- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
994. Eintrag von am 23.11.2005 - Anzahl gelesen : 40
Knorpelschaden retropatellar 3-4 Grad
0,
ich bin 28 Jahre alt und habe seit ca. 4 Jahren Kniebeschwerden. Ursprünglich diagnostizierte ein Arzt eine Patellasehnenentzündung die aber nicht in den 'Griff' zu bekommen war. Bei einer MRT wurde ein Knorpelschaden zentral-retropatellar mit deutlicher subchondraler Begleitreaktion, Bereich des retropatellaren Knorpelbesatzes festgestellt. Die bisherige erfolglose Therapie war Röntgenbestrahlung, KG, Injektionstherapie mit , Spritzen mit Hyaloronsäure.
Nun hatte ich vor genau 6 Wochen eine OP. Arthroskopische Chondroplastik retropatellar mit retrograder Anbohrung des Defekts um eine Einblutung zu erzielen.
Die Diagnose der Arthroskopie lautet: Es besteht direkt im Patellafirst ein 3-4 Grad Knorpelulcus mit Aufbruch der gelenkflächeninstabilen Knorpelränder.
Mittlerweile bewege ich das Knie durch leichtes Fahrrad fahren und Aquajogging. Durch meinen, erst kürzlich wieder aufgenommenen Arbeitsalltag ( längeres stehen, gehen und zwischendurch auch Treppensteigen) haben sich die Schmerzen unter der Kniescheibe verstärkt. Knie ist geschwollen.
Nun meine Frage: Was kann ich tun um den Heilungsprozess zu unterstützen. Wer hat Erfahrung mit Nahrungsergänzungsmittel ( Chondroitin usw). Habe auch gehört, dass die Grünlippmuschel Entzündungshemmend wirkt.
Wäre super wenn sich jemand meldet der ähnliche Probleme hat. Ich be mich im Voraus für Eure Antworten.
A.
2. Antwort
von am 24.11.2005
A.,
bei einer 4.gradigen Arthrose helfen die o.g. Nahrungsmittelergänzungen leider nicht mehr.
Bei starker Belastung wie Du sie geschildert hast, protestiert das Knie, zumal die OP ja noch gar nicht soooo lange zurückliegt.
Derzeit mache ich eine -Tabletten-Kur, um die Entzündung aus dem Körper rauszukriegen, in den 1.n drei Tagen muss man jede Stunde eine unter der Zunge zergehen lassen, danach dann 3 x am Tag unter der Zunge 2. Ausserdem lasse ich mich von einer Heilpraktikerin behandeln, denn irgendwie muss ich ja die immer noch schwelende Entzündung in meinem Corpus wieder loskriegen.
A propos längeres Stehen: Vor meinem Urlaub musste ich in der Registratur aushelfen. das bedeutete: 4 Stunden Stehen, und schwere Akten durch die Gegend tragen, sie in die Regale einsortieren, was auch mit bücken und damit Knie beugen verbunden war. Das Ende vom Lied war: ich musste mich krankschreiben lassen, weil ich Beschwerden hatte wie letztes Jahr unmittelbar nach den OPs. Die Knie waren beide dick, und stinkesauer. Ich glaube nicht, dass die Arbeit, die Du verrichtest, Deinen Knien zuträglich ist. Kannst Du vielleicht erreichen, dass Du woanders eingesetzt wirst, wo Du weniger körperlich arbeiten musst. Und ganz wichtig, bei Knie-Arthrose: Keine Treppen steigen, lieber Aufzug fahren, und wenn es keinen gibt, so wenig wie möglich.
Gute Besserung wünscht Dir C. (die sich mit ähnlichen Problemen rumplagt , meine letzte OP liegt ca. 8 Wochen zurück).
1. Antwort
von am 23.11.2005
! Habe im Februar erfahren, dass ich 4gradige Handgelenksarthrose habe. Seitdem nehme ich hochdosiertes mit Chondroitin und MSM. Und ich finde, es geht mir seitdem besser. Auch die Schmerzen sind nicht mehr so schlimm. Zusätzlich nehme ich noch 6 Tabletten zum Entsäuern des Körpers und verschiedene Vitamine. Und das Allerwichtigste ist natürlich meine Calcium Tablette früh morgens. Ich hoffe, dass ich dir damit geholfen habe. und weiterhin alles Gute! B.