- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
2870. Eintrag von am 30.05.2018 - Anzahl gelesen : 86
Knie TEP mit Mitte 50 - Erfahrungen?
0,
ich habe eine Gonarthrose Stadium 4, die sich fast ohne Vorwarnung entpuppt hat und es ist nun die Frage, ab wann man eine TEP in Erwägung ziehen sollte. Ich bin Mitte 50, alleinstehend, berufstätig und kenne sonst nur erheblich ältere Personen mit einer so fortgeschrittenen Gonarthrose. Gibt es hier Leute, die in meinem Alter schon eine Knie-TEP haben machen lassen oder solche, die in einer ähnlichen Situation wie ich sind? Ich würde gerne Erfahrungen austauschen, hier im Forum oder im Raum /Bonn.
5. Antwort
von am 12.06.2018
A.,
ich bin 56, habe mit 45 eine Teilprothese eingebaut bekommen und letztes Jahr wurde diese gegen eine Vollprothese gewechselt. Ich würde es jederzeit wieder machen lassen, schon nach dem 1. Mal hab ich mich gefragt, warum ich so lange gewartet habe. Nach dem 1. Mal war ich ca. 8 Wochen krank geschrieben, jetzt waren es 7 Wochen und dann stufenweise Wiedereingliederung. Ich arbeite Vollzeit, sitze allerdings im Büro. Meine Lebensqualität ist so was von besser, ich habe jetzt 1 Jahr nach der Wechsel-OP nur noch leichte Probleme beim Treppen runter gehen, mehr nicht. Ich hoffe, ich konnte dir etwas von Deiner Verunsicherung nehmen LG - Irene
4. Antwort
von am 04.06.2018
Mir gehts wie A., von jetzt auf gleich Schmerzen im Knie, starke Schwellung, diagnose gonarthrose 3-4
Ich informiere mich z.zeit über künstliche knorpel, ein TEP möchte ich möglichst vermeiden
3. Antwort
von am 01.06.2018
A.,
ich hatte ja meine erste Meniskus OP schon mit 15, weitere Eingriffe folgten. Insofern war es bei mir die fast logische Konsequenz einer 30jährigen Vorgeschichte, habe die TEP ziemlich genau 30 Jahre nach der ersten OP bekommen.
Bei mir ist zum Glück auch alles gut gegangen. Vollzeit arbeite ich nicht, das hat aber nichts mit dem Knie zu tun, ich arbeite seit Geburt meiner Tochter nur noch Teilzeit (bemühe mich gerade um Aufstockung). Vom Knie her könnte ich aber Vollzeit arbeiten, da bin ich gar nicht eingeschränkt (arbeite in der Bank, also quasi im Büro).
Die Entscheidung musst Du ja nicht von heute auf morgen treffen. Ich würde das nicht überstürzen, wenn Du noch nicht so lange Probleme hast (kann ja auch gut sein, dass sich das Knie auch wieder beruhigt), würde mich in Ruhe informieren und dann eine Entscheidung treffen.
Mit dem 'zu jung' ist es halt so ne Sache. Mein Orthopäde hätte mich auch lieber später operiert, sagte aber, er könne ja nicht erwarten, dass ich mich in die Ecke setze und darauf warte, alt genug zu sein. Wer weiss, wie alt ich überhaupt werde....
LG B.
2. Antwort
von am 31.05.2018
B.,
ich bin erst einmal total verunsichert, weil ich bis vor ein paar Wochen noch ohne Symptome herumgerannt bin und nun heisst es gleich, da geht nichts mehr ausser TEP, ich sei aber zu jung dafür.
Hast Du vor der Entscheidung zur Prothese konseative Behandlungen ausprobiert? Dass die keine Wunder wirken, ist mir klar, aber vielleicht kann man eine Stabilisierung für den Alltag erreichen. Und wie ist es nun mit der Prothese? Ich mache mir vor allem Sorgen, wegen meiner beruflichen Leistungsfähigkeit, auch wenn ich nicht körperlich schwer arbeite. Bist Du voll berufstätig?
Vielen Dank und A.
1. Antwort
von am 30.05.2018
wann der richtige Zeitpunkt da ist, hängt von Deinen Beschwerden und der Einschränkung Deiner persönlichen Lebensqualität ab, weniger von den Befunden (wobei die natürlich da sein müssen, sonst operiert Dich Keiner).
Ich habe seit guten 2 Jahren eine Vollprothese im Knie, habe sie mit 45 bekommen.
Was möchtest Du denn wissen?
LG B.
Knie TEP mit Mitte 50 - Erfahrungen?
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