- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
95. Eintrag von am 28.06.2005 - Anzahl gelesen : 222
Gestern habe ich die Arthrose-Diagnose bekommen
0 war gestern beim Arzt wegen der Schmerzen in den Füssen.Der stellte Spreizfüsse fest und Arthrose am grossen Zeh.Ich hab mit allem gerechnet und mir einiges vorgestellt,aber das nicht.Habe Einlagen verschrieben bekommen und das war es auch schon. Ich muss auch sagen,ich hab gar nicht mehr erst nachfragen können,als ich Arthrose hörte,gingen mir die schlimmsten Bilder durch den Kopf,was natürlich total blöd war Nun möchte ich mich einfach über alles informieren,was ich gegen die Schmerzen tun kann und über den Verlauf,wird das schnell schlimmer,oder kann es sein,dass der Zustand so bleibt. Ich hab in den Ellbogen schon auch manchmal Schmerzen,aber nicht schlimm,kann das zusammenhängen? Hab soviele Fragen und freu mich über jeden Rat und jede Antwort. die leicht geknickte A.
7. Antwort
von am 28.09.2005
A., ich kann gut mit dir fühlen. Vor 4 Jahren war ich in der gleichen Situation wie Du, als mir mit 25 gesagt wurde, dass ich Arthrose im Grosszehengrundgelenk habe. Setzte dich am besten mit einem guten Fussspezialisten in Verbindung und höre Dir seine Meinung an.Es gibt ja schon sehr gute Möglichkeiten in der Schuhzurichtung(z.B. Abrollhilfe, Einlagen) um eine Linderung zu erzielen. Lass dich auf keinen Fall gleich auf eine OP ein. Hole lieber eine 2. oder sogar 3 Meinung ein. Ich habe damals den Fehler gemacht und habe mich gleich operieren lassen. Heute weiss ich, dass dies ein grosser Fehler war, was zur Folge hatte, dass ich vor 2 Wochen zum 6.Mal operiert wurde und mir nun endgültig das Gelenk versteift wurde. Daher mein Tip, nicht voreilig handeln. Ich wünsche Dir alles Gute. H.
6. Antwort
von am 24.09.2005
F.! Genetisch bedingt ist nur bedingt richtig. Bei dieser Krankheit spielen viele Faktoren eine Rolle. Hoffe, dass du bei deinem Arzt wirklich in guten Händen bist- wende dich auf alle Fälle an einen Spezialisten. Dieses Forum kann dir sicher gute Ratschläge und Hinweise geben, die dich weiterbringen. Mit lieben n der E.
5. Antwort
von am 23.09.2005
A., bei mir wurde gestern die Zehenarthrose festgestellt (li Fuss, grosser Zeh). Ich habe seit Wochen Schmerzen im Zeh, habe aber immer gedacht, das geht schon weg, bin dannn zum Arzt, weil mir so ziemlich alle Gelenke weh tun (Knie, Ellbogen, Hand bzw. Fingergelenke), Blutwerte alle in Ordnung, Rhemafaktor normal, Fuss wurde geröngt und dabei kams raus. Nun meine Angst, dass die anderen Gelenke auch betroffen sind. Fange nächste Woche mit der Ultraschall-Therapie, 8 x, an (weiss noch nicht so recht, was das ist), mache mich mal schlau hier. Bin 38 J. Auf die Frage, woher kommt das, bekam ich nur die Antwort vom Arzt, ist genetisch bedingt. F.
4. Antwort
von am 22.09.2005
! Auch ich habe ersteinmal geschluckt als ich die Diagnose bekam und mich dann entschlossen, mich nach Möglichkeiten umzuschauen, wie ich Linderung bekomme. Jetzt bin ich hier auf dieser Seite gelandet und fühle mich gleich besser, da ich hier sehr viele Tips bekomme. Ich denke, dass es wichtig ist, von der Erfahrung Betroffener zu lernen und bin froh, nicht nur vom 'Wissensschatz' meines Arztes abhängig zu sein. Jetzt gilt es, das für mich Vertretbare aus diesen Erfahrungen herauszufiltern, denn eines ist klar- die meisten Empfehlungen sind individuelle Erfahrungen, können oder müssen nicht automatisch auf einen selbst zutreffen. Trotzdem alles Gute und viel, viel Optimismus!!! :-) Der E.
3. Antwort
von am 13.08.2005
für eure Antworten.Inzwischen habe ich tatsächlich gelernt öfter mal eine Pause zu machen und die Füsse hochzulegen.Hab Einlagen bekommen mit denen komme ich auch ganz gut zurecht. Ausserdem nehme ich was homöopatisches (weiss nicht ob ich schreiben darf was ohne Werbung zu machen).Ich ging sehr skeptisch damit um,liess mich aber eines besseren belehren.Es ist natürlich nicht das non plus ultra,aber manchmal habe ich das Gefühl es hilft mir gegen die Schmerzen. Mir tun oft die Ellbogen weh ,habe nun mit 'schmerzendem Herzen' das Häkeln eingeschränkt.Lange hab ich den Schmerz einfach verdrängt.Wie du so schön sagst.Man sollte viel mehr auf seinen Körper hören. Wünsch dir alles,alles Gute und für deinen Beitrag.
2. Antwort
von am 12.08.2005
Liebe A.! Ich kann Dich beruhigen, der Schmerzverlauf ist langsam und doch völlig willkürlich. Zu deutsch: es kommt jetzt darauf an, was DU TUST!!! Ich habe die ersten Signale (ca. 1989) im linken Knie nicht wahr genommen. Heisst, ich habe NICHT reagiert, was mein Körper mir signalisiert! Im Gegenteil, da hab ich erst so richtig mit Leistungssport angefangen! Radfahren, laufen, schwimmen... trainiert für Triathlon. Dann konnte man über die Jahre zusehen: rechte Hüfte, Wirbelsäule, Schultern, HWS, rechtes Knie, Fussgelenke... aus der Traum. Beim lesen einiger Einträge in diesem Forum ist mir aufgefallen, dass viele ebenso wie ich, auch 'B.' zuvor extremsportarten ausführten. Mir hat mal jemand gesagt (zwar auf die berufliche Laufbahn gemünzt), es ist leicht, etwas zu akzeptieren, wenn man einschläge gewohnt und hart im Nehmen ist; schwer jedoch von ganz oben herunterzuschrauben. Ich kenne Deine derzeitige Situation nicht. Doch was auch immer Du tust, tue es sanft, in Ruhe, lerne Deinen Körper und seine (Not-)signale kennen!!! Und vor allem: TU WAS! Nichts tun ist das Schlimmste, was Du tun kannst. Finde die Mitte, übertreibe Aktivitäten nicht, und gönne Dir RuhePAUSEN. Eine Arthrose kann man nicht mehr wegzaubern; doch man kann an seiner Einstellung arbeiten, und den Prozess zum Stillstand bringen - insbesondere in Deinem Fall! Ich wünschte, bei mir hätte man es früher erkannt! Ändere Deine Einstellung, und sei dankbar! Think positiv
1. Antwort
von am 28.06.2005
A., habe vor 4 Wochen die Nachricht bezüglich einer Arthrose im Schuletrgelenk bekommen und war natürlich auch sehr geknickt. Zudem bin ich Berg und Felskletterer, mit letzterem ist nun wohl Schluss. Bin folgende Therapien durchlaufen: 8 x Reizstrom mit Mobilat (nennt sich Jonto) sowie einige cortisonhaltige Spritzen in die Schulter. Die Beschwerden haben sich während der Behandlung etwas zugenommen, weshalb sich meine Sorgen verstärkt haben. Ich habe dann viel gelesen und bin jetzt der Hoffnung, dass die stärkeren Beschwerden auch ein Ausdruck einer begonnenen Heilung sein können. Tatsächlich hat sich die Bewegungsfreiheit meiner Schulter in den letzten Tagen etwas verbessert. Habe sie moderat bewegt, um einem Muskelschwund entgegenzuwirken. In meinem Fall hat mir der Orthopäde zu einer Röntgenschmerzbestrahlung geraten. In machen dies wenige Röntgenpraxen, so das ich jetzt erstmal 6 Wochen warten kann, bis ich an der Reihe bin. Diese Behandlung wird von der Krankenkasse bezahlt, die Extrakorporale Stosswellentherapie ESWT oder ESW muss man privat berappen, kommt dafür aber auch kurzfristig ran. Ob die Bestrahlungen wirklich helfen ist natürlich nicht gesagt.
Soweit meine Erfahrungen. Ich hoffe du kannst etwas damit anfangen.