Medikation hilft nicht



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  748. Eintrag von am 27.04.2019 - Anzahl gelesen : 95  
  Medikation hilft nicht  
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meine Schwester ist 80 Jahre alt und hat seit 4 Wocher sehr starke Schmerzen. Diagnose im KKH Sprunggelenksartrose ( sie hatte 2 Sprunggelenksbrüche eine Platte ist nicht entfernt worden). Der MDK kommt nächste Woche -Rollator habe ich besorgt.
Medikation
50 1 0 1
500 1 1 1
Ibu 400 1 1 1
Pantozol 1

Morgens sind die Schmerzen sehr schlimm ab Mittags geht es besser. Eine OP ( Versteifung lehnt der Arzt ab -wegen schlechter körperlicher Verfassung). Abends hat sie Schmerzen wie Nadelstiche im Oberschenkel. Nach 1 Std. hört es dann wieder auf.

Meine Schwester ist alleinstehend und ich bin auch schon 72 Jahre alt und komme mir ziemlich alleingelassen vor.

Soll man die Medikation erhöhen oder was kann ich machen.

Für einen Rat wäre ich sehr dankbar.


Wenn ich ein bisschen durcheinander geschrieben habe - entschuldigt bitte.
 
  8. Antwort von am 07.06.2019  
 
ich habe die Medikation gelesen. Mit dieser Menge komme ich schon lange nicht mehr aus. Laut meinem Hausarzt, der auch Sportarzt, ist soll ich 3 x täglich 100 mg/8mg nehmen und dazu jeweils immer 1000 mg .
Inzwischen brauche ich bei meiner Athrose, Grad 4, OP des ersten KNies steht bevor, mindestens jeweils 300 mg pro Dosis und 1000 mg , manchmal auch 1500 mg. Das ist kein Vorschlag die Medikamentenmenge zu ändern. Das ist ganz sicher von jedem Einzelfall abhängig. Ich will damit nur sagen, dass ich mir vorstellen kann, dass die SChmerzen trotzdem nicht wirklich abgedeckt werden bei der jetzigen Medikation und ohne bessere Einstellung evtl. ja wie schon geschrieben durch Schmerztherapie.
Ich wünsche Euch von Herzen, dass Ihr eine gute Lösung finden könnt für Deine Schwester.
I.
 
  7. Antwort von am 05.05.2019  
  A.,

eine Arthrose verläuft wellenförmig, das heisst es kommen immer wieder schmerzfreie Tage. Darum sollte man eine TEP Operation nicht zu schnell machen.
Gehe mit deiner Schwester zu einem Orthopäden der nicht operiert und hole dir dort eine Zweitmeinung ein. Evtl. fallen ihm noch Behandlungen ein, damit die Schmerzen im Sprunggelenk wieder weniger werden.

Alles Gute
B.
 
  6. Antwort von am 04.05.2019  
  Ich nochmal die ersten Untersuchungenbei meiner Schwester (80)sind ufen. Heute haben die Ärzte vorgeschlagen eine Prothese einzusetzen. Sie ist 80Jahre alt - ist so eine OP nicht riskant? Die Schmerzen werden nicht besser. Sie muss entscheiden - ob sie es in dem Alten noch überblicken kann - und ich weis es auch nicht. Ich bin Ratlos...  
  5. Antwort von am 01.05.2019  
  A.,

eine Geriathrie-Reha ist eine sehr gute Lösung.
Meine Mutti 86 J. wollte auch zuerst in ein betreutes Wohnen gehen, nun hat sie sich doch in einem Altenheim angemeldet - ohne Pflege - da sie dort besser versorgt wird.

Alles Gute wünsche ich euch beiden
von B.
 
  4. Antwort von am 30.04.2019  
  B.,

heute war der MDK da, sie bekommt jetzt viele Hilfsmittel und soll in eine Geriatrie Rehaklinik. Es soll eine Gesamtabklärung erfolgen. Dann muss ich weitersehen - Seicewohnen oder Altenheim - muss ich noch mit ihr klären.

Vielen Dank für Deine moralische Unterstützung, hat mir bei meinen Überlegungen geholfen.

Danke Danke A.
 
  3. Antwort von am 29.04.2019  
  A.,

TEP-Centrum = Totalendoprothesen Centrum, diese Klinik hat sich für den Einsatz von Prothesen spezialisiert, die sind bestimmt auch erfahren mit Versteifungen.

Wenn die Arthrose bei deiner Schwester zu weit fortgeschritten ist - wenn kein Knorpel mehr vorhanden ist - dann wird sie immer wieder Schmerzen bekommen.

Hoffentlich wohnt sie nicht allein zu Hause. Wenn ja, dann sollte sie sich mal in Ruhe überlegen, ob es nicht besser wäre in ein Altenheim zu gehen. Hier wird sie rundherum umsorgt und muss täglich nicht so viele Wege gehen.

Eine Möglichkeit wäre noch, dass sie in einer Schmerztherapie behandelt wird. Hier wird sie dann auch gut mit Medikamenten eingestellt.
Bei ihren Medikamenten muss auch darauf geachtet werden, dass diese sich mit anderen Medikamenten die sie bestimmt einnehmen muss, vertragen.

Warte bitte ab, was der Therapeut der manuellen Therapie zur Arthrose meint, evtl. bringt man das Sprunggelenk mit Übungen wieder sehr gut hin, dass deine Schwester es wieder mit weniger Schmerzen bewegen kann.

Ich wünsche euch beiden sehr viel Geduld
von B.
 
  2. Antwort von am 28.04.2019  
  Danke für die schnelle Antwort.

Manuelle Therapie Rezept werde ich vom Arzt besorgen. Was ist
TEP Centrum? Ich wollte noch einen Termin bei einem Chirugen
für Arthrose machen.?

Ihre Bekannten sagen sie müsste heutezutage keine Schmerzen haben - dann wäre es der falsche Arzt und falsche Medikamente.

Ich habe gelesen man bekommt die Schmerzen nicht weg, sondern man kann sie nur lindern?
 
  1. Antwort von am 28.04.2019  
  A.,

du solltest bei einem anderen Arzt (z.B. TEP Centrum) eine Zweitmeinung einholen.
Ausserdem sollte sie sich ein Rezept für eine manuelle Therapie ausstellen lassen. Die erlernten Übungen muss deine Schwester dann mehrmals am Tag zu Hause machen. Lieber öfters, als wie zu lange.
Es wäre ideal wenn sie die Übungen z.B. im Wasser > Badewanne oder in einem Eimer machen könnte. Mir sind die Übungen nach meinem Bänderriss immer besser im lauwarmen Wasser gelungen :-)

Wenn der Knöchel angeschwollen ist, dann hilft ein kühler Quarkwickel, wenn er antrocknet muss er sofort entfernt werden! Quark zieht die Schwellung aus dem Gelenk.

Bei Arthrose sind die Schmerzen morgens wenn wir aufstehen immer sehr stark, erst mit der Bewegung wird das besser.

Ausserdem, eine Arthrose verläuft wellenförmig, das heisst sie klingt nach einiger Zeit auch wieder ab... bis sie irgendwann zurück kommt.

Ich hoffe ich konnte dir etwas die Angst nehmen und dir ein paar Tipps für deine Schwester geben

Euch beiden alles Gute
wünscht B.
 




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Stand : 07.06.2019 08:20:27
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