Behandlungsmöglichkeiten



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  706. Eintrag von am 24.01.2016 - Anzahl gelesen : 253  
  Behandlungsmöglichkeiten  
  0,

kürzlich habe ich die Diagnose bekommen dass ich eine ziemlich weit fortgeschrittene Sprunggelenksarthrose habe. Der erste Orthopäde bei dem ich war riet mir gleich zur Versteifung. Der zweite zu einem Gelenkersatz. Eine Drittmeinung steht noch aus.

Das Merkwürdige ist dass ich noch sehr gut laufen kann und auch noch Sport mache. Ich habe das Gefühl die Ärzte wundern sich darüber. Oder ist dies vielleicht eine Taktik um mich möglichst schnell unterīs Messer zu bekommen?

Ich bin sehr verunsichert und frustriert bei dieser Diagnose. Ich bin 'erst' 48 und bin ein sehr aktiver Mensch.

Man liest überall das man zunächst konseative Behandlungen probieren soll bevor man operiert. Ich frage mich warum mir in der Form nichts angeboten wird. Eine Bandage habe ich verschrieben bekommen und ich mache jetzt auf eigene Kosten eine Gelenkpräparat-Therapie.

Meinen Hausarzt hatte ich gefragt ob eine spezielle stationäre Schmerztherapie in einer orthopädischen Klinik wohl Sinn macht aber ich bekam ein ausweichende Antwort.

Ich möchte eine Op so weit wie möglich heraus schieben so lange es noch so geht. Ich hätte gerne Rat was für eine Behandlung Sinn machen würde.

Kann mir jemand helfen?
 
  5. Antwort von am 14.12.2017  
  Mir geht es ähnlich, ich kann auch noch recht gut laufen und treibe Sport. Aber nach jeder Wanderung habe ich Schmerzen im Sprunggelenk (trotz Wanderschuhen mit Einlagen) und selbst im Ruhezustand spüre ich das Sprunggelenk. Der Arzt hat mir orthopädische Schuhe verschrieben, aber die Techniker Krankenkasse weigert sich, das zu bezahlen.

Würden orthopädische Schuhe helfen? Ich schreibe gerade den Widerspruch. ;-)

Ach ja, ich habe fortgeschrittene Arthrose im oberen Sprunggelenk nach einem Motorradunfall 2015 mit anschlider OP des Sprunggelenks.
 
  4. Antwort von am 12.04.2016  
  !

Mir geht es zur Zeit ähnlich, allerdings habe ich keine starken Beschwerden (nur nach längeren Wanderungen) und benötige noch keine Schmerzmittel. Eine Versteifung, zu der mir der erste (und bisher einzige) von mir konsultierte Arzt geraten hat, möchte ich mit 55 Jahren noch nicht und ich glaube auch nicht, dass es sinnvoll ist, da man dann das Problem - die Arthrose - auf andere Gelenke verlagert.
Mich interessiert das Verfahren AMIC und ich versuche mich in dieser Richtung nun kundig zu machen.


Gisela
 
  3. Antwort von am 10.04.2016  
  A.,
ich hab grad gelesen was Du so für Sport treibst. Meinen Crosst habe ich abgeschafft. Mein Orthopäde riet mir davon ab, da es ziemlich aufs Gelenk geht. Jetzt bleib mir noch das Fahrrad fahren und schwimmen. Bei mir ist das immer Schubweise mit den Schmerzen und ich versuche solange es geht alles zu machen was ich kann.

Sissy
 
  2. Antwort von am 25.01.2016  
  B.,

Dankeschön für die Antwort. Ja, es ist nicht leicht wenn man solch eine Diagnose bekommt vor allem wenn man noch relativ jung ist. Ich denke aber auch dass es wichtig ist auch weiterhin in Bewegung zu bleiben. Der erste Orthopäde bei dem ich war sagte ja auch 'wer rastet, der rostet' und ich glaube ganz bestimmt dass ich noch so gut laufen kann eben weil ich schon viele Jahre Sport mache. Muskeln sind ja auch wichtig für die Stabilität. Ich werde auch weiter machen so gut ich kann.

Ich mache Yoga, Nordic Walking, Gerätetraining, wandern, Crosst und mache auch fast täglich Übungen zu Hause.

Am Mittwoch bekomme ich die zweite Injektion Hyaluron. Ich habe das Gefühl mein Sprunggelenk ist etwas stabiler und irgendwie gepolsterter. Vielleicht bilde ich mir das nur ein aber Hauptsache ist es hilft zumindest ein bisschen.

Ich denke ich werde demnächst einen Schmerztherapeuten aufsuchen. Vielleicht weiss der ja was man noch tun könnte um eine Prothese weit weit hinaus zu zögern.

Ich bin jetzt auch am überlegen ob ich mir Wassergymnastik verordnen lasse. Das soll auch sehr gut sein.

An manchen Tagen ist mir zum heulen. An anderen verdränge ich alles erfolgreich. Heute bin ich frustriert weil mir das ganze Bein weh tut. Ich habe auch Angst dass mein Knie und meine Hüfte vielleicht auch schon was abbekommen haben.

Ich muss dazu sagen dass ich glaube dass meine Sprunggelenksarthrose von einer Schonhaltung kommt die ich schon über 30 Jahre habe. Damals hatte ich einen Unfall wobei mein Hüftgelenk ausgerenkt wurde. Ich denke dass ich seitdem schief bin und es keiner jemals gesehen hat. Zumal ich mit der ganzen linken Seite Probleme habe. Also vom Fuss, über das ganze Bein, Nacken-/ Schulterschmerzen und Tinnitus. Ich glaube sicher dass alles zusammen hängt. Ich bin halt erst durch die Diagnose Arthrose darauf gekommen. Mal schauen wie es weiter geht.

Danke fürīs zuhören und dir alles Gute!!

 
  1. Antwort von am 25.01.2016  
  !
Bei mir ist es dasselbe ich habe auch Sprunggelenks athrose seit längerem. Die Diagnose weiss ich seit 2 Jahren. Sprunggelenksversteifung bin ich zu jung mit 44 jetzt ist es im Gespräch wegen einer Prothese. Kann mich leider nicht richtig damit anfreunden. Geh regelmässig 2 mal die Woche ins Fitnesstudio und bin sonst den ganzen Tag auf den Beinen. Hab allerdings zwischendurch starke Schmerzen und kann nicht mehr laufen. Medikamente nehm ich seit einem Jahr regelmässig hab zwischendurch immer Physiotherapie gehabt hilft alles nur zeitweise. Die Abstände von den Schüben werden immer kürzer. Ich möchte es auch noch so lange wie es geht hinausziehen. Bin auch auf der suche nach der passenden Behandlung doch leider finde ich nichts.
Weiterhin immer schön Sport machen das macht zwar nicht besser aber auc h nicht schlechter. Der Arzt meinte auch mir ginge es so gut weil ich regelmässig was mach.
 




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Stand : 14.12.2017 22:54:17
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