TEP-Entscheidung?



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  269. Eintrag von am 30.11.2018 - Anzahl gelesen : 30  
  TEP-Entscheidung?  
  0SEit Jahren habe ich starke OSG-Arthrose; gehe seit 2 Jahren mit Gehstock, um nicht zu sehr zu hinken. Kann nur langsam gehen und für längere Strecken nehme ich Schmerzmittel - aber sehr selten, da ansonsten das Rad mein Fortbewegungsmittel ist. Nachts habe ich keine Schmerzen. Bei Bewegungen im Haus gehts auch. Ob also in diesem Stadium eine TEP oder Versteifung angesagt ist? Zu beidem wurde mir bei Konsultationen geraten. Im Forum ist immer von starken Schmerzen auch nachts die Rede, die ich ja nicht habe.
Ich würde aber so gern wieder normal laufen.
Beste in die Runde!
 
  2. Antwort von am 18.12.2018  
  A.,
auch ich hatte jahrelang Beschwerden im OSG wegen einer starken Arthrose. Gehen auf unebenen, schrägen oder losen (Sand, Schnee) Untergrund war nicht mehr möglich. Ich konnte mich über ca. 3 Jahre mit einem Massschuh, der das Gelenk von aussen 'versteifte' und eine Aussenranderhöhung hatte behelfen. So konnte ich auf ebenen Untergrund noch mit meinem Hund jeden Tag 5km gehen. Aber dann konnte ich selbst mit den Schuhen nicht mehr auf unebenen oder schrägen Wegen gehen. Schmerzen nachts fingen so langsam an, waren aber noch nicht Schlaf störend. Anfang November habe ich eine OSG TEP einsetzen lassen - natürlich auch mit Zweifel, ob ich nicht doch noch besser warten sollte. Nach 6 Wochen kann ich jetzt an Krücken 1 -2 km gehen. Leider schwillt der Fuss immer noch stark an. Ich war heute zur Nachkontrolle. Die TEP sitzt - aber das Fersenbein, das durchgesägt und umgestellt wurde ist noch nicht wieder richtig zusammengewachsen. Es muss also erst noch werden....
Ob die Entscheidung zur TEP richtig war, obwohl ich noch keine grossen Schmerzen hatte? Die Frage stelle ich mir nicht mehr. Ich bin der Meinung: Wenn man sich mal für einen Weg entschieden hat, sollte man nicht mehr nachdenken wie es anders sein könnte.
 
  1. Antwort von am 04.12.2018  
  A.,
letztendlich ist es Deine Entscheidung, wann der Leidensdruck hoch genug für eine OP ist.
Die Empfindungen sind da sicher sehr individuell.

Ich habe mich für eine TEP entschieden und der Gewinn an Lebensqualität war es wert. Die starken Schmerzen konnte und wollte ich nicht länger aushalten.
Der Antritt, wieder normal laufen zu können, ist nachvollziehbar.
Wenn mehrere Ärzte zu einer OP raten, sollte das Bauchgefühl entscheiden.
Hinterher ist man dann sowieso schlauer.
B.


 




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Stand : 18.12.2018 16:57:30
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