- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
301. Eintrag von am 26.08.2005 - Anzahl gelesen : 145
Nervenverletzung nach Hüftoperation
0Ich habe im März eine TEP an der rechten Hüfte bekommen und habe seitdem das Gefühl, als sei das Bein unter dem Knie abgeschnürt. Unterschenkel und Fuss sind gefühllos und sehr verkrampft. Ausserdem kE. ich nicht mehr mit dem rechten Bein Treppen steigen oder Auto fahren, weil ich mein rechtes Bein nicht mehr richtig anheben kE.. Der Neurologe meinte, dass bei der OP Nerven beeinträchtigt worden wären. Dies sei bei Hüft-OPs eine mögliche Komplikation. Mit intensiver Krankengymnastik sei eine Besserung möglich , die aber bis zu 3 Jahren dauern könne oder auch ausbleiben kE.. Die Prognose finde ich sehr frustrierend. Wer hat Ähnliches erlebt und kE. mir von eigenen Erfahrungen oder auch weiteren Therapie möglichkeiten berichten. Über Antworten würde ich mich freuen.
4. Antwort
von am 25.10.2005
A., auch ich habe nach meiner 1. Hüft-Tep 98 eine schwere Verletzung des Femoralisnerven erlebt.99 bekam ich dE. die 2. Hüft-Tep die sicherlich noch nicht notwendig gewesen wäre hätte es die Nervschädigung und Beeinträchtigungen nicht gegeben. Nach nun über 7 Jahren ist das Bein immer noch taub, sehr sensibel und schmerzempfindlich, das Knie immer noch wie einzementiert, - aber wie an alles, man gewöhnt sich daran. Die Nervenschmerzen sind nicht mehr so unerträglich aber begleiten mich sicher mein Leben lang. - wie B. sagt, man arrangiert sich ... in diesem Sinne alles Gute und ich hoffe es geht Dir inzwischen besser
E.
3. Antwort
von am 31.08.2005
A., ich habe vor 2 Jahren also mit 45 eine Hüft-TEP erhalten. Sofort nach dem Aufwachen habe ich mein operiertes Bein fast nicht mehr gespührt. Schon im Krankenhaus wurde ich auch diesbezüglich behandelt. - Mein Arzt sagte mir ein habe einen Nervenschaden erlitten und muss damit rechenen dass es so bleibt oder auch Besserung eintreten könnte. (man beachte hier die Reihenfolge dieses Satzes des Arztes!). - Jetzt also nun nach 2 Jahren habe ich immer noch diesen Nervenschaden. - Die gemessenen Nervenströme weichen enorm vom nicht operierten Bein ab. - Mein Neurologe vermutete sogar einen Bandscheibenvorfall. - Nach einer MRT wurde festgestellt, dass ich keinen Bandscheibenvorfall habe. Nach diesen Untersuchungen wurde dieser Nervenschaden als pathologisch festgestellt und mein GdB wurde weiterhin auf 30 eingestuft (Hüft-TEP GdB 20). - Mittlerweile kE. ich damit leben! - Ich laufe bzw. walke viel und gehe gerne Schwimmen. Alles gute und Kopf hoch - D.
2. Antwort
von am 31.08.2005
A., es ist frustrieren, ich habe auch nach einer umstellung der Hüfte nach Ciari Nervenschädigung. Beide Beine fühlen sich wie eingeschlafen an den seiten an sind gefühllos. Habe viel mit selbstmassage hingekriegt(Bürsten damit die durchblutung angeregt wird), dauert aber lange. Hat sich etwas gebessert. Aber so leid es mir tut man gewöhnt sich daran. Treppen gehen geht wieder sowie Auto fahren. Noch! Nächste OP im Oktober Tep gelockert und Pseudoarthrose. Alles gute und versuche das positive zu sehen geniesse jeden noch so kleinen Vortschritt sowie jeden schönen Tag. Und sag nicht blödes Bein... nein es brauch nur mehr zuwendung!!
1. Antwort
von am 26.08.2005
A. , ich kenne die Problematik ... Habe letztes Jahr im Sommer eine Hüftprothese bekommen es gab da keine Komplikationen bezüglich der Nerven. Bei mir wurde im Jahr '95 und '98 eine Umstellungs Op bds.Hüften vorgenommen , dort wurden auch Nerven verletzt ich habe in beiden Waden u. Schienbeinen ,im li. Oberschenkel komplett und im re. Oberschenkel Rückseite keinerlei Gefühl mehr. Die ersten 2 Jahre hatte ich schwer damit zu kämpfen , habe mich jetzt allerdings dran gewöhnt und es stört mich nicht mehr. Habe auch Schwierigkeiten mein re. Bein zu heben , trotz intensivster KG ist es nicht besser geworden , man kE. / muss sich damit irgendwie arrangieren.