0Ich überlege, mir künstliche Gelenke in den Sprunggelenken einsetzen zu lassen. Betroffen ist das linke obere und das rechte unteres Sprunggelenk. Kann mir jemand eine Klinik in oder um NRW empfehlen? Hat jemand Erfahrungen damit gemacht. Insbesondere im Hinblick darauf, dass ich gerade mal knapp über 50 Jahre bin.
3. Antwort
von am 29.08.2019
. Vielleicht mal etwas positiveres. Ich habe mir vor 8 Wochen ein OSG-Tep einbauen lassen. Bin monatelang vorher nur rumgehumpelt. Trotz immer noch anhaltender Beschwerden, kann ich jetzt immerhin schon einige Zeit ohne Humpeln und Schmerzen gehen. Und ich hoffe einfach darauf, dass dies erst der Beginn der Besserung ist. Wie es bei dem USG läuft, kann ich natürlich nicht sagen. Meine Devise war und ist immer: schlimmer geht's nicht mehr. Also kann es nur noch bergauf gehen. Da ich nicht weiss, ob man hier Kliniken empfehlen darf: Ich war in einer Klinik im kleinen Castrop-Rauxel. petra
2. Antwort
von am 12.06.2019
Liebe ,
Du hast durch deine Operationen schon viel mitgemacht.
Du solltest dich bei einem Schmerztherapie-Arzt vorstellen. Ausserdem in einem Sprunggelenk-Centrum dir eine 2. Meinung einholen.
Bitte erkundige dich bei deinem Arzt ob ein Schmerzschrittmacher der unter die Haut eingesetzt wird, bei dir einen Sinn machen würde.
Eine Abnahme des Unterschenkels ist bestimmt kein leichterer Weg, der auch oftmals zu Komplikationen führt.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit meinen Füssen bei einem Osteopathen für Gelenke gemacht. Hier wurden die Knöchelchen wieder in die richtige Richtung verschoben und ich konnte danach viel besser laufen.
Ein Tipp von mir: denke mal bitte nicht jeden Tag so negativ wegen deines Fusses! Zeige dem operierten Fuss mit dem gesunden Fuss wie er sich noch bewegen kann. Oftmals ist das eine Kopfsache, bis sich die Schmerzen reduzieren.
5 Monate nach so einer grossen Operationen ist es oftmals noch normal, dass man starke Schmerzen hat. Manchmal - so wie bei mir - kann es auch einige Jahre dauern, bis die Schmerzen weg sind. Darum verliere bitte nicht die Geduld!
Herzliche von C.
1. Antwort
von am 29.05.2019
Ich habe im rechten Sprunggelenk 2016 ein künstliches Gelenk bekommen. Ich war zu dem Zeitpunkt 42 Jahre alt. Ich muss aber sagen, dass ich zu meiner schweren Arthrose noch Osteochondrosis dissecans habe. Leider ging es mit der Endoprothese nur ein Jahr gut, dann 'verschwand' der Knochen um die Prothese herum nach und nach; die Prothese drohte herauszubrechen. Ich hatte oder besser gesagt habe seitdem irrsinnige Schmerzen und nehme Betäubungsmittel. Dadurch, dass der erste Arzt meine Schmerzen auf Venenprobleme zurückführte und ewig lang 'herumtrödelte' und ich mir dann noch 2 weitere Arztgutachten holte, dauerte es fast auf den Tag 1 Jahr, bis ich auf dem OP-Tisch lag. Die Prothese wäre in etwa spätestens 2 Tagen herausgebrochen. Ich wollte, dass man mir endlich nach 31 Jahren Leidenszeit den Unterschenkel abnimmt. Ich wurde zur Versteifung 'überredet'. Mir wurde nun das OSG und das USG versteift. Die OP war am 18.01.2019. Ich nehme immer noch Betäubungsmittel, bin teilweise dauerhigh, habe trotzdem irrsinnige Schmerzen und spüre die Schrauben bei jedem Schritt. Zudem habe ich bei der OP zuviel Blut verloren, so dass ich immer noch mit Eisenmangel kämpfe. Ich hoffe, ich kriege den neuen Rollstuhl genehmigt. Ich überlege einen Entzug in einer Klinik zu machen und mein Bein erst mal gar nicht mehr zu belasten, d. h. nur noch Rollstuhl und Krücken. Ich habe Rente beantragt. Arbeiten kann ich nicht mehr. Ich bin jetzt 45. Das ist meine Erfahrung.
