- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
885. Eintrag von am 04.08.2005 - Anzahl gelesen : 152
Kniespiegelung mit Pridie-Bohrung
0Am 23.05.2005 hatte ich eine Kniespiegelung wo ich zuerst nur von einem Schaden am Innenminiskus und einer eventuell vorzunehmenden Knorpelglättung wusste. Während der Op zeigte sich dann aber das der knorpel so stark beschädigt war das Pridie-Bohrungen nötig wurden. Der Schaden am Innenminiskus stellte sich als Schaden am Aussenminiskus dar und dieser wurde dann teilentfernt. Als ich aus der Narkose aufwachte ich hatte mich für eine Ambulante OP entschieden (das hiess in dem Krankenhaus Vollnarkose)wurde mir von einer Krankenschwester mitgeteilt das ich jetzt 6 Wochen nicht belasten darf. Ich wunderte mich darüber sehr und auf nachfragen kam dann auch die Ärztin und erkläre mir das ganze und Sie sagte es sei besser eine Nacht im Krankenhaus zu bleiben ich könnte am nächsten Tag mit einem Kankengymnasten lernen mit Krücken zu gehen, da ich noch nie vorher mit Krücken laufen musste war ich sehr froh das mir jemand es zeigen würde. Die 6 Wochen Entlastung habe ich schlecht verbracht mit zwei kleinen Kindern ist entlasten ziemlich schweru und meine Krankenkasse hat nur für 14 Tage eine Haushaltshilfe genehmigt. Als mein Orthopäde mir sagte nach den 6 Wochen ich könnte jetzt in 3 Tagen ohne Krücken gehen fragte ich wie ich das schaffen soll und ob ich nicht besser Krankengymnastik machen sollte, denn mein Knie tat immer noch weh, manchmal waren die Schmerzen so stark das ich nicht schlafen konnte. Am besten hat mir dann Eis geholfen das habe ich ums Knie gelegt. Mit dem Therapeuten habe ich dann geübt ohne Stützen zu gehen wobei dieser meinte ich sollte auf jeden Fall noch mehrere Tage die Krücken benutzen. Das habe ich dann auch freiwillig gemacht da ich Schmerzen nicht gut finde. Mitlerweile laufe ich seit ca. 1 Woche ganz ohne Krücken und möchte auch bald wieder arbeiten. Mein Orthopäde findet das O.K. wie es jetzt mit der Arbeit klappt weiss ich noch nicht hoffe aber das mein Knie mich nicht im Stich lässt. Hoffe ich habe Euch einen guten Einblick in meine Geschichte gegeben und konnte jemandem Mut machen der soetwas vor sich hat oder gerade erst hinter sich gebracht hat.
6. Antwort
von am 23.10.2005
Jo, das kommt mir alles sehr bekannt vor. Habe vor 10 Jahren 4x diese Pridie Bohrung gemacht bekommen. Jedesmal habe ich ein halbes Jahr gebraucht, bis ich wieder arbeiten konnte. Mein damaliger Arbeitgeber hat das Gott sei Dank mit gemacht. Immer wieder war eine neue Stelle defekt. Nun hatte ich (ich betone HATTE) 10 Jahre Ruhe. Seit einem halben Jahr werden die Beschwerden immer stärker. Allerdings ist keine neue defekte Stelle hinzugekommen, nun ist es vielmehr so, dass sich anscheinend ein Knorpelstück gelöst hat (was natürlich raus muss und das am 24.10.). Dabei schaut man sich die alten defekten Stellen an und zieht eine Knorpeltransplantation in Betracht (da falle ich dann mal wieder aus). Habe aber nun mit meinem Arbeitgeber vereinbart, dass ich von zu Hause aus mitarbeite. Besser als nix. Ich habe Ablenkung, der AG meine Arbeit. Aber schlussendlich muss man sich die Zeit für die Heilung geben, ansonsten ist ja alles umsonst.
5. Antwort
von am 07.09.2005
bei mir wurde vor 2 Monaten auch eine Pridie-Bohrung vorgenommen. Nach 6 Wochen ohne Belastung, die auch nur schwer rum gingen, darf ich nun belasten und gehe inzwischen ohne Krücken, allerdings nicht schmerzfrei. Besser geht es mit Kniebandage, wie es mein Orthopäde empfiehlt. Am besten geht es auf dem Heimtrainer. Treppen sind schwierig. Ausserdem hat mein anderes Knie durch die einseitige Belastung auch gelitten und reagiert mit Schmerzen und knacken. Aber wenn ich eure Berichte lese, besteht ja noch Hoffnung, dass es besser wird.
4. Antwort
von am 10.08.2005
A., jetzt mach dich mal nicht verrückt und nimm erst mal die Tabletten. sowas braucht halt wirklich seine Zeit und man kann die Heilung auch nicht erzwingen. Wenn es mit dem Arbeiten noch nicht klappt, lasse dich wieder krank schreiben. In diesem Fall bekommst du doch Krankengeld von der Krankenkasse. Eventuell würde ich auch noch einen Stock benutzen zur Entlastung. Ins Krankenhaus würde ich erst gehen, wenn es überhaupt nicht besser wird, aber ich denke, dein Knie braucht einfach noch Zeit! Kopf hoch, es wird bestimmt wieder besser! Ich wünsche dir alles Gute E.
3. Antwort
von am 09.08.2005
ihr zwei! Vielen Dank für Eure lieben Worte habe gestern zum erstenmal gearbeitet was ich jetzt mit Knieschmerrzen und einer Knieschwellung büsse. Mit meinem Orthopäden habe ich heute schon gesprochen der hat gesagt ich könnte versuchen weiter zu arbeiten und mir Tabletten aufgeschrieben die Entzündungshemmend und schmerzlindernd wirken. Er sagte auch das wenn es nicht geht ich nochmal ins Krankenhaus muss!
Davor habe ich schreckliche Angst!
Wie geht es denn weiter wenn das alles nicht klappt?
Ich bin der Ernährer meiner Familie wenn mein Gehalt flach fällt ist das echt bescheiden. Vieleicht kann mir ja einer von Euch sagen wie es weitergehen kann. Mit freundlichen n
Eure A.
2. Antwort
von am 08.08.2005
Hi, ich hatte 1999 eine Knie-OP mit Pridie-Bohrungen. Durfte damals 6 Wochen überhaupt nicht und dann so nach und nach wieder voll belasten. Gedauert hat das Ganze bei mir so ca. 6 Monate, bis ich wieder total fit war. Gebracht hat alles nicht sehr viel. Ich möchte mich meinem Vorredner anschliessen, fang bitte nicht zu bald mit arbeiten an; denn büssen musst du es allein. und alles Gute C.
1. Antwort
von am 08.08.2005
Hi, bei mir wurde im Januar und April auch eine Pridie-Bohrung durchgeführt! Denke das, das mit dem nicht belasten hat nichts mit der Bohrung zu tun, ich durfte nämlich nach der OP gleich voll belasten soweit es die Schmerzen zugelassen haben, durfte aber 8 Wochen keinerlei Beugebelastung haben. Mir wurde auch gesagt das es eine lange Geschichte ist und nicht sicher das es wirklich hilft, ob es was bringt sieht man erst nach ca. 3 Monaten! Naja mein Knie ist auch nicht wirklich normal :-))))!
Kann dir aber einen guten Tipp geben, fange nicht zu früh wieder mit dem Arbeiten an. Habe das auch schon mal gemacht, es ist was anders wenn man zuhause ist, glaub mir. Wenn du in der Arbeit bist, ist es jedem egal ob du Schmerzen hast oder nicht! Zuhause kannst immer dein Bein hochlegen, wenn du es braucht!
Wenn du noch was machen möchtest kannst du mich gerne nochmal fragen, habe mit meinen beiden Knie, schon fast alles hinter mir!