Retropatellararthrose (Grad II-III) diagnostiziert - mit 22 Jahren
- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
992. Eintrag von am 23.11.2005 - Anzahl gelesen : 36
Retropatellararthrose (Grad II-III) diagnostiziert - mit 22 Jahren
0 bei mir wurde letzte Woche eine Arthroskopie gemacht. Dabei wurde gemacht: Meniscusteilresektion, lateral release, med. Raffung, Knorpelglättung, Hoffateilresektion. Nach der OP sagte mir der Arzt, ich hätte eine Retropatellararthrose II-III Grades, und würde irgendwann ein künstliches Gelenk brauchen. Und das nicht erst mit 60. Ich bin gerade 22 Jahre alt, dies war meine dritte Knie-OP. Naja, eigentlich ging es nu auch ziemlich schnell aufwärts, hatte schon KG und hab fleissig geübt. Heute wurden dann die Fäden gezogen,und ca. 1 Stunde später merkte ich,das es ziemlich stark blutete. Also wieder zum Arzt. Und na toll, ein Teil der Narbe war wieder aufgegangen,weil viel zu eng genäht war, ein Hämatom im Knie sitzt. Also Heftpflaster drauf, dickes Pflaster drüber und eine Woche keine KG und auch kein DUSCHEN (heul). Hat jetzt wieder etwas geblutet und gezwiebelt,aber ich werds im Auge behalten.
Hat denn sonst jemand in dem Alter schon Arthrose? Tatjana
3. Antwort
von am 24.11.2005
Tatjana,
das Hämatom im Knie musst Du im Auge behalten. Ich hatte das auch. Blut im Gelenk macht das Gelenk kaputt. Ob dickes Heftpflaster reicht, wage ich zu bezweifeln. Ich würde mich an Deiner Stelle mal im KH vorstellen und die fragen, was ggfs. zu tun ist.
Ende 2003 habe ich eine einfache, normale ASK an meinem rechten Knie vornehmen lassen, da kann gar nichts passieren, das machen wir im Schlaf mit links... Ja, das war so gut organisiert, dass ich, während ich aus der Narkose aufwachte, schon den Physiotherapeuten neben mir stehen sah und der wollte mich schon mobilisieren, ich dachte, ich bin im falschen Film. Dann lief Blut ins Gelenk, am 31.12.03 wurde der Verband gewechselt und aussen war es hellblau, ich dachte, na ja, das ist vielleicht normal. Am Entlassungstag (Neujahr) hat sich keiner mehr die Mühe gemacht, es anzuschauen, dann lief in der folgenden Woche ganz gemütlich Blut rein, ich wunderte mich nur, dass das Bein immer dicker wurde, je mehr ich es schonte. Am Schluss konnte ich mich kaum noch bewegen, und eine Woche später brachte mich ein Krankenwagen in ein KH hier in der Nähe, am Abend notfallmässige OP, nachdem sich herausgestellt hatte, dass ich keine Thrombose, sondern bloss Blut im Knie hatte. Und dann im Sommer 04 eine schöne Entzündung, die kam im Urlaub, dann folgten noch 2 OPs. und weil's so schön war und ich mich in Sicherheit wiegte, das Knie ist endlich ausgeheilt nach 1 Jahr (sagten die Ärzte zu mir), dann die nächste Entzündung, die mich auf dem Parkplatz ereilte.
Also, tu's nicht als Bagatelle ab, die Folgen können wirklich mehr als übel sein...
Gute Besserung, und , von D.
2. Antwort
von am 24.11.2005
Tatjana, bei mir wurde mit 18 Jahren eine Retropatellararthrose festgestellt. Heute bin ich 49 Jahre alt und hatte erst 2002 meine erste Arthroskopie. Es wurde das gleiche wie bei Dir gemacht. Seit 8 Wochen habe ich eine Patellaprothese und bin noch fleissig mit der KG beschäftigt. Ich bin also sehr lange damit rumgelaufen und habe auch damit gearbeitet (bin Krankenschwester). Du kannst mit Krankengymnastik, Bewegungsbädern, moderaten Sportarten (Radfahren, Schwimmen) ganz gut die Beschwerden lindern.
C.
1. Antwort
von am 23.11.2005
Tatjana, ich bin 14 Jahre alt und habe Arthrose im Ellenbogengelenk. Also sogar NOCH jünger. Dass deine Naht halb aufgegangen ist, find ich ja ein starkes Stück. Ärtzte...sind schon so ein Thema für sich.