Zusatzkosten als medizinische Wahlleistung bei McMinn



- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -



  667. Eintrag von am 24.10.2005 - Anzahl gelesen : 119  
  Zusatzkosten als medizinische Wahlleistung bei McMinn  
  0 ich habe in 6 Wochen einen OP-Termin BHR in -Harlaching. Aus dem Forum wusste ich, dass von einigen Krankenhäusern für eine OP nach Mc. Minn zusätzliche Kosten als „medizinische Wahlleistung“ erhoben werden, die vom Patienten aufzubringen sind. Im Forum war die Rede davon, dass in diese Kosten nicht anfallen. Jetzt wurde ich eines Besseren belehrt und wurde aufgefordert eine Vereinbarung über zusätzliche Wahlleistung in Höhe von EUR 1.500,- zu unterschreiben. Das werde ich notgedrungen auch tun, da ich mir mit Mc. Minn den Hüpfkopf erhalten möchte und dies für mich eine bessere Perspektive ist. Angeblich werden diese Zusatzkosten in seit 3 Jahren erhoben! Seltsam ist der Hinweis, dass die Behandlungsmethode über den medizinisch notwendige Behandlung hinausgeht. Wenn es sich um einen rein kosmetischen Unterschied handeln würde, könnte ich das Prozedere nachvollziehen. Aber so ist das schon befremdlich. Was geschieht mit Patienten, die nicht in der Lage sind EUR 1.500,- aufzubringen?

Fragen:
1) Ist diese Höhe o.k.? Ich habe bisher nur von EUR 1.000,- gelesen.
2) Gibt es Krankenhäuser, die ohne Zusatzkosten operieren?
3) Ich bin gesetzlich versichert, gibt es eine Möglichkeit die Kosten (teilweise) erstattet zu bekommen.

, Martin
 
  4. Antwort von am 04.11.2005  
 
eine Anmerkung zu D.'s Beitrag. Die Krankenhäuser haben sich natürlich rechtlich abgesichert zu dem Thema 'medizinische Wahlleistung'. Dazu gibt es ein Urteil vom Verwaltungsgericht in - wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Es ist also eine Entscheidung der Krankenhausverwaltung um für teure Leistungen (Prothesen) auch eine Zuzahlung vom Patienten zu fragen.

B.
 
  3. Antwort von am 04.11.2005  
  auch ich habe 03/05 eine McMinn in bekommen, auch ich habe 1500,00 zuzahlen müssen. Nach der Op habe ich dann mit meiner KK gesprochen und die sind aus allen Wolken gefallen, weil dies wohl nicht zulässig ist. Meine KK hat mir die Kosten sofort erstattet und sich wohl das Geld vom Krankenhaus zurückgeholt.

Alles Gute
D.
 
  2. Antwort von am 28.10.2005  
  ich habe in Vogtareuth eine BHR Oberflächenersatz erhalten und 1025,00 € zubezahlt, dafür aber eine super Operation erhalten und bin damit vollstens zufrieden.
 
  1. Antwort von am 24.10.2005  
  Martin,
als ich im Juni 2003 operiert wurde, begann man im KH in auch mit Zuzahlungen. Bei mir waren es etwas mehr als 1400€. Diese Zusatzkosten varieren sehr und sind z.T. auch vom Prothesen-Modell (Hersteller) abhängig. Bisher ist 1500€ die Obergrenze. Es gibt noch immer viele Häuser, die keine Zuzahlung v.
Eine Erstattung ist wohl schwierig. Ich habe es bei meiner KK (TK) auch versucht (telefonisch). Ich bin aber gescheitert.
Ich habe dann argumentiert: beim Autokauf lässt man sich schnell verleiten um ein paar € mehr auszugeben. Und hier dreht es sich um den eigen Körper/. Dann kann man doch besser hier etwas investieren und beim nächsten Auto sparen.
Das mit den Zuzahlungen wird in der Zukunft wohl noch mehr zunehmen und es wird dann ein (soziales) Problem.
Dann wünsche ich dir noch eine gute Zeit bis zur OP.

B.



 




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Stand : 05.11.2005 13:41:25
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