Auch nach acht Orthopäden immer noch keine wirkliche Diagnose
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
944. Eintrag von am 12.10.2005 - Anzahl gelesen : 128
Auch nach acht Orthopäden immer noch keine wirkliche Diagnose
0! Ich bin 19 Jahre alt, habe seit 13 Jahren Schmerzen in den Knien und im letzten halben Jahr haben sich diese extrem zugespitzt. Davor war es schon, dass, wenn ich lange hinter der Theke gearbeitet habe, meine Knie dick und z.T. auch blau wurden. Ausserdem konnte ich schon immer mit den Knien ganz laut knacken wobei wohl extreme Knorpelreng entsteht. Im April ist ein MRT vom linken Knie gemacht worden, auf dem aber ausser einem Haarriss im linken Innenmeniskus nichts zu erkennen ist. Auf den Röntgenaufnahmen ebenfalls nicht. Seit März kann ich jedoch nicht länger als zwei Stunden schmerzfrei sitzen und laufen, nicht ohne Kühlpacs schlafen und meinen Sport nur sehr eingeschränkt ausüben (klettern, reiten, schwimmen, ausserdem habe ich zwei junge Hunde, die sehr viel Auslauf benötigen). Mein achter(!) Orthopäde ist jetzt der Meinung, dass eine Athroskopie in beiden Knien erforderlich ist, weil auch die Krankengymnastik keine Besserung erwirken konnte. Ich bin jedoch sehr skeptisch, da bekanntlicherweise das Infektionsrisiko recht hoch ist und man ja gar nicht genau weiss, ob man da etwas findet.
Es wäre schön, Meinungen von euch dazu lesen zu können. Vlg, A.
6. Antwort
von am 23.10.2005
A., du wirst wahrscheinlich um eine Arthroskopie nicht drum rum kommen, denn es muss ja festgestellt werde, was los ist. Vielleicht sieht dein Knieinneres ja nicht so schlimm aus, und es kann mit dem Eingriff behoben werden. Nur warte nicht zu lange, denn dann können sich deine Beschwerden noch verschlimmern. Ich spreche da leider aus Erfahrung, denn ich habe damals den Fehler gemacht und zu lange gewartet. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, egal wie du Dich entscheidest. von G.
5. Antwort
von am 23.10.2005
vor einer Arthroskopie brauchst du keine Angst haben und Infektionen sind selten. Es sind ja nur 2-3 kleine Schnitte (Löcher). Durch eine Artroskopie kommt man deinen Problemen vielleicht mal auf die Spur. Auf jeden Fall würde ich vorher aber eine Kernspintomographie durchführen lassen. Dort kann man wesentlich mehr erkennen als auf Röntgenbildern, aber letztendlich gibt nur eine Arthroskopie wirklich Aufschluss.
Viel Erfolg
4. Antwort
von am 17.10.2005
Habe am11.10.05 eine Kniespieglung machen lassen Diagnose Knorpelschaden hinter der Kniescheibe,aber der verlauf der OP gut und bis jetzt noch keine Infektion.
MfG Thomas
3. Antwort
von am 13.10.2005
A., letztendlich wirst du wohl nur durch eine Arthroskopie erfahren ,was wirklich los ist und unter Umständen kann das Problem dabei schon gelöst werden.Es gibt dieses Infektionsrisiko,aber es ist ziemlich gering und wenn du es nicht machen lässt, ist das Risiko,dass sich der Zustand deiner Knie`weiter verschlechtert ungleich höher.
mfg.
2. Antwort
von am 13.10.2005
Also für mich sind das keine Orthopäden die dich untersucht haben. Bei deinem Krankheitsbild hätten sie dich zur Computertomographie schicken müssen und danach eine Arthroskopie machen.
1. Antwort
von am 13.10.2005
das hört sich ganz stark nach einem Knorpelschaden hinter der Kniescheibe an. Das ist nicht immer im MRT gut sichtbar. Ich habe aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass Bilder falsch interpretiert werden. Noch häufiger ist es auch so, dass der Patient über den Befund nicht wirklich gut informiert wird. Die Aussage 'da ist weiter nichts Wesentliches' ist eben zeitsparend. Man sollte also immer den schriftlichen Befund als Kopie v. Insgesamt bin ich mir fast sicher, dass man bei dir mit herkömmlichen Mitteln zu einer Diagnose gelangen kann.