- Erfahrungsberichte und Dokumentation - Deutsches Arthrose Forum -
3. Eintrag von am 05.06.2003 - Anzahl gelesen : 639
sogenannter Tennisarm
0Hi,
ich leide seit ca. 4 Wochen an einem Tennisarm (sagt der Arzt). Ich hatte bisher Elktrobehandlungen, Eisbehandlungen, Massagen, 3 Spritzen.
Nichts hat geholfen. Was kann ich noch machen? Lt. Auskunft meines Orthopäden hilft nur noch eine Operation??? Das kann es ja wohl nicht sein.
Wer kann mir Ratschläge geben, evtl. auf pflanzlicher Basis, Tabletten, Salben etc.
8. Antwort
von am 08.09.2005
ich antworte jetzt mal auf die Frage, obwohl ich - angesichts des Eintragedatums 2003 - hoffe und annehme, dass A. den Tennisarm inzwischen ohne OP überstanden und komplett vergessen hat. Aus bitterer Erfahrung rate ich generell von jeglicher Operation erstmal ab. Ich denke, die Chancen der Heilung durch OPs stehen bestensfalls 50:50 und damit zu schlecht. Es gibt fast immer andere Wege, die genauso erfolgversprechend, aber im Negativfall weniger schädlich sind. Abgesehen davon sind OPs immer ein Eingriff in den Organismus, der gesamtheitlich unvorhersehbare Folgen haben kann. Nach meiner schicksalhaften und nach ärztlicher Auffassung sehr geglückten OP am Knie hatte ich z.B. jahrelang ein dermassen geschwächtes Immunsystem, dass jeder Virus mich umlegte. Vorher war ich nie krank, sondern geradezu unverschämt gesund. In der Zeit hatte ich dann auch 3 (!) Lungenentzündungen und in deren Folge bis heute sehr labile Bronchien.
Zum Tennisarm: Das kann lange dauern, aber es geht vorbei. Nach persönlicher Erfahrung kann ich nur sagen: Nicht zu sehr schonen, sondern - auch wenn´s weh tut weiter bewegen. Nur die 'falschen' Bewegungen (verdrehen usw.) weglassen. Dehnübungen helfen in jedem Fall, manchmal - wie man hört - bis hin zu nahezu Spontanheilungen! Auch langfristig ist durch Langzeitstudien belegt, dass physiotherapeutische Massnahmen bei deartigen Erkrankungen zwar nicht so schnell, aber sehr viel besser und nachhaltiger helfen, als medikamentöse oder chirurgische Eingriffe.
Alles Gute wünscht I.
7. Antwort
von am 22.03.2005
ich bin vor 1,5 Jahren am TA operiert worden, dauerte ca. 5 Minuten und war am anderen Tag schon wieder beweglich, nicht zu glauben aber war. UDO
6. Antwort
von am 21.03.2005
ich habe seit ca einem jahr einen Tennisarm keine Spritze, Tabletten oder Epicondilitisspange helfen wirklich. Durch zufall bekam ich mal Quigongkugeln in die Finger damit spielte ich ca. 5-10 Min. rum. Am nächsten Tag hatte ich seltsamerweise keine Schmerzen. Das ging leider nicht immer aber für 3 Tage hatte ich Ruhe und jetzt spiele ich öfter mal mit diesen Kugeln. Ab und zu hilft es mir auch aber man darf nicht aufgeben.
5. Antwort
von am 29.03.2004
A., ich habe auch einen Tennisarm. Ich musste aus beruflichen Gründen den ganzen Tag am PC arbeiten. Seit dem ich u.a. das nicht mehr so oft mache, geht es besser. Wenn ich dann doch viel am PC arbeite, dann höre ich zwischendurch auf und massiere die schmerzende Stelle mit der Hand oder dem Igel-Ball, strecke den Arm aus und winkel ihn wieder an (ca. 2-3 mal). Es schmerzt zwar aber im Endeffekt tut es sehr gut. Dann gehe ich für ein paar Minuten vom PC weg und mache etwas ganz anderes. Wenn die Schmerzen sehr akut sind dann muss ich den Arm schonen so gut es geht oder wenn ich merke dass ich mich innerlich verkrampfe, versuche ich mich zu entspannen für ca. 2 min. Ich habe angefangen zu beobachten: Wann kommt der Schmerz. Die Sachen habe ich dann besser aufgeteilt, so gut es ging, damit nicht eine einseitige Belastung entsteht. Es dauert seine Zeit, bis man eine Besserung spürt. Ich kann dir nur sagen, was ich gemacht habe und bin damit ganz gut zurecht gekommen. Ich nehme seit längerer Zeit Vitamin E (1x 2); Magnesium und zwischendurch nehme ich eine Vitamin B-Komplex Kur hochdosiert, das hilft mir wenn ich Nervenschmerzen habe. Gerade dann, wenn ich wieder einmal zuviel gemacht habe und die Schmerzen bis in die Schulter und Kopf/Nacken gehen. Zusäztlich hilft mir auch immer eine Bandage. Die verschreibt der Arzt einem. Erst hatte ich eine für den Ellebogen, die schmerzte aber so sehr, dass sich das alles nur verschlimmerte und dann habe ich darauf bestanden, eine Bandage fürs Handgelenk zu bekommen. (Habe verkürzte Knochen im Handgelenk.) Der Arzt wollte erst nicht, es war für ihn nicht logisch, hat es aber dann doch gemacht und seit dem ich diese Bandage habe, geht es wirklich viel besser. Sie stützt und beugt vor und hilft bei akuten Sachen, damit ich nicht ganz in Ruhestellung gehen muss. Gute Besserung! F.
4. Antwort
von am 28.03.2004
A., ich habe auf meinen Orthopäden gehört und mich operiren lassen(vor 1 jahr), nun leide ich unter einer Verkürzung des linken Arms und habe eine Arthrose und Gekenkwasser im Ellenbogen und bekomme von keiner Seite Hilfe. Deshalb mein Rat lass dich NIE operieren, und traue keinem Arzt. E.
3. Antwort
von am 08.06.2003
A.!
Der Orthopäde hat mir gesagt, die Epicondilitis (eben der Tennisellenbogen) würde bei mir verursacht durch eine Verkürzung der Muskulatur im Schultergürtelbereich, die wiederum ihre Ursache in der Spondylarthrose hat. Er hat mir geraten, ausser Krankengymnastik auf jeden Fall Dehnübungen zu machen, um die Muskulatur wenn möglich wieder zu strecken und weitere Verkürzungen zu verhindern.
, D.
2. Antwort
von am 05.06.2003
A.,
ich hatte auch vor 10 Jahren einen Tennisarm und bin mehrfach mit Massagen behandelt worden. Das hat teilweise geholfen, aber bis de Schmerzen ganz weg waren ist ca. 1 jahr vergangen. Man sollte den Unterarm gut trainieren, z.B. einen Noppenball kneten.
Während der Schmerzenszeit hat mir übrigens ein anderer Orthopäde gesagt, der Arm sei psychisch, ohne mich überhaupt anzusehen.
Ich glaube keinem Orthopäden mehr etwas, man sollte sich immer noch eine weitere Meinung einholen.
1. Antwort
von am 05.06.2003
A.! Bevor Du operieren lässt, frag noch andere Ärzte. Mir hat ein Spezialist mal folgendes gesagt: 'Ich könnte Ihnen jetzt eine OP anbieten.....mache ich aber nicht. Ein Tennisarm braucht seine Zeit...kan ein halbes Jahr dauern. Ich selbst leide auch darunter und lasse mich auch nicht operieren....'+++Nun mag und wird das nicht auf jeden zutreffen; es stimmt aber nachdenklich, gell? Und nun darüber, was ich selbst gemacht habe: Ich habe mich mit so einem Spezial-Ultraschallgerät behandeln lassen (den Namen weiss ich nicht mehr, bin aber bereit, ihn für Dich rauszukriegen, wenn Du willst). Musste ich zuvor bei der Kasse beantragen. Es waren 5 (sehr teuere)Behandlungen...und der Tennisarm war weg. Das ist jetzt gut 3 Jahre her, und ich hatte keine Schmerzen mehr. Mit dem Gerät werden kleine Ablagerungen, die sich im Gelenk befinden zertrümmert.....Alles Gute!