzen anderen Befunden und nicht so an der Hüfte, oder? Aber das mit der verspannten Muskulatur nach der Op kenne ich auch. Erst die Oberschenkel, dann die Waden, dann alles gleichzeitig. Das ging allen operierten so. Hab das ständig gehört. Bei der nächsten Hüfte nehme ich mir auf jeden Fall Massageöl mit. Zum Treppensteigen wollte ich noch gern was schreiben : viele Leute bei uns in der Reha ( insbesondere die mit Übergewicht) sind nach der Hüft/ Knie Operation viel (!);zu wenig Treppen gegangen. Treppensteigen ist extrem wichtig nach einer neuen Endoprothese und natürlich auch mehrfach am Tag. Ich wollte das nur mal vorsichtig einwerfen, damit nicht nach deinen Beitrag für andere der Eindruck entsteht, man könnte zu viel Treppensteigen. Das schlimmste was passiert, wenn man es übertreibt, ist ein riesen Muskelkater. Am besten ist aber natürlich, man trainiert in Massen. Aber Treppen sind für die erfolgreiche Rehabilitation echt wichtig , deshalb wollte ich das noch mal kurz erwähnen.  
  4. Antwort von am 28.11.2017  
  A.,

nach der TEP-Operation war ich an der Hüfte auch schmerzfrei.
Zusätzlich habe ich Fibromyalgie und ein Lip- und Lymphödem.
Durch das Lipödem hatte ich extrem stark ufene Beine :-(, war mir nicht bekannt, dass nach einer OP so etwas auftreten kann, heute weiss ich es besser.

Nach 14 Tagen - bereits in Reha - bin ich schwungvoll in mein Bett gegangen, habe aber leider mein dickes operiertes Bein verg - das hatte noch nichts von schwungvoll gehört :-(, dadurch hatte ich sehr starke Schmerzen in der Leistengegend. Deshalb musste ich einige Tage Pause einlegen, es ging gar nichts mehr! Durch Behandlung meines Oberschenkels und der Leiste gingen die Schmerzen zurück. Allerdings habe ich über 3 Monate immer wieder Beschwerden bekommen, so wie ich meine Hüfte überlastet habe.

Ein anderes Mitglied berichtete mir, dass er sehr starke Schmerzen in der Hüfte bekam, weil er zu intensiv die Treppe rauf und runter gegangen ist, es war einfach zu viel. Das lag aber an der verspannten Muskulatur.

Ich geniesse momentan mein Heizkissen, damit lockere ich meine verspannte Muskulatur.

Mal abwarten was mein Orthopäde am Mittwoch zu mir sagt... 'jetzt wird es aber Zeit, dass sie die Stützen in die Ecke stellen' stöhn! Ich brauche sie überwiegend auch nur zu meiner Sicherheit.

Hugburt, deine Übung ist sehr anstrengend!

wünsche dir alles Gute
von B.



 
  3. Antwort von am 27.11.2017  
  und guten Morgen, mittlerweile bin ich bereits gefahren und arbeite auch ab heute wieder. Den ersten, vorsichtigen Fahersuch habe ich letzte Woche gemacht. Meine Physiotherapie empfahl folgenden Test : 10 Sekunden in Einbeinstand auf den Operierten Bein stehen zu können. Dieser Zustand tritt in der Regel 4-6 Wochen postoperativ auf. Bei manchen aber auch erst nach 8-10. Deshalb kann man nicht pauschal sagen, ab wann man wieder Auto fahren und Arbeiten kann. Grundbedingung ist natürlich auch das gehen können ohne Stützen. Das trat, wie bei vielen anderen auch, bei mir ganz plötzlich ein. Plötzlich ging es. : Schmerzen nach einer Hüfttep sind aber ungewöhnlich. Ich hatte quasi nie Schmerzen und im Krankenhaus und in der Reha hab ich das auch von niemandem gehört ( etwa 20 Endoprothesen / Tag) .
C. : guter Tipp! Hab ich mal ausprobiert, das geht mühelos. Danke dir.
 
  2. Antwort von am 26.11.2017  
  Sitz ins Auto, auf den Fahrersitz. Jetzt heb beide Füsse komplett vom Boden ab und halte sie 30 Sekunden in der Luft. Danach weisst du es.  
  1. Antwort von am 10.11.2017  
  A.,

ich bekam Anfang August eine Endo-Aktive Hüft-TEP - 100 % Vollbelastung - Operation unzementiert. Mir erklärte der Therapeut, wenn ich mich nach 6 Wochen nach der OP sicher fühle beim Autofahren, dann wäre es soweit in Ordnung.
Sicher fühlen heisst auch: in brenzlichen Situationen sofort reagieren zu können. Wenn du bereits nach 100m noch die Gehstützen brauchst, hast du bestimmt noch nicht die Muskelkraft um Auto zu fahren.

Allerdings darf man keinesfalls mit Stützen zum Auto hin und weg gehen. Gerade bei einem Unfall würde hier die Autoversicherung bestimmt keine Kosten übernehmen.

Ausserdem: wenn man zu früh die operierte Hüfte zu stark belastet, kann es zu Rückfällen mit Schmerzen kommen und dann dauert es noch viel länger bis man Auto fahren kann.

Nachdem ich immer noch starke Schmerzmittel einnehme, fahre ich allein schon aus diesem Grund nicht mit dem Auto.

Glaub mir, es ist ein grosser Unterschied ob man in der Reha voll belasten kann, als wenn man mit den Stützen einkaufen geht.

Ich wünsche dir noch viel Geduld
von B.

 




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Stand : 02.08.2018 21:38:41
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