Kniegelenksarthrose mit 91 - Kann man noch etwas tun?



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  36. Eintrag von am 20.12.2004  
  Kniegelenksarthrose mit 91 - Kann man noch etwas tun?  
  0! Meine Oma hat nach einem langen gesunden Leben nun mit 90 Arthrose im Kniegelenk bekommen. Aufgrund des Alters kommt eine OP natürlich nicht mehr in Frage. Da sie aber sehr unter den Schmerzen leidet und sonst noch wirklich fit ist, frage ich mich, ob es noch Möglichkeiten gibt, die Symptome zu lindern. Ist es überhaupt realistisch, in diesem fortgeschrittenen Alter noch verschiedene Therapien auszuprobieren? Gibt es welche, die man empfehlen kann? Oder was könnte sie sonst tun, um mit den Schmerzen und der Unbeweglichkeit besser zurecht zu kommen?
Oder muss man in dem Alter einfach akzeptieren, dass manche Dinge nicht mehr zu ändern sind?
(Ich weiss, das sind sehr allgemeine Fragen, aber ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema - vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, das wäre schön)
 
  3. Antwort von am 21.12.2004  
  B. und C.,

das finde ich ja interessant, dass Ihr das Alter nicht als Hinderungsgrund seht. Das muss ich gleich weitererzählen...

Dennoch werden wir erstmal versuchen, ob es auch ohne OP besser wird. Meine Oma hat diverse Salben, Umschläge und Medikamente ausprobiert, mit unterschiedlichem Erfolg. Ihr grösstes Problem ist, dass die Spritzen nicht mehr anschlagen. Jetzt steht erstmal eine Spiegelung und die Überweisung zu einem auswärtigen Spezialisten an. Mal sehen, was da herauskommt.
Ich bin noch etwas überfordert von der Fülle an Informationen zu dem Thema - und gerade vor Weihnachten ist Zeit ein knappes Gut.
Wünsche allseits schöne Festtage!
, A.
 
  2. Antwort von am 21.12.2004  
  A.!
Eine OP ist doch nicht nur eine Frage des Alters. Deine Omi könnte doch zum Beispiel statt einer Vollnarkose eine Rückenmarksanästhesie bekommen. Wichtig ist ja nur , ob der Knochen in sich noch die Festigkeit besitzt, eine Prothese zu halten. Ich kenne eine 87 jährige, die eine KnieTep erhalten hat und prima damit lebt.

Tschüss C.
 
  1. Antwort von am 20.12.2004  
  A.,

im ersten Moment neigt man dazu, eine OP mit 91 als 'nicht mehr lohnend' anzusehen.
Aber m.E. sollte Deine Oma mit ihrem behandelnden Orthopäden abklären, ob dieser eine OP befürwortet.

In der Reha, in der ich im Okt. 04 war, erzählte eine Therapeutin von einer 'toppfitten' 104jährigen, die in diesem Alter noch eine Hüftprothese bekommen hat.

Also - warum soll Deine Oma nicht noch eine Knieprothese bekommen, wenn sie ansonsten fitt ist und eine OP aufgrund ihres Allgemeinzustandes gut verkraften würde ??



B.
 




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Stand : 26.12.2004 18:34:55
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