Erfolg durch Anbohrungen bei OD?



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  246. Eintrag von am 09.10.2005 - Anzahl gelesen : 53  
  Erfolg durch Anbohrungen bei OD?  
  0! Vor knapp drei Jahren hatte ich ein Supinationstrauma. Seither bin ich 5x operiert worden: Synovektomie, Bandplastik, Abtragen von Narbenwucherungen, Freilegen eines eingenähten Nervs... Monatelang Gehstützen, Hochlagern, Schlafen mit Schiene, weil jede Mikrobewegung enorm weh getan hat.

Seit Winter 05 habe ich Stückchen für Stückchen die Alltagsbelastung get. Seit Juli 05 arbeite ich wieder, wobei die beruflichen Belastungen eigentlich moderat sind. Wegen auffälliger Schwellungen und seit Sommer zunehmender Schmerzattacken beim Laufen wurde im Sept. wieder ein MRT gemacht: Aus einer im Herbst 04 fast vollständig rückgebildeten Knorpelerweichung in der Mitte des Talus ist eine OD mit Ergussbildung um den OD-Herd und bis in die Aussenbänder hinein geworden.

Jetzt trage ich speziell umgebaute Schuhe, die die Defektzone im Talus entlasten sollen. Die Beschwerden nehmen aber dennoch zu. Im Dez. wird wieder ein MRT gemacht. Mein Chirurg zieht ggf. in Erwägung, den Herd 'anzufrischen', also zu stanzen bzw. Bohrungen zu machen, damit die Region sich wieder erholen kann. Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Verfahren?

Für jede Meinung bin ich dankbar.
A.
 
  3. Antwort von am 16.10.2005  
  A., ich bin 17 und habe OD beidseits am Tallus. Ich habe auch an beiden seiten schon eine Anbohrung des Herdes hinter mir. Musste danch etwas mehr als sechs Wochen an Krücken laufen und habe Krankengymnastik bekommen. An meinem linken Knöchel sind danach Verbesserungen zu erkennen jedoch keine komplette Heilung. Jedoch soweit, dass es im Moment nicht von Nöten ist es nochmal zu operieren. Leider war die Anbohrung an meinem rechten Fuss umsonst. Keine wirkliche Verbesserung der Herd ist immer noch genauso gross. Aber insgesamt gesehen habe ich weniger Schmerzen und nicht mehr so starke. Da die Anbohrung meines rechten Tallus fehlgeschlagen ist soll ich nun auch eine Knochen-Knorpel Transplantation machen. Dazu kann ich dir aber leider keine Infos geben, da ich selbst ziemlich ratlos in dieser Hinsicht bin und selbst nicht weiss ob ich sie vornehmen lassen soll oder nicht. Meiner Meinung nach kann die Anbohrung helfen, wenn der Herd nicht zu gross ist und zusätzlich ist es eine kleinere OP als die Transplantation.

D.
 
  2. Antwort von am 12.10.2005  
  A.,

also bei mir wurde in beiden Knien ein OD-Herd angebohrt. Das war vor 8 bzw. 9 Jahren. Die Schmerzen wurden dadurch deutlich reduziert. Jedoch war ich seither nie beschwerdefrei. Auch muss ich sagen, dass ich jetzt seit 5 Monaten nachweislich einen Knorpelschaden IV. gradig im linken Knie an der Stelle, wo der OD-Herd war, habe.



C.
 
  1. Antwort von am 12.10.2005  
  A.,

über die Mitgliedersuche habe ich z. B.
DANA75 und SONRISA gefunden die zur OD und Anbohrungen evtl. Auskunft geben können.
Lies dir mal die Beiträge der Beiden durch, ich meine die könnten dir weiterhelfen.

Ansonsten gibt es 106 Mitglieder mit dem Begriff Osteochondrosis dissecans in ihren Visitenkarten und daher hoffe ich, dass noch jemand davon auf deinen Beitrag antwortet!

B.
 




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Stand : 22.10.2005 14:18:55
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