Chondrophatische Veränderungen in beiden Hüftgelenken



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  421. Eintrag von am 22.12.2004  
  Chondrophatische Veränderungen in beiden Hüftgelenken  
  0 , ob ich hier wohl Antworten auf meine Fragen bekomme ? Ich bin derweil 44 Jahre alt und habe erhebliche Beschwerden in der rechte Hüfte.
Seit dem ich 20 Jahre alt bin hiess es, ich hätte eine Hüftdisplasie (war wohl eine Fehldiagnose, wie sich fast 20 Jahre später herausstellte).
Da meine 9 Jahre jüngere Schwester als Kleinkind für längere Zeit eine Spreizhose getragen hatte (und so sogar die Entwicklung des Laufens verzögert wurde), hiess es ich hätte wahrscheinlich auch eine Spreizhose gebraucht, aber da man 1960 diese Kontrolluntersuchungen noch nicht hatte, bin ich so zu sagen 'durchs Sieb' gefallen (und ich habe dies so geglaubt).

Ich kann mich errinnern, dass ich als Kind /Jugendliche oft Schmerzen in den Knien hatte (Ich glaube haubtsächlich links), aber mit etwa 20 begannen die 'Hüftgelenksprobleme' (rechts).
Ich ging zu einem Orthopäden, der mir sagte ich hätte eine Hüfgelenksdisplasie.
Also lebte ich mit den Schmerzen. Ab 1990 ging es nicht mehr ohne fast regelmässigen Schmerzmitteln. Ich ging zwischendurch wieder mal zum Orthopäden um sicher zu stellen, dass sich das Gelenk nicht inzwischen negativ verändert hatte. Auch der stellte die Rotationseinschränkung (nach innen) fest und eine gewisse Atrophie im Gluteus und entliess mich mit den Worten, ich solle weiterhin auf mein Gewicht achten und es so halten.
Erst 1999 ging ich zu einem weiteren Orthopäden, welcher auch mal wieder ein Röntgenbild anfertigte und mir dann sagte, dass ich nie eine Hüftgelenkdisplasie gehabt hätte. Ich war völlig geschockt.
Keine Arthrose, keine Hüftgelenkdisplasie, aber ein schlechtes Gangbild.
Ich kann das re. Bein nicht gut anziehen (um zB. eine Hose anzuziehen, oder Schuhe zu binden, ganz schlecht ist es bei der Fusspflege, Arbeiten vorgeneigt sind schwierig: wie zB. Tischabwischen, Fegen, noch schlechter ist Bodenwischen - danach habe ich noch mehr Schmerzen, )
Ich humpel fast ständig.

Ich habe dieses Jahr noch ein weiteres MRT Hüfte/ISG anfertigen lassen.

Es hiess unter anderem in den Befund:........Im Vergleich zur Voruntersuchung vom 6. 11. 2000 bekannte kleine reizlose Zyste mit einer Ausdehnung von ca. max. 8 mm am Übergang des Fermurkopfes zum Schenkelhals ventral re. seitig, darüber hinaus regelrechte kernspintmographische Darstellung des proximalen Femur bds. mit regelrechter Artikulation in beiden Hüftgelenken mit ebenfalls reizloser Darstellung bezüglich Cortikalis und Markraumsignalgebung der Anteile des Acetabulums sowie im übrigen Beckenskelettanteil. Keine vermehrte Flüssigkeitsansammlúng im Bereich der ISG- Fugen.............
und :
Beginnende chondropathische Veränderung in beiden Hüftgelenken ohne höhergradige Knorpeldefekte.......
Auf meine Nachfrage bezüglich der Zyste, sagte man mir, das diese keine Bedeutung hätte.
Und die Veränderungen in den Hüftgelenken sei altersgemäss........
Ob das so stimmt?
Ich will endlich wissen, warum ich nicht laufen kann. Kann mir hier jemand etwas dazu sagen?

Es grüsst
A.

PS: Der Name Monika war hier im forum schon vergeben - darum die Variante.
 
  1. Antwort von am 23.12.2004  
  A.

Bei eineer solangen und schwierigen Krankengeschichte können nur die besten (privaten) Hüftspezialisten helfen. Meiner Meinun hätte schon in früher Jugend eine becken oder Umstellungsosteotomie gemacht werden sollen. Ich selber hatte eine beidseitige Umstellung vor 26 Jahren mit besten Erfolg.Ich würde eine die gute Hüftspezialisten hat oder einen UNi Prof aufsuchen. Bei mir war die Umstellung ja auch um Jahre zu spät weil ich dem damaligen Orthopäden vertraut habe.


B..
 




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Stand : 26.12.2004 18:36:49
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