0 ich habe gerade im Internet von der minimal-invasiven Hüftendoprothetik der Orthopädischen Universitätsklinik gelesen, die sehr vielversprechend klingt. Mein Mann braucht relativ bald eine neue Hüfte und würde sehr gern wissen, ob sich jemand nach dieser Methode hat operieren lassen und welche Erfahrungen damit gemacht wurden. !
2. Antwort
von am 21.01.2006
A.,
ich bekam 4.8.05 eine Kurzschaftprothese mit minimalinvasivem Zugang in der Klinik, Göttingen. Mit dem Verlauf bin ich sehr zufrieden, wurde bereits acht Tage nach OP aus der Klinik entlassen und war dann für drei Wochen zur stationären Reha in Bad Sooden-Allendorf, anschliessend noch 4 Wochen IRENA, d.h. intensive Reha Nachsorge. Der Schnitt war nur ca. 9 cm lang und liegt vorn seitlich in der Leistengegend. Bei dieser Methode ist allerdings zu bedenken, dass durch den kleinen Zugang das umliegende Gewebe sehr stark gedehnt werden muss und man daher länger muskuläre Beschwerden hat. Man braucht etwas mehr Zeit bis zur vollen schmerzfreien Beweglichkeit. Angenehm ist, dass keine Muskeln durchtrennt werden müssen, da der Zugang zwischen den beiden grossen Oberschenkelmuskeln liegt. Heute nach ca. 5 1/2 Monaten kann ich wunderbar laufen und bin auch sonst, bis auf extreme Bewegungen (Drehung), beschwerdefrei.
Wichtig ist, einen guten Operateur zu finden, der sich mit dieser Methode gut auskennt.
Falls Du noch weitere Fragen hast, kannst Du mir gern in meine Infobox schreiben.
und alles Gute für Deinen Mann
1. Antwort
von am 20.01.2006
A.! Ich weiss nicht genau, ob jemand im Forum schon eine HüftOP per Schlüssellochmethode bekommen hat, aber vielleicht wurde deine Anfrage auch einfach übersehen. Das kommt schon mal vor. Ich gebe ihr deshalb wieder einen 'Schwups' nach oben. Viel Glück für deinen Mann-B.
